Charmant und gefällig: Tchaikovskys Werke für Cello und Orchester sind immer gut für viel Hörvergnügen, sofern die Interpretationen stimmen. Istvan Vardai spielt die Rokoko-Variationen gleich in zwei Fassungen, in der meistgespielten und kräftig revidierten Version des Cellisten Wilhelm Fitzenhagen und in der Originalfassung. Read More →
In Wien ist heute der Bühnenbildner Günther Schneider-Siemssen 88-jährig verstorben. Er war einer der bedeutendsten Bühnenbildner der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In Salzburg hat er vor allem als Partner Herbert von Karajans über Jahrzehnte Festspielgeschichte geschrieben. An der Wiener Staatsoper haben manche seiner Produktionen Kultstatus erreicht und stehen heute noch, Jahrzehnte nach ihrer Entstehung, regelmäßig auf dem Spielplan. Read More →
In der Schweizer Presse schlagen die Wellen hoch. Es geht um ein Urteil der Direktion des Bildungsdepartements, das es einer Gruppe Schülern verbietet, in Benjamin Brittens Kinderoper ‘Noah’s Flood’ (Noye’s Fludde) zu singen. Der Text der Oper sei religiös konnotiert und enthalte Gebete. Es sei dies ein Verstoß gegen das in der Schweizer Verfassung verankerte Prinzip der Religionsneutralität, wurde mitgeteilt. Das Verbot bringt ein Projekt des Genfer Kammerorchesters zum Erliegen.
Conductor JoAnn Falletta, 61, already the longest tenured music director of the Buffalo Philharmonic, signed a contract extension until 2021. Falletta came to the BPO in 1999. She has brought international recognition to the orchestra with some 30 CDs for Naxos. Falletta is based in Buffalo, and also serves as the music director of the Virginia Symphony Orchestra and the principal guest conductor of the Brevard Music Center.
Der russische Opernsänger Rom Rahimov wurde in Ufa von einer Bande Jugendlicher niedergestochen. Das melden die ‘Russischen Musiknachrichten’. Er wurde schwer an einer Lunge verletzt und musste notoperiert werden. Die Ärzte glauben aber, der 27 Jahre alte Sänger werde bald wieder singen können. Die Polizei soll zwei Verdächtige festgenommen haben.
Die römische Kaiserin Agrippina hat nicht nur Köln gegründet, sondern auch, als Meisterin der Intrige, mit Hilfe einer Giftmischerin ihren Mann Claudius vergiftet, um ihren Sohn Nero zum Kaiser zu machen. Dieser bedankte sich übrigens für diese ‘Großzügigkeit’, indem er die Mutter ermorden ließ. Neben dieser Agrippina gibt es auch noch ihre Mutter, Agrippina die Ältere, die Frau des Germanicus, die im Exil den Hungertod starb, und deren Schwester, Vipsania Agrippina. Read More →
Populäre russische Lieder aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs singt Dmitri Hvorostovsky auf dieser CD. Es sind Lieder über Soldaten, die u.a ihr Leben an der Front, fern von ihrer Familie und ihren Liebsten beschreiben, oft melancholisch, manchmal verbittert, auch leidenschaftlich. Read More →
In the next months an important merger will occur in the recording industry. The Belgian group [PIAS] will become a major shareholder of the French Harmonia Mundi Group and all its subsidiaries and labels (Le Chant du Monde, Discograph, Jazz Village, World Village et Little Village). Eva Coutaz will remain artistic director of Harmonia Mundi, and we hear that all the planned recording projects for the next two years will be realized. Read More →
Der Förderung zeitgenössischer Orchestermusik dient eine jetzt angekündigte Kooperation der Ernst von Siemens Musikstiftung, des ‘Lucerne Festival’ und ‘musica viva’ des Bayerischen Rundfunks. Die neue Konzertreihe mit dem Titel ‘räsonanz’ startet im Februar 2016 in München und soll groß besetzte Werke der Gegenwart durch internationale Spitzenorchester und namhafte Solisten zur Aufführung bringen. Ab 2017 wird jedes Jahr je ein Konzert in München und in Luzern stattfinden. Dafür stellt die Siemens-Stiftung jährlich 3.2 Millionen Euro zur Verfügung.
Teodor Currentzis, Grieche mit russischem Pass und Musikdirektor in Perm, ist erzürnt. In einer späten Entscheidung wurde der Haushalt des ‘Diaghilev Festival’ vom regionalen Kulturminister um die Hälfte reduziert. Mehrere Projekte mussten abgesagt werden, darunter ‘Le Sacre du Printemps’ des italienischen Regisseurs Romeo Castellucci. Read More →