Peter Boudgoust, der SWR-Intendant, der gnadenlos seine Pläne durchzog, ein Orchester zu killen, war nicht dabei. Aber 5000 Musikfreunde waren am Samstag gekommen, um auf dem Münsterplatz in Freiburg das zweitletzte Konzert des SWR-Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg zu erleben. Gestern Abend spielte das Orchester im Konzerthaus Freiburg sein definitiv letztes Konzert. Es wird jetzt abgeschafft und die Musiker werden ins SWR Sinfonieorchester Stuttgart integriert. Für Ex-Chefdirigent François-Xavier Roth ist es ein Zeichen dafür, « dass sich die Tendenzen in Deutschland gerade gegen die Kunst richten. »
The Toronto Symphony Orchestra (TSO) has concluded the 2015/16 season with a surplus for a third consecutive year. This was possible due to a 20-year record high in donations and allowed the orchestra to reduce its accumulated deficit by approximately $4 million (from $12 million to under $8 million). In 2015/16, the TSO presented 44 sold-out performances and welcomed 23,000 first-time attendees.
Derweil das Münchner Publikum seine Erwartungen an Valery Gergiev zurückschraubt und resigniert feststellt, dass die wohl Recht hatten, die sagten, dass dieser Mann überarbeitet ist und nicht genügend probt, kündigen die Münchner Philharmoniker und ihr Chefdirigent das orchestereigene Label MPHIL an, das von der Warner-Gruppe vertrieben werden wird. Die ersten Veröffentlichungen im Herbst sind Mahlers Symphonie Nr. 2 und Bruckners Symphonie Nr. 4.
Drei jugendfrische Streichquartette zeitgenössischer Komponisten sind auf der neuen CD des ‘Danish String Quartet’ zu hören: Die drei je im Abstand von etwa zwanzig Jahren geborenen Komponisten schrieben ihre jeweils ersten Streichquartette alle Anfang zwanzig. Read More →
Nach ‘Le Sacre du Printemps’ und ‘L’Oiseau de Feu’ wendet sich Dennis Russell Davies dem Ballett ‘Pétrouchka’ in der Originalfassung von 1911 zu. Das Resultat ist einmal mehr außergewöhnlich. Read More →
Mit einem festlichen Preisträgerkonzert in der Thomaskirche endete am 16. Juli in Leipzig der XX. Internationale Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb 2016. Hochbegabte 101 Musikerinnen und Musiker aus 17 Ländern wetteiferten in den vergangenen zehn Tagen in den Fächern Orgel, Gesang und Violoncello/Barockvioloncello um den begehrten Titel ‘Bachpreisträger’. Read More →
Brillante Klaviermusik
Carl Czernys ‘Grand Nocturne Brillant’ op. 95, das a-Moll-Konzert op. 214 und die ‘Variations de Concert sur la Marche des Grecs de l’Opéra Le Siège de Corinthe de Rossini’ op. 138 spielt die Pianistin Rosemary Tuck in bewährter Zusammenarbeit mit dem ‘English Chamber Orchestra’ unter Richard Bonynge. Die geschwätzige, manchmal plapperhafte Musik von Czerny wird spritzig und virtuos dargeboten (Naxos 8.573417). Read More →
Conductor Myung-Whun Chung was questioned on Thursday by the Central Prosecutor in Seoul in the affair opposing him to the Hyun-Jung Park, the former CEO of the Seoul Philharmonic Orchestra. Yesterday, Chung was questioned by the police over alleged embezzlement. The 63-year-old conductor appeared at the Jongno Police Station in Seoul over suspicions he unlawfully used the orchestra’s assets for personal expenses. Chung eventually filed a counterclaim against Park on charges of defamation and false accusation. So, the legal wrangling goes on.
Wenn heute (16/7) mit Salvatore Sciarrinos ‘Luci mie traditrici’ die Spielzeit 2015/16 der Berliner Staatsoper im Schiller Theater zu Ende geht, hat das Haus in der sechsten Saison im Charlottenburger Ausweichquartier eine Auslastung von 87 Prozent erreicht. Insgesamt kamen über 188.000 Besucher zu den Veranstaltungen sowie zusätzlich über 37.000 zu den Gastspielen von Daniel Barenboim und der Staatskapelle in Wien, Luxemburg, beim Prager Frühling und beim Beethovenfest Bonn sowie zu der mehrwöchigen Tournee nach China und Japan, bei der u. a. der gesamte Bruckner-Zyklus in der Tokioter Suntory Hall auf dem Programm stand. Read More →
Die verstorbene Mäzenin Marjorie S. Fisher aus Detroit hat in ihrem Testament eine größer Summe dem ‘Detroit Symphony Orchestra’ vermacht, jedoch nicht, wie üblich dem Orchester, sondern den Musikern direkt. Jeder von ihnen erhält 5.000 Dollar, im Ganzen macht das für 78 Musiker 390.000 $.