Die österreichischen Bundestheater (Wiener Staats- und Volksoper, Burgtheater) befinden sich laut Günter Rhomberg, dem interimistischen Geschäftsführer der Holding, in einer « existenzbedrohenden Lage ». Im Geschäftsbericht für die Saison 2013/14, den er am Freitag präsentierte, wird ein Bilanzverlust von 28,4 Millionen Euro ausgewiesen. Um die laufende und die nächste Saison zu retten, wird Immobilienvermögen im Wert von 35 Millionen Euro veräußert. Die finanzielle Schieflage komme durch die seit Jahren andauernde Nicht-Anpassung der Subventionen an die Inflationsrate. Ohne entsprechende Kurskorrektur sei die Zukunft der Bundestheater gefährdet, sagte Rhomberg.