Elias ist ein kämpferischer Prophet des Alten Testamentes, der es wagt, sich gegen die Götzen aufzulehnen und es mit den Mächtigen seiner Zeit aufnimmt. Von diesem standhaften und gottesfürchtigen Mann ist in der Weilburger Darbietung des Mendelssohnschen Oratoriums nicht viel zu spüren. Das Orchester spielt träge und hölzern. Die Dirigentin geht eher auf Nummer sicher, als dass sie sich von romantischer Verve verleiten ließe. So wirkt das Ganze letztendlich uninspiriert – auch durch den nicht immer sicher intonierenden Chor. Einziger Lichtblick dieser Produktion ist das hervorragend besetzte Solistenquartett.
Un bon quatuor de solistes ne peut sauver cette interprétation guindée et manquant désespérément de verve dramatique.
Brilliant soloists cannot save this recording, since Mrs. Hagel’s conducting is lacking too much in dramatic force.