Die drei eingespielten Klarinettenkonzerte aus dem frühen 19. Jahrhundert sind zwei außerordentlichen Klarinettisten der Zeit zu verdanken. Bei Weber war dies der Kontakt zu Heinrich Joseph Baermann, bei Crusell die Personalunion zwischen Komponist und Solist. Während Carl Maria von Weber allgemein, auch wegen seiner Opern, ein bekannter Name ist, mögen der des Polen Karol Kurpinski und der des Schwede Bernhard Henrik Crusell nicht jedem geläufig sein. Read More →
Antonio Draghi schrieb seine Comedia in musica ‘Aun vencido, vence Amor, ò El Prometeo’ auf einen eigenen Text in spanischer Sprache. Das Libretto basiert möglicherweise auf Calderóns Komödie La Estatua de Prometeo. 1669 uraufgeführt, ist die Oper angeblich nicht mehr aufgeführt worden bis die Opéra de Dijon sie im Juni 2018 unter der Leitung von Leonardo Garcia Alarcon präsentierte. Alarcon hatte dafür den fehlenden 3. Akt rekonstruiert. Read More →
Zwei Werke der 1935 geborenen argentinischen Komponistin Alicia Terzian sind auf dieser CD zu hören. Beide gehören der ersten von drei Schaffensperioden der Komponistin an, in der sie sich einer eher traditionellen Musiksprache bediente (im Gegensatz zum späteren post-seriellen und atonalen Stil). Read More →
Drei Fagottkonzerte sind auf dieser SACD von BIS zu hören. Davon prägt sich dem Hörer vor allem jenes von Edouard Du Puy ein. Der sexwütige Schweizer Geiger, Sänger und Komponist – er hatte eine Affäre mit der offiziellen Mätresse des schwedischen Prinzen Frederick Adolf und eine mit der dänischen Kronprinzessin Charlotte Frederica, die ihn beide in Schwierigkeiten brachten – hat mit seinem bisher unbekannten Fagottkonzert ein Meisterwerk komponiert. Read More →
Der Portland State Chamber Choir setzt unter der Leitung von Ethan Sperry die Aufnahmeserie mit Werken des lettischen Komponisten Eriks Esenvalds fort. Die sieben Werke sind ganz in Esenvalds Tradition geschrieben, einige von ihnen auf Volksmelodien beruhend, die der 1977 geborene Komponist veredelt und mit vielen anspruchsvollen Parts für Solisten auf die höherer Ebene hebt. Read More →
Die israelische Sopranistin Chen Reiss hat diese Woche in Wien das Ave Maria von Bach/Gounod aufgenommen. Den Film hat die Sängerin uns zukommen lassen, mit der Bitte, ihn mit unseren Lesern zu teilen. Dem kommen wir gerne nach und stellen den kleinen Film hiermit als musikalischen Ostergruß online. Read More →
Considering the extraordinary circumstances caused by the global Coronavirus outbreak, the 48th Istanbul Music Festival, organised by the Istanbul Foundation for Culture and Arts (İKSV) and scheduled to take place on 2-25 June 2020, is postponed to the second half of September 2020, the organizer says. Read More →
Nachdem das Reisen unmöglich geworden ist, kann man ja auch ganz einfach musikalisch reisen: der Bariton Holger Falk nimmt uns mit nach Venedig, Anziehungspunkt für Reisende aus aller Welt, und er erkundet dort das jahrhundertealte Liedrepertoire der Gondoliere, angereichert mit O-Tönen von Schauplätzen der Lagunenstadt, die die Reise akustisch reeller werden lassen. Read More →
Im Bereich Kammermusik ist der rumänische Komponist George Enescu ein immer noch unterschätzter Komponist. Sein erst vor wenigen Jahren entdecktes g-Moll Trio ist noch deutlich der Tradition des 19. Jahrhunderts verhaftet. Enescu komponierte es 1897 im Alter von nur 16 Jahren: es ist ein Meisterwerk.Das Amatis Trio spielt es mit einer enormen Energie und Kommunikationsfreudigkeit und nimmt den Hörer mit auf eine ebenso spannende und erlebnisreiche Reise durch die Musik. Read More →
Es gibt Kammermusik-Interpretationen von bekannten Größen des Musikbetriebs, die enttäuschen. Entweder will sich jeder divenhaft in den Vordergrund spielen, oder es wird ‘business as usual’ gemacht und man baut auf seine eigene Popularität. Zu diesen Musikern gehören die Gebrüder Capuçon und der Pianist Frank Braley definitiv nicht. Read More →