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Nur 36 Jahre alt war der amerikanische Komponist Charles Tomlinson Griffes, als er 1920 allzu früh verstarb und den amerikanischen Impressionismus quasi mit in den Tod riss. Dabei war er nicht einmal in Frankreich, sondern in Berlin ausgebildet worden (u.a. bei Engelbert Humperdinck), befasste sich aber später eingehend mit der Musik der Franzosen und auch mit jener von Scriabin.
Emanuele Torquati, hat ein sehr schönes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Torquati entwickelt darin ein in Pastelltönen sehr nuancenreich und warm klingendes Klavierspiel, das in ständigem Fluss perfekt ausbalanciert ist zwischen Zartheit und Schwung, dezidierter formulierten Ideen und verträumtem Lyrismus
Finely nuanced, fluid and well balanced performances of piano works composed by the American impressionist Charles Tomlinson Griffes.