Anlässlich des 160. Firmenjubiläums veranstaltet die C. Bechstein Pianofortefabrik AG einen Fotowettbewerb auf Facebook. Bis zum 27.01.2014 (9 Uhr) können alle Klavierbegeisterten auf der Bechstein-Facebook-Seite ihre besten, schönsten, kreativsten, interessantesten Piano-Fotos hochladen und von der Bechstein-Facebook-Community bewerten lassen. Read More →
Bruckner gehört zu den Komponisten, mit denen sich Daniel Barenboim schon lange auseinandersetzt, und wenn sein erster Zyklus, vor 30 Jahren mit dem ‘Chicago Symphony Orchestra’ aufgenommen, noch nicht jene Souveränität hatte, die seine heutigen Interpretationen prägt, so war damals im Kern vieles von dem enthalten, was man heute hört: ein optimal strukturierter, ständig pulsierender Bruckner, aus gesamtarchitektonischem Denken heraus erwachsend und nicht bloß aus Einzelteilen zusammengesetzt. Auch wenn Barenboim den Keller baut, denkt er schon ans Dach und er macht das so engagiert und tiefschürfend, dass auch der emotionale Gehalt der Musik nicht zu kurz kommt. Seine Tempi sind zupackend, aber immer noch im Bereich der Normalität, sodass sie die Kraft der Sonorität und die Spannung der Musik nie in Gefahr bringen. Read More →
Das Wagner-Jahr geht mit einem richtigen Highlight zu Ende, und das kommt aus Paris! Auf den zwei CDs nehmen das ‘Rheingold’ und die ‘Götterdämmerung’ den meisten Raum ein. Aus dem ‘Rheingold’ erklingen nicht einfach ein paar Auszüge, sondern eine fein gestrickte Paraphrase, die ganz auf musikalische Wirkung aus ist. Wer dieses raffiniert gemachte Patchwork zusammenkomponiert hat, wird nirgends erwähnt. Read More →
The ‘Orchestre symphonique de Montréal’ (OSM) and American conductor Kent Nagano (61) extend their association until 2020. After serving as music advisor for two years, Maestro Nagano became the Orchestra’s music director in 2006. His first five-year term was renewed twice, most recently until 2016. Read More →
Seit einigen Wochen läuft nun schon der Paganini-Film ‘Der Teufelsgeiger’ mit David Garrett in den Kinos. Die Liste der Rezensionen ist mittlerweile recht lang. Und vernichtend für Garrett. Die Kritiker sind sich einig, dass der Crossover-Geiger, der heute kaum noch als ernsthafter Geiger angesehen werden kann, kein schauspielerisches Talent hat. ‘Die Welt’ schrieb: » …’Der Teufelsgeiger’ (…) ist auch deshalb so höllisch schlecht, dass man alle Beteiligten ins Fegefeuer wünscht, weil er die Limits des David Garrett ins Monströse vergrößert vorführt, ja fast bösartig ausstellt. Garrett hat kein Charisma, er kann nicht spielen, man mag ihn nicht einmal ansehen. Read More →
Am letzten Freitag endete eine weitere Verhandlungsrunde zwischen den Musikern und dem Management des ‘Minnesota Orchestra’ ergebnislos. Weitere Verhandlungen wurden nicht vereinbart, der Graben zwischen den Kontrahenten ist tief und scheint unüberwindbar. Unterdessen setzten die Musiker ihre eigenen Konzerte in Minneapolis fort. Read More →
Wer einen etwas scharfen Monoklang und ein nicht eben hoch aufgelöstes Farbbild in Kauf nimmt, wird reich entschädigt. Günther Rennert inszeniert Wolfgang Amadeus Mozarts Singspiel ‘Die Entführung aus dem Serail’ so wie es das Libretto vorgibt, in sensibler, liebevoll-humorvoller Art. Keine Hintergedanken gibt es, kein Symbolgesuche, sondern nur unbeschwerte Unterhaltung in dem stilisierten, pastellfarbenen Orient-Ambiente von Filippo Sanjust. Read More →
Wenn von Stepan (Stenka) Razin die Rede ist, dann denken wohl viele Leute zunächst an das bekannte russische Volkslied ‘Stenka Razin’, das der Chor der Donkosaken weltberühmt gemacht hat. Der 1671 im Alter von 41 Jahren hingerichtete Stepan Razin war ein Ataman der Donkosaken und der Anführer eines Aufstandes gegen das russische Zarenreich. Dmitri Shostakovich schrieb 1964 eine kantatenähnliche Tondichtung mit dem Titel ‘Die Hinrichtung des Stenka Razin’ für Baritonsolo, Orchester und gemischten Chor. Die Tondichtung wurde lange vernachlässigt, aber es gibt mittlerweile ein halbes Dutzend Einspielungen davon. Read More →
Vor einem Gericht auf Bermuda beginnt heute ein Prozess, den die Luzerner ‘Stiftung Salle Modulable’ gegen den auf den Bermuda-Inseln beheimateten ‘Butterfield Trust’ angestrengt hat. Konkret geht es um 120 Millionen Schweizer Franken (97.500.000 Euro). Diese hatte der Kunstmäzen Christof Engelhorn 2007 für den Bau eines flexiblen Musiktheaters in Luzern versprochen und im ‘Butterfield Trust deponiert’. Nach Engelhorns Tod 2010 zog der Trust das Geld zurück. Mit dem Prozess versucht die ‘Stiftung Salle Modulable’ nun doch noch zu der versprochenen Geldsumme zu kommen. Unter den Zeugen, die aussagen werden, befinden sich auch Hubert Achermann und Michael Haefliger, Präsident bzw. Intendant des ‘Lucerne Festival’. Ein Urteil wird im ersten Quartal 2014 erwartet.
Dieser Mitschnitt eines Allerheiligenkonzerts des Wiener Staatsopernchors zeigt sein Alter mehr im Bild als im Ton, obwohl Nikolaus Harnoncourt das Mozart-Requiem heute auch ganz anders dirigiert als an jenem 1. November 1981, wo die historische Aufführungspraxis alles andere als geläufig war. Daher scheinen auf Anhieb der Staatsopernchor sowie das auf historischen Instrumenten spielende Ensemble ‘Concentus Musicus Wien’ eigentlich so gar nicht zusammen zu passen. Auch die gestandenen Solisten sind alles andere als ‘historisch informiert’. Doch aufs Ganze gesehen funktioniert die Mixtur, und Harnoncourt entschlackt und revitalisiert Mozarts Musik ganz gut. Er verwendet die von Franz Beyer revidierte Süssmayr-Fassung. Read More →