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So richtig greifen will diese Gesamtaufnahme der drei Klavierquartette von Johannes Brahms nicht. Die vier spanischen Musiker neigen zum Überinterpretieren und verfallen in längst überwunden geglaubte Klischees.
Zu viel virtuoses Getue, zu viele Tendenzen der Musiker, sich selbst individuell hervorzuheben, und vor allem zu wenig Ensemble-Geist führen letztendlich dazu, dass Brahms Musik trotz großem spieltechnischen Können auseinanderbricht und keines der Klavierquartette die innere Geschlossenheit und interpretatorische Konsequenz erreicht, die es verdient.
Trotz einer hervorragenden Aufnahmetechnik bleibt am Ende nur der Eindruck einer unbefriedigenden Leistung.