Im dritten und abschließenden Teil ihrer Aufnahme mit Violinkonzerten von Leclair stellt Leila Schayegh jeweils die noch ausstehenden Werke Nrn. 4 und 5 aus den Reihen op. 7 und 10 vor. Shayegh hat zusammen mit dem La Cetra Barockorchester aus Basel diese so spannende wie erfolgreiche Reise unternommen.
Es vermittelt sich der Eindruck, dass es ihr bei dieser Folge noch einmal mehr gelungen ist, die Anspannung fallen zu lassen, die mit einer Darbietung, insbesondere einer Aufnahme, verbunden ist. Sie spielt so befreit auf, wie es sonst vielleicht im stillen Kämmerlein denkbar ist. Doch dabei wird ihre Darstellung nicht etwa langweilig, sondern blüht erst auf. So schwingt die Musik sich auf wie die Feldlerche zu ihrem im Flug gesungenen Lied.
Die Streicher des La Cetra Barockorchester schließen sich dieser schwebenden Spielweise an und schaffen so einen einheitlichen Klang, der durch seine genauso feinzeichnende wie stringente Linie ein mitreißendes Hören ermöglicht.
In the third and final part of her recording of Leclair’s violin concertos, Leila Shayegh presents each of the remaining works, Nos. 4 and 5, from the op. 7 and 10 series. Shayegh, together with the La Cetra Baroque Orchestra from Basel, has undertaken this journey, which is as exciting as it is successful.
One gets the impression that in this set she has once again succeeded in dropping the tension associated with a performance, especially a recording. She performs as liberated as it might otherwise be conceivable in a quiet chamber. But in doing so, her performance does not become boring, but rather blossoms. Thus the music soars like the skylark to its song sung in flight.
The strings of the La Cetra Baroque Orchestra join in with this flexible style of playing, creating a unified sound that, with its line that is as finely defined as it is stringent, makes for thrilling listening.