Wenn von der Verbindung zwischen ernster Musik und Folklore die Rede ist, wird gerne auf Bartok oder, generell, auf ungarische Musik verwiesen. Dass es herausragende Beispiele für die Verbindung der beiden Gattungen bei Luciano Berio gibt, ist weitaus weniger bekannt. Und doch hat Berio nicht nur die sizilianische Volksmusik auf brillante Art in das Gewand einer neuen Sprachform gekleidet, sondern, in seinen ‘Folkssongs’, auch Volkslieder aus den Vereinigten Staaten, Armenien, Aserbaidschan, Frankreich und Italien, die er auf alten Schallplatten und in gedruckten Anthologien entdeckt hatte oder die Freunde ihm vorgesungen hatten. Read More →
Wenn Haydn mit Beethoven….
Auf einer früheren CD hatte der Schweizer Pianist Olivier Cavé versucht, eine Synthese der Musik von Domenico Scarlatti und Joseph Haydn zu erzielen. Auf seiner neuesten CD bei Alpha geht es ihm darum, Ähnlichkeiten zwischen Beethoven und Haydn aufzuzeigen. Die Beispiele sind gut gewählt und passen. Für Beethoven erklingen die Klaviersonaten Nr. 1, 2, 6, für Haydn die Klaviersonaten Nr. 32 & 48. Read More →
Japanese cellists Haruma Sato and Michiaki Ueno won First and Second Prize in the Witold Lutoslawski International Cello Competition, which ended yesterday in Warsaw. Read More →
Das ‘Gewandhausorchester Leipzig’ und das ‘Boston Synphony Orchestra’ werden, wie bereits vor Monaten angekündigt, unter der Leitung ihres gemeinsamen Chefdirigenten Andris Nelsons (39) umfangreich zusammenarbeiten. Ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde am Freitag unterschrieben, wie das Gewandhausorchester mitteilte. Read More →
Das Label Lawo, das sich mit regelmäßigen Veröffentlichungen von norwegischen Künstlern, seien es Komponisten oder Interpreten, hervortut, hat große Chorwerke von zwei norwegischen Komponisten veröffentlicht. Read More →
Nikolai Luganskys Aufnahme der Rachmaninov-Präludien zeigt uns einen Pianisten, dessen dienende Attitüde perfekt mit der Musik harmoniert. Fern von einem demonstrativen Spiel überzeugt Lugansky mit einem raffinierten Interpretieren, das sich durch Klarheit auszeichnet und vor allem in den ruhigeren Stücken mit einer vibrierenden Emotion anspricht. Die kommunikative Kraft und der künstlerische Willen bleiben durch das ganze Programm erhalten. Read More →
Leonard Bernsteins ‘Serenade’ ist kein einfaches Werk, und so mancher Dirigent hat es mit oder ohne Hilfe des Violinsolisten in philosophisch akademisch-feierlicher Lesart zugrunde gerichtet. Kolja Blacher, hier in Personalunion als Dirigent und Geiger, hat sich von Plato nicht einschüchtern lassen. Read More →
Der französische Dirigent Sylvain Cambreling (69), bis Ende dieser Saison Generalmusikdirektor der Oper Stuttgart, übernimmt mit der Spielzeit 2018/19 als Nachfolger des 2017 verstorbenen Jeffrey Tate die Leitung der ‘Symphoniker Hamburg’. Read More →
The pianist, chamber musician and conductor Andras Schiff will join the faculty of the Barenboim-Said Academy in Berlin, which opened its doors in 2016. Schiff has a longstanding close cooperation with the Barenboim-Said projects. Already in 2008, he performed a piano recital at the Barenboim-Said Foundation in Ramallah. His lecture concerts at the Pierre Boulez Hall last year were enthusiastically received by students and audiences alike. Read More →
Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, ist erfreut über die Aussagen im Koalitionsvertrag zu Kunst, Kultur, Kreativwirtschaft und Medien. In einer Pressemitteilung heißt es: « Die programmatische Aussage des Kapitels ‘Zusammenhalt und Erneuerung – Demokratie beleben’, in dem Kunst, Kultur und Medien verankert ist, zeigt, dass kulturelle Vielfalt und gesellschaftlicher Zusammenhalt sich nicht ausschließen, sondern vielmehr einander bedingen und zusammengehören. Diese klare Überschrift und die Aussage, dass zu einer modernen Gesellschaft die Bereitschaft gehört, Widersprüche auszuhalten, weist die Richtung des kulturpolitischen Agierens in der 19. Wahlperiode des Deutschen Bundestages. Kunst und Kultur werden auch als Stein des Anstoßes, des gesellschaftlichen Diskurses und der Verständigung über das Zusammenleben gesehen. Dieses Kapitel atmet den Geist eines weltoffenen Deutschlands, das für Freiheit in Kunst und Wissenschaft, Presse und Meinungsfreiheit auf der nationalen, europäische und internationalen Ebene eintritt. Dies wird auch gespeist aus Exilerfahrungen. Zugleich soll mit verschiedenen Fördermaßnahmen und der Gestaltung der Rahmenbedingungen die Kultur- und Kreativwirtschaft gestärkt werden. »