86 junge Pianisten bewarben sich anfangs um eine Teilnahme an der ‘International Telekom Beethoven Competition 2013’. Die Aufnahmekommission beschäftigte sich zwei Wochen lang mit den Videoeinsendungen der Bewerber. Professor Pavel Gililov, der als Präsident und künstlerischer Leiter des Wettbewerbs zugleich Juryvorsitzender ist, sowie Professor Andreas Frölich und Professor Jacob Leuschner, beide sind Dozenten an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, bewerteten die Bewerbungen. Gefordert waren eine audiovisuelle Selbstpräsentation sowie die Aufnahme einer Fuge von Johann Sebastian Bach oder Georg Friedrich Händel und einer der drei letzten Sonaten von Ludwig van Beethoven.
28 Teilnehmer schafften es in die Auswahl der Pianisten, die vom 6. bis 14. Dezember zum Wettbewerb antreten. « Unser Ziel war es, nicht nur gute Pianisten auszuwählen, sondern insbesondere gute Beethoven-Interpreten. Die 28 jungen Pianisten haben alle eine persönliche Beziehung zu Beethovens Musik, was sie mit ihren Bewerbungen bereits unter Beweis stellen konnten. », zeigt sich Pavel Gililov vom Teilnehmerfeld überzeugt.
Die elf weiblichen und siebzehn männlichen Teilnehmer sind zwischen 20 und 32 Jahren alt und stammen aus 13 Nationen: Australien, Bulgarien, China, Deutschland, Frankreich, Georgien, Israel, Japan, Lettland, Österreich, Russland, Südkorea und den USA. Die jungen Pianisten messen sich ab dem 6. Dezember in drei Runden vor dem Finale am 14. Dezember. Ludwig van Beethovens Œuvre steht im Zentrum des einzustudierenden Programmes. In jeder Runde wird sein Werk in Bezug zu einer Epoche gesetzt, dem Barock, der deutschen Romantik und der klassischen Moderne. In der Finalrunde interpretieren die verbleibenden drei Teilnehmer ein Klavierkonzert Beethovens, begleitet vom Beethoven Orchester Bonn.
Hier ist die Liste der Kandidaten, mit jeweils Nachname, Vorname, Land, Geburtsjahr, Wohnsitz
Park Soo Jong, Südkorea, 1988, USA
Gülbadamova Sofia, Deutschland, 1981, Deutschland
Lee Shi-Hyun, Südkorea, 1991, Südkorea
Wahl Felix, Deutschland, 1986, Deutschland
Yoshida Tomoaki, Japan, 1983, Österreich
Lloansi Olivier, Frankreich, 1982, Deutschland
Vassilenko Viktoria, Bulgarien, 1992, Spanien
Jung Dasul, Südkorea, 1986, Deutschland
Khachikian Violetta, Russland, 1982, Deutschland
Berstein Alexander, USA, 1988, Irland
Neller Sergey, Russland, 1983, Deutschland
Tchaidze Georgy, Russland, 1988, Deutschland
Kleinman Asaf, Israel, 1986, Israel
Chu Yue, China, 1984, USA
Inugai Shinnosuke, Japan, 1982, Deutschland
Wypior Thomas, Deutschland, 1985, Deutschland
Namordaze Nicolas, Georgien, 1992 Ungarn
Winkelmann Moritz, Deutschland, 1984, USA
Chu Kyung Wha, Südkorea, 1981, USA
Klinton Dinara, Russland, 1989, England
Schöch Michael, Österreich, 1985, Österreich
Ann Soo-Jung, Südkorea, 1987, Österreich
Cassomenos Stefan, Australien, 1985, Australien
Rosputjko Antons, Lettland, 1993, Österreich
Nakada Mizuho, Japan, 1986, Schweiz
Joan Alexandra, Frankreich, 1984, USA
Lo Jannie, USA, 1985, USA
Osokins Andrejs, Lettland, 1984, England