Die Zwischenbilanz des Wiener Konzerthauses sieht uneben aus: Die Zahl der Veranstaltungen wurde um 15 Prozent gesteigert. Jedoch wird die Besucherzahl von 498.300 auf etwa 550.000 nur um knapp 11 Prozent anwachsen. Auch der Umsatzplus soll nur um 11,5 Prozent auf 17,7 Millionen Euro steigen. Allerdings stellt der Eigendeckungsgrad im Wiener Konzertsaal 85,8 Prozent dar. Die Bilanz für die Saison 2013/14 sei ausgeglichen, heißt es, und es konnten etwa 300.000 Euro an Rücklagen gebildet werden.
Mit unpopulären Maßnahmen versucht Naske jetzt, mehr Geld in die Kasse zu bekommen: Er erhöhte den Beitrag für die 10.150 Mitglieder um fünf Euro auf 65, reduzierte den mit der Mitgliedschaft verbundenen Rabatt auf Karten (+ € 200.000) und schaffte die Zusammenarbeit mit dem Öffentlichen Transport ab: Konzerthaus-Tickets können nicht mehr als Fahrscheine der Wiener Linien benutzt werden, was 75.000 Euro weniger an Ausgaben bedeutet.