The Italian newspaper Corriere della Sera says that Daniele Gatti, 59, will succeed Antonio Pappano at the helm of the Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia when this one’s contract will end in 2023. Read More →
Jetzt holen wir mal den Jupiter runter von seinem Olymp, muss sich Gordan Nikolic gesagt haben, als er Mozarts 41. Symphonie in die um ihn herum aufgestellten Mikrophone von Tacet dirigierte. Die Aufnahme ist Real Surround Sound, d.h., der Zuhörer sitzt mitten drin in der Musik und hört die Streicher vorne, die Bläser eher mittig und die hellen Bläser sogar eher hinten. Der Effekt ist bezaubernd, fächert er doch die Klangstruktur enorm gut auf. Read More →
Nach dem Debüt-Album Cantate Domino hat das Ensemble BachWerkVokal bei MDG seine zweite Motto-CD veröffentlicht: ‘Jesu meine Freude’ stellt vier Werke gegenüber, denen der gleichnamige berühmte Choral zugrunde liegt. Natürlich ist die Motette von Johann Sebastian Bach zu hören, dann eine weitere von Johann Friedrich Doles, einem von Bachs Nachfolger im Amt des Thomaskantors, sowie Kantaten von Johann Ludwig Krebs und Georg Philipp Telemann. Die Klangkompilation ist klug wie geschmackvoll und erneut exquisit musiziert. Read More →
Mozarts Gran Partita kann zu den langweiligsten Kompositionen der Welt gehören, wenn sie nicht inspiriert und mit Schwung gespielt wird. Hier haben wir es mit einer sehr attraktiven Interpretation zu tun. Read More →
In Venedig gab es im 18. Jahrhundert vier Ospedali, eigentlich vier Waisenhäuser, in denen die musikalische Ausbildung großgeschrieben wurde. Jedes der vier wollte das Beste sein. Die vier Ospedali waren neben dem Chor des Markusdoms Zentren des Musiklebens der Stadt. An einem dieser Ospedali, dem Ospedale dei Mendicanti, arbeitete der Komponist Baldassare Galuppi als Maestro di coro. Read More →
Auf dieser CD sind die ersten zwei der vier Streichquartette des litauischen Komponisten Jurgis Karnavicius (1884-1941) zu hören. Karnavicius hat mit beiden 1913 und 1917 entstanden Werken – das erste dauert 35, das zweite 42 Minuten – zwei noch zutiefst romantische Stücke komponiert, mit nordisch leuchtender, zum Teil virtuoser, oft aber auch sehr lyrischer Musik. Einen besonders starken Eindruck machen die beiden introvertiert beseelten Andante-Sätze. Read More →
Das dreiteilige, bis auf das mittlere Andante religioso ungestüme und fast wilde Streichquartett Nr. 4 war eines jener Werke, die Dvorak 1870 zerstören wollte, und dennoch blieben Teile erhalten, so dass es rund 100 Jahre später, 1968 veröffentlicht werden konnte. Read More →
Die Betitelung Licht und Schatten deutet einen Gegensatz an, die Werke bieten derer viele. So stehen sich auch Elemente von Lebensfreude und Verzweiflung oder verarbeiteten und noch unbewältigten Gedanken gegenüber. Eine weitere Verbindung über die Werke schafft auch das Streichquartett, das bei Concubia nocte allein bleibt, dem sich bei An durchsichtigen Fäden eine Mezzosopranistin und bei Danse interstellaire eine Bassklarinette hinzugesellt. Read More →
Man mag meinen, dass es bei einer CD mit Hits oder vielleicht besser Marksteinen der Klassik unnötig ist, im Booklet die Liste der Sätze mit den Einzel- bzw. der Gesamt-Laufzeit mitzuliefern. Aber ist das wirklich zu viel verlangt oder überflüssig? Auf der Rückseite der Hülle finden sich wenigstens die Satzbezeichnungen, aber keine Angaben über die Dauer. Read More →
Werke von Fauré und Schumann zu kombinieren, ist eine gute Idee, war der junge Fauré doch ein glühender Verehrer von Robert Schumann. Zudem teilen uns der Solocellist der Berliner Philharmoniker, Martin Löhr, und die Harfenistin desselben Orchesters, Marie-Pierre Langlamet, ihre Liebe zu diesen Kompositionen mit, die allesamt das Spiegelbild zweier zarter und poetischer Temperamente sind. Read More →