Der Gründer von Academy of Ancient Music, Christopher Hogwood, und der Fortepianist Robert Levin taten sich 1993 zusammen, um Mozarts Gesamtwerk für Tasteninstrumente und Orchester zum ersten Mal auf historischen Instrumenten aufzunehmen. Von geplanten 13 Alben wurden nur acht aufgenommen und bei L’Oiseau Lyre und Decca veröffentlicht, das letzte erschien im Jahr 2001. Als Hogwood 2014 starb, schien es als würde der Zyklus nie vollendet werden. Doch nun nimmt die Academy das Projekt wieder auf und veröffentlicht diesen neunten Band nach 20 Jahren Wartezeit. Read More →
Von den vier eingespielten Werken stammen drei von ungarischen Komponisten, eines von Maurice Ravel. Mit der Sonate für Cello solo von Ligeti stellt sich der Sohn Maxime Ganz vor, mit der Sonate für Violine solo der Vater Amiram Ganz. Umgeben sind diese beiden Stücke von zwei Duos für Violine und Cello, dem von Kodaly und dem von Ravel. Nach längerer Duogeschichte im Konzertsaal bieten Vater und Sohn hier erstmals eine gemeinsame Aufnahme an. Read More →
Die junge Geigerin Anna Agafia hat im Vorjahr den Prix Thierry Scherz beim Festival des Sommets Musicaux de Gstaad gewonnen und damit verbunden eine CD-Einspielung. Dafür hat sie die Werke von Nielsen und Szymanowsky gewählt, bei denen sie gleichermaßen die Verbindung von himmlischen und bodenständig-volkstümlichen Elementen sieht, die beide Konzerte kennzeichnet. Read More →
Das Tonhalle-Orchester Zürich und die Galerie Hauser & Wirth Zürich starten eine neue Kollaboration. Dabei bespielen Orchestermusiker die Ausstellungsräumlichkeiten der Galerie und kreieren so « in spannendes Zusammenspiel von Kunst und Musik ». Read More →
Leading BBC conductors and artists have signed an open letter to the BBC’s Director General, protesting against the recent proposals to close BBC Singers and cut funding to BBC orchestras by 20%. Read More →
Mit dem Vorspiel zu Wagners Tristan und Isolde beginnt diese CD, in welcher der Tod im Mittelpunkt steht, den Jakub Hrusa nicht nur als einen Moment voller Verzweiflung interpretiert, sondern auch als ein Element, « das unserem Leben einen Sinn gibt ». Read More →
Die neue Einspielung von Puccinis Oper ‘Turandot’ unter Antonio Pappano ist ein großartiges künstlerisches Tondokument. Es gelingt dem Dirigenten, Solisten, Chöre und Orchester in einer packenden Aufführung zusammenzuschweißen, deren innere Glut und ein großer lyrischer Atem Puccinis Dramatik kompromisslos und überzeugend umsetzt. Die Modernität der Komposition wird so sehr deutlich. Read More →
Eine seltsame Strauss-Aufnahme ist dies. Andris Nelsons dirigiert erstaunlich dezent und vorsichtig; die oft ungebremste Leidenschaft, die seine frühen Strauss-Interpretationen kennzeichnete, vernimmt man kaum. Sicher, weder die Vier Letzten Lieder noch für die Schlussszene aus Capriccio eignen sich für ausufernde Klangwallungen, aber die Expressivität der Lieder müsste Nelsons und dem schön aufspielenden Gewandhausorchester eigentlich liegen. Das Problem scheint eher die Solistin Rachel Willis-Sorensen sein, die weder das interpretatorische Feingefühl noch die Stimme für dieses Werk mitbringt. Read More →
Johann Sebastian Bach ist ganz offenbar ‘in’. Das zeigt eine Veröffentlichung der Lübecker Pianistin Konstanze Eickhorst. Der zweite Satz des Italienischen Konzertes, das im Rahmen ihres Genuin-Recitals veröffentlicht ist inzwischen 7.493.889 gestreamt worden.
Am 28. Mai 2011 verstarb die luxemburgische Cellistin Françoise Groben im Alter von nur 46 Jahren. Nachdem vor ein paar Monaten eine hörenswerte CD-Box bei Hänssler Classic erschienen ist, folgt nun auch eine Biographie der Künstlerin. In ihr hat Damien Francois Sagrillo, Professor an der Universität Luxemburg und Lehrbeauftragter für Musikpädagogik und Musikwissenschaft in Zusammenarbeit mit der Musikwissenschaftlerin Tina Zeiß-Zippel und dem Vater der Cellistin, Joseph Groben, den künstlerischen Werdegang der Musikerin nachgezeichnet. Read More →