Gut gefüllt ist diese CD mit Transkriptionen von Mozart-Werken und sogar einem von Gotthard Odermatt vervollständigten Fragment. Dieses Allegro, sowie das nach dem Flötenkonzert arrangierte Oboenkonzert, und die beiden Werke KV 538 & KV 372 spielt Mayer auf der Oboe, das Ave Verum Corpus und das Exsultate auf der Oboe d’amore und das Ave Verum Corpus auf dem Englischhorn.
Aber welches Instrument er auch immer spielt, man kommt nicht umhin, vor Mayers phänomenaler Technik, seinem warmen, goldenen und immer reinen Ton, seiner Virtuosität, seinem Farbenspiel und seinen Nuancen in totale Bewunderung zu fallen.
Dabei klingt nichts forciert, sondern alle Abläufe sind von höchster Natürlichkeit, auch wenn er mal stratosphärische Höhe erklimmen muss. Ausdrucksmäßig variiert die Musik von kantabler Einfühlsamkeit zu ziselierter Virtuosität, von heiterer Gelassenheit zu jauchzendem Jubilieren.
Das Highlight auf diesem Mozart-Album ist das Fragment eines Werks für Oboe und Orchester, nur 61 Takte lang und unvollendet. Der Schweizer Komponist Gotthard Odermatt hat eine aufführbare Fassung erstellt, die nun über 11 Minuten lang, die Ohren des Hörers entzückt.
This CD is well filled with transcriptions of Mozart works and even a fragment completed by Gotthard Odermatt. Mayer plays this Allegro, as well as the Oboe Concerto arranged after the Flute Concerto, and the two works K 538 & K 372 on the oboe, the Ave Verum Corpus and Exsultate on the oboe d’amore, and the Ave Verum Corpus on the cor anglais.
But whatever instrument he plays, one cannot but fall in total admiration before Mayer’s phenomenal technique, his warm, golden and always pure tone, his virtuosity, his play of colors and nuances.
Nothing sounds forced, but all processes are of the highest naturalness, even when he has to climb stratospheric heights at times. Expressively, the music varies from cantabile empathy to chiseled virtuosity, from serene composure to exultant jubilation.
The highlight on this Mozart album is the fragment of a work for oboe and orchestra, only 61 measures long and unfinished. Swiss composer Gotthard Odermatt created a performance version, now over 11 minutes long, to delight the listener’s ears.