Es ist ein Genuss, dieses neue Album von Ars Produktion zu entdecken. Der Hörer macht Bekanntschaft mit einem ungemein talentierten, noch wenig bekannten Pianisten, der Sinn für Farben und Zwischentöne hat und jedes der hier eingespielten Werke zu einem Leckerbissen macht.
Da sind zum einen drei Lieder von Franz Schubert, die von Rachmaninov (Wohin?), Godowsky (Mignon) und Liszt (Die Forelle) für Klavier bearbeitet wurden, zum anderen kann man Bekanntschaft mit Mozarts Variationen der Opernarie ‘Unser dummer Pöbel meint’ von Christoph W. Gluck machen. Mozart findet sich wiederum in der Sonatina facile von Jörg Widmann wieder. Und am Ende bietet Karol Szymanowskis Masques op. 31 eine höchst komplexe und spannende Begegnung mit einer sehr inspirierten und leidenschaftlich gestalteten Musik. Vielleicht ist dann auch Szymanowski der interpretatorische Höhepunkt, aber Max Philip Klüsers überragendes Spiel und sein leidenschaftlicher Einsatz für jede Note wird auch bei Mozart, Schubert und Widmann attraktiv. Es ist klar, dass dieser Pianist ein großer Gestalter ist und wirklich Klang in den Fingern besitzt.
It is a pleasure to discover this new album from Ars Produktion. The listener makes the acquaintance of an immensely talented, still little-known pianist who has a sense of color and nuance and makes each of the works recorded here a treat.
On the one hand, there are three songs by Franz Schubert that have been newly arranged for piano by Rachmaninov (Wohin?), Godowsky (Mignon) and Liszt (Die Forelle), and on the other, you can make the acquaintance of Mozart’s variations on the opera aria ‘Unser dummer Pöbel meint’ by Christoph W. Gluck. Mozart can be found again in the Sonatina facile by Jörg Widmann. And finally, Karol Szymanowski’s Masques op. 31 offers a highly complex and exciting encounter with very inspired and passionately crafted music. Perhaps Szymanowski is then also the interpretative highlight, but Max Philip Klüser’s outstanding playing and his passionate commitment to every note is also attractive in Mozart, Schubert and Widmann. It is clear that this pianist is a great creator and really has sound in his fingers.