See Siang Wong beginnt die zweite CD seiner Beethoven-Trilogie mit den drei so genannten Kurfürstensonaten, die im Herbst 1783 im Druck erschienen. In der wahrscheinlich nicht vom Komponisten selbst formulierten Widmung heißt es: « Ich habe nun schon mein eilftes Jahr erreicht [eigentlich müsste es dreizehntes heißen]; und seitdem flüsterte mir oft meine Muse in den Stunden der Weihe zu: ‘Versuch’s und schreib einmal deiner Seele Harmonien nieder!‘ … Und darf ich’s nun Erlauchter! wohl wagen, die Erstlinge meiner jugendlichen Arbeiten zu Deines Thrones Stufen zu legen?“ Read More →
Diese Aufnahme mit ach so bekannten Werken bietet trotzdem neue Hörerlebnisse. Zum einen wurden sie in Quartettbesetzung aufgenommen, das ist noch bekannt. Aber die beiden Geigen und die Bratsche werden statt des Cellos von einem Kontrabass gestützt. Das ist im Hinblick auf die ursprüngliche Aufführungssituation einer Serenade, also im Freien, klassischerweise unter einem Balkon, sinnvoll, da ein Bass größere Wucht entfaltet als ein Cello. Read More →
The Chinese-Canadian pianist Bruce Xiaoyu Liu, 24, won First Prize at the International Chopin Competition in Warsaw. Second Prize ex aequo went to Alexander Gadjiev, Italy/Slovenia, and Kyohei Sorita, Japan. The Third Prize was awarded to Martin Garcia Garcia from Spain. Read More →
(Uwe Krusch) – Darunter macht es der junge Geiger Sergey Malov nicht. Erst veröffentlichte er eine staunenswerte CD mit Ysaÿe im Zentrum (Rezension siehe unten) und jetzt Paganini. Und da bieten sich natürlich die Capricen op. 1 an. Doch geht Malov hier einen Schritt weiter und setzt eine eigene dreiminütige Komposition dazu, die man als Paraphrase der Capricen wohl zu kurz beschreibt. Read More →
Das 2020 gegründete Ensemble Wigmore Soloists liefert von Schuberts Oktett eine Interpretation, wie ich sie mag: soft-symphonisch im Sound, weich auf den Kanten, sensibel musiziert und dennoch von erfrischender Vitalität. Read More →
Der russische Pianist Dmitry Ablogin (*1989) hat den mit über 20.000 Euro dotierten Internationalen Deutschen Pianistenpreis gewonnen. Der Internationale Deutsche Pianistenpreis steht seit nunmehr 10 Jahren im Zeichen der klassischen Klaviermusik und der Förderung junger Talente. Read More →
The historic development of Bournemouth Symphony Orchestra is told in a 44-minute film which is free to watch online on YouTube. It traces the orchestra’s history from Victorian times to today. Read More →
IRCAM and the Orchestre national d’Île-de-France have joined forces to create the Élan Prize, a new international competition for orchestral composition, bringing together Île de créations (the orchestral composition competition created in 2010 by this orchestra) and IRCAM’s ManiFeste Academy. Read More →
Anfang des 18. Jahrhunderts stellte Philippe II. d’Orléans (Regent in Frankreich als Louis XV noch minderjährig war), ein ‘Italienisches Ensemble’ zusammen, dem auch französische Musiker angehörten. Mit diesem Ensemble gab Giovanni Antonio Guido (1675?-1728?) sein Debüt in Frankreich. Innerhalb von zwei Jahren stand er im Zentrum der Musikwelt von Paris. Vor dem Hintergrund tiefgreifender sozialer und politischer Entwicklungen wurde intensiv über den ästhetischen Wert italienischer und französischer Musiktraditionen debattiert; dabei wurde die italienische Musik als klangliche Repräsentation einer neuen Gesellschaft gesehen. Read More →
Fünf Orchesterwerke aus den Fünfzigerjahren enthält dieser Martinu-CD. Gerade in seinem Spätwerk hat sich Martinu um eine Versöhnung mit der Nationalromantik bemüht und sich damit von der Neoklassik verabschiedet. Dennoch schrieb er keine romantische Musik, aber ließ mehr Platz für Gefühlsausdruck und Drama in einem stilistisch nicht so leicht zu definierenden Konzept, das sich zwischen Neoromantik und Neoimpressionismus ansiedelt und sich durch sich durch besonders aufwendige und fein ausgearbeitete Orchestrierungen auszeichnet. Read More →