Joseph Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze (arr. für Sopran und Streichquartett von José Peris Lacasa); Helen Kearns, Sopran, Prazak Quartet (Jana Vonášková, Marie Fuxová, Violine, Josef Klusoň, Viola, Jonáš Krejčí, Cello); # Praga 83780; Aufnahme 06. + 09.2023, Veröffentlichung 30.08.2024 (50'18) – Rezension von Pál Körtefa ** (For English scroll down)

Neben den mindestens bekannten Versionen von Haydns ‘Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze’ für Streichorchester, Streichquartett und als Oratorium liegt hier eine jüngere für Streichquartett und Singstimme vor. Die Sängerin übernimmt dabei den Text des Oratoriums. Diese Bearbeitung stammt von dem spanischen Komponisten José Peris Lacasa, der Haydns Streichquartettfassung mit dem gesungenen Text kombiniert. Read More →

Vilma von Webenau: Klavierquartett + Violinsonate + Miniaturen; Nina Karmon, Violine, Stefan Fehland, Viola, Alexander Hülshoff, Cello, Oliver Triendl, Klavier; # Hänssler Classic HC24008; Aufnahme 02 & 04.2023. Veröffentlichung 06.09.2024 (63’28) - Rezension von Alain Steffen ** (For English scroll down)

Oliver Triendl, Klavier, Nina Karmon, Violine, Stefan Fehland, Viola und Alexander Hülshoff, Cello sind die exzellenten Interpreten, die Vilma von Webenaus Musik zu einem Erlebnis machen. Gerade bei unbekannten Werken wie dem Klavierquartett (1923), der Cellosonate (1949) und den Miniaturen spielen hochkarätige Interpreten eine wesentliche Rolle. Denn sie sind die Vermittler, ja Botschafter vergessener Werke und Komponisten und bestimmen oft die Rezeption eines Stückes mit. Read More →

Intrigues of the Darkness; Alexander Scriabin: Klaviersonate Nr. 9 - Maurice Ravel: Gaspard de la Nuit - Manuel de Falla: El Amor Brujo - Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung; Anna Fedorova, Klavier; # Channel Classics CCS 47124; Aufnahme 02.2024, Veröffentlichung 06.09.2024 (77’28) - Rezension von Guy Engels ** (For English please scroll down)

So wie Joseph Conrad in seinem Roman Heart of Darkness in das Dunkel der menschlichen Seele hinabsteigt, so macht es die ukrainische Pianistin Anna Fedorova auf ihrem neuen Album. Viele düstere, schattenhafte Klänge sind zu vernehmen – Unrast, Ungewissheit… Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Orchesterwerke (Bearbeitungen für Klavier 4-händig); Symphonie Nr. 3, Schottische + Die Hebriden op. 26 + Soldatenliebschaft-Ouvertüre + Ouvertüre für Harmoniemusik op. 24 + Die Hochzeit des Camacho-Ouvertüre; Sontraud Speidel, Franziska Lee, Klavier; # Ars Produktion 38665; Aufnahme 07.2023, Veröffentlichung 06.09.2024 (70'11) - Rezension von Remy Franck ** (For English scroll down)

Mendelssohn hat rund 20 seiner Werke für Klavierduett bearbeitet, und davon sind einige auf diesem Album zu hören. Als begabter Pianist gelang es dem Komponisten, die Orchesterstimmen sehr gut in die Klaviertranskription einzubringen, ohne das Ganze zu überfrachten. Mehr noch: er hat die Musik pianistisch so behandelt, dass man das Orchester in keinem Moment vermisst, sondern sich am Klavierklang erfreut. Read More →

Antal Dorati: Klavierkonzert; Matyas Seiber: Orchestersuite The Invitation + Renaissance Dance Suite; Oliver Triendl, Klavier, Staatskapelle Weimar, Domonkos Heja; 1 CD Hänssler Classic HC24035; Aufnahme 04.2024 Veröffentlichung 06.09.2024 (67’05) - Rezension von Alain Steffen ** (For English scroll down)

Wenn der Name des Pianisten Oliver Triendl auf einem Cover steht, dann kann sich der Hörer immer auf etwas Besonderes gefasst machen. Triendl ist nicht nur ein erstklassiger Pianist, sondern er gräbt gerne unbekannte oder selten aufgeführte Werke aus. Read More →

Walter Braunfels: Jeanne d'Arc – Szenen aus dem Leben der Heiligen Johanna; Juliane Banse (Sopran), Martin Gantner (Bariton), Pavol Breslik (Tenor), Johan Reuter (Bassbariton), Ruben Drole (Bass), Thomas E. Bauer (Bariton), Michael Laurenz (Tenor), Norbert Ernst (Tenor) und andere, Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor, Bachchor Salzburg, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Manfred Honeck; # Capriccio C5515; Aufnahme 08.2013, Veröffentlichung 06.09.2024 (134'36) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Braunfels schuf diese Oper eher als Oratorium oder Mysterienspiel, jedenfalls mit wenig äußerer Handlung. Er schuf nach originalen Gerichtsakten, erweitert um ihm wichtige Gesichtspunkte, einen eigenen Text, der sich auf die Heiligsprechung und die Legende und kaum auf die historische Gestalt der französischen Nationalheldin fokussiert. Read More →

Herbert von Karajan
(c) Siegfried Lauterwasser / DG

Die österreichische Schallplattengesellschaft Gramola wurde im Jahr 1924 als Detailgeschäft und Vertrieb der beiden englischen Plattenlabels Gramola und His Master’s Voice gegründet. Durch den damaligen Vertrieb dieser Labels ist eines der ganz wenigen weltweit noch existierenden Originalbilder des legendären, der Stimme seines Herrn lauschenden Hundes Nipper noch heute im Geschäft in Wien zu besichtigen. Read More →

Bach & Chick Corea; Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 + 14 Canons BWV 1087 über die ersten acht Bassnoten der Goldberg-Variationen;    Chick Corea: Children's Songs Nr. 1-20; Johann Sebastian Bach / Dinu Lipatti: Weil die wollenreichen Herden & Schafe können sicher weiden aus Kantate BWV 208; Johann Sebastian Bach / Ferruccio Busoni: Wachet auf, ruft uns die Stimme BWV 645 + Nun komm der Heiden Heiland BWV 659 + Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ BWV 639; Johann Sebastian Bach / Wilhelm Kempff: Befiehl du deine Wege / Herzlich tut mich verlangen BWV 727; Johann Sebastian Bach / Alexander Siloti: Prelude h-Moll BWV 855a + Air D-Dur aus Orchestersuite Nr. 3 BWV 1068; Luiza Borac, Klavier; # Hänssler Profil PH24018; Aufnahme 10 & 11.2023, Veröffentlichung  06.09.2024 (78’19 & 64’12) - Rezension von Alain Steffen ** (For English scroll down)

Luiza Borac stellt auf diesem Doppelalbum Chick Coreas Chidren’s Songs und Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen gegenüber, wobei beide Werke nicht unbedingt vergleichbar sind, aber dennoch einen gleichen « einfachen und verspielten“ Charakter haben. Coreas Children’s Songs sind eine Hommage an Bela Bartoks Mikrokosmos, ohne aber dessen Genie zu erreichen. Read More →

Johannes Brahms: Klavierquartette Nr. 2 A-Dur op. 26 und Nr. 3 c-Moll op. 60; Christian Tetzlaff, Violine, Barbara Buntrock, Viola, Tanja Tetztlaff, Cello, Lars Vogt, Klavier; # Ondine ODE 1448-2; Aufnahme 03.2022, Veröffentlichung 06.09.2024 (81'30) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Mit den Worten in der Überschrift beschreibt Tanja Tetzlaff ihren Eindruck der gemeinsamen Zeit während dieser letzten Aufnahmen mit Lars Vogt. Speziell hatte sie « immer das Gefühl bei Lars, dass er das Grenzenlose in alle Richtungen bei Brahms auslotet“. Die geplante Einspielung aller drei Klavierquartette konnte nicht mehr vollendet werden. Das A-Dur Werk wurde im Studio aufgenommen, vom c-Moll Quartett gibt es einen Konzertmitschnitt. Read More →

Antonin Dvorak: Symphonien Nr. 7-9 + Natur, Leben und Liebe (3 Ouvertüren); Czech Philharmonic Orchestra, Semyon Bychkov; # Pentatone 5187216; Aufnahmen 09 + 11.2023, Veröffentlichung 06.09.2024 (157'29) - Rezension von Remy Franck ** (For English scroll down)

Diese Interpretationen der Symphonien Nr. 7, 8 und 9 von Antonin Dvorak haben mich zutiefst verärgert. Bychkov dirigiert nicht Dvorak, sondern benutzt diesen, um sich selber zur Schau zu stellen. Er überfrachtet die Musik mit Akzentuierungen und Gefühlsergüssen, die nicht dazu gehören. Er schafft Texturen, die so detailreich sind, dass man vor Bäumen den Wald nicht mehr sieht, und das symphonische Bild zerfällt. Read More →

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