Der Dirigent André Previn (1929-2019) hat für EMI Classics, danach für Deutsche Grammophon aufgenommen. Warner hat nun die EMI-Aufnahmen in einer Box mit 96 CDs gebündelt, die die wichtigsten Merkmale des Dirigenten Previn in den Siebzigerjahren dokumentieren: einen ausgeprägten Sinn für Klangfarben, Rhythmik und für das Drama in der Musik, aber auch eine sehr große Sensualität.
Dokumentiert sind Aufnahmen eigener Kompositionen sowie einer Bandbreite an Komponisten, wie sie heute wohl kaum noch ein Dirigent aufweisen kann. Previn war einer der vielseitigsten Musiker der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts und das nicht nur als Dirigent, sondern auch als Komponist, Pianist, Kammer- und Jazzmusiker.
Nach der Flucht aus Deutschland im Jahr 1938 entwickelte sich Andreas Ludwig Priwin, später André Previn, in kürzester Zeit zu einem bekannten Jazzpianisten.
Im Alter von 16 Jahren wurde er von der Filmproduktionsfirma MGM unter Vertrag genommen, für die er in den folgenden Jahren zahlreiche Filme vertonte.
Doch in seinen Dreißigern wollte er sich vor allem auf eine klassische Karriere konzentrieren und widmete sich in den folgenden Jahren der Leitung von Orchestern, etwa des London Symphony Orchestra, des Los Angeles Philharmonic oder des Royal Philharmonic Orchestra.
Er führte daneben ein expansives Eheleben und war fünfmal verheiratet, u.a. mit der Filmschauspielerin Mia Farrow und mit der deutschen Geigerin Anne-Sophie Mutter, für die er ein Violinkonzert komponiert hat. Das Paar wurde 2006 geschieden.
In der Box gibt es viele Highlights. Dazu gehören zwei brillante Gershwin-CDs, auf der sich das London Symphony Orchestra von seiner besten Seite zeigt, u. a. in der Rhapsody in Blue, An American in Paris, im Klavierkonzert, in der 2. Rhapsodie, der Cuban Overture sowie im ‘sinfonischen Gemälde’ Porgy and Bess.
Auch die fulminante, aber auch stark ausdifferenzierte Aufnahme der Planets von Gustav Holst muss erwähnt werden.
Temperamentvoll, beschwingt und farbig: die Tchaikovsky-Ballette Nussknacker, Dornröschen und Schwanensee dirigiert Previn opulent, dramatisch und spannungsvoll. Hier kommen alle Vorzüge grandioser Orchesterarbeit bestens zum Vorschein. Die Ouvertüre 1812 ist sehr speziell in den Tempi, wenngleich sehr narrativ, stimmungsvoll und dramatisch. Sehr gut gelungen sind die Marche Slave und die das Drama visualisierende Fantasieouvertüre Romeo und Julia. Die einzige Tchaikovsky-Symphonie, die Previn dirigiert hat, ist die Manfred-Symphonie. Der erste Satz ist schwerfällig, der zweite recht keck, der dritte eher langweilig und auch im Finale kann mich Previn nicht überzeugen. Dagegen ist das Klavierkonzert von Tchaikovsky (gekoppelt mit dem Ersten Liszt) interessant, nicht zuletzt wegen der Virtuosität einerseits des Solisten Horacio Gutierrez andererseits auch des London Symphony Orchestra.
In der Suite aus Prokofievs Romeo und Julia fällt wieder einmal das Sensualistische auf, mit dem Previn der Musik streckenweise eine Wärme gibt, die man sonst oft vermisst. Das ist auch eine Charakteristik von Prokofievs Cinderella (Aschenbrödel), von dessen betont romantischer Lesart ich allerdings nicht ganz überzeugt werden kann.
André Previn war ein Dirigent, die sich in absolut gültiger Weise mit dem symphonischen Werke Rachmaninovs auseinanderzusetzen wusste. Dem Maß an Farben, an Leidenschaftlichkeit, an Feuer und Wärme, wie es Previn in der 1. Symphonie zusammen mit dem London Symphony Orchestra ausstrahlt, kann sich wohl nur jener Musikfreund entziehen, der ohnehin mit Vorurteilen an den Komponisten herangeht. Grandios ist auch Rachmaninovs Zweite Symphonie, sehr gut sind die Dritte sowie kleinere Orchesterwerke. Der Klang ist schlank und transparent, eher auf Brillanz als auf typisch russische Ausdruckskraft angelegt. Dasselbe gilt für die Prokofiev-Symphonien Nr. 1, 5 und 7, die von einem sehr durchhörbaren und detailreichen Klang leben.
Neben einer sehr guten Einspielung von Elgars Enigma Variations gibt es zahlreiche andere Werke britischer Komponisten. Darunter verdient die Britten-CD Aufmerksamkeit: André Previn hat mit dem London Symphony Orchestra mustergültige Aufnahmen von Benjamin Brittens Sinfonia da Requiem und von den Four Sea Interludes sowie der Passacaglia aus der Oper Peter Grimes besorgt. Besonders eindrucksvoll, klangprächtig im besten Sinne, ausdrucksvoll und tief empfunden ersteht die (ursprünglich) für die japanische Regierung komponierte Sinfonia da Requiem, Brittens erstes großes Orchesterwerk. Das dreisätzige Werk, das die Japaner im Nachhinein ablehnten, weil sie die christlichen Untertitel Lacrymosa, Dies Irae und Requiem Aeternam als Beleidigung empfanden, zeigt in erster Linie Brittens tiefe Menschlichkeit, die ihn schon als 27-Jährigen so stark kennzeichnete. Und genau dies bemüht sich Previn hervorzustreichen, in einer Gestaltung, die Lob verdient.
Den herausragenden dirigentischen Rang Previns zeigt auch die Einspielung von Shostakovichs Achter Symphonie. In der mittleren der drei Kriegssymphonien des Komponisten werden primär Gefühle durch Bilder vermittelt, Bilder, die Shostakovich in Ton setzte wie eine Filmmusik, zu der man sich die Handlung ganz einfach vorstellen muss. Previn hilft dem Zuhörer dabei mit ungemein viel Suggestivkraft. Er tut es ernsthaft und musikalisch sehr anspruchsvoll, ohne jede Effekthascherei, dafür aber mit einer überaus intelligenten Klangregie.
Mit dem Chicago Symphony Orchestra hat Previn Shostakovichs recht populäre 5. Symphonie eingespielt. Trotz des opulenten Klangs, trotz aller Nuancen, trotz oder gerade wegen der eleganten Interpretation gefällt uns die Aufnahme nicht allzu sehr. Es fehlt ihr etwas Spannung, vor allem aber vermissen wir den drohenden, schneidenden Charakter, der andere Interpretation so zwingend werden lässt.
Weitaus besser gefallen dann wiederum die Aufnahmen der Vierten, der Sechsten und vor allem der fein differenzierten 10. Symphonie, in der das London Symphony wie in den anderen Symphonien – ganz hervorragend räumlich aufgenommen – durch ein sehr virtuoses Spiel brilliert, das Shostakovichs Orchestrierungskunst großartig schillernd werden lässt. In der 13. Symphonie machen neben dem Orchester der Bass-Solist Dimiter Petkov und die Männer des London Symphony Chorus einen hervorragenden Eindruck.
Von Mendelssohn enthält die Previn-Box die 4. Symphonie, den Sommernachtstraum und die Hebriden-Ouvertüre. Es sind elegante farbige Aufnahmen von guter, aber nicht herausragender Qualität. Das gilt auch für die Siebte und die ziemlich pathetisch geratene 5. Symphonie von Beethoven. Es gibt in der Box auch ein schwungvolles und lyrisches Cellokonzert von Dvorak mit dem manchmal in der Intonation etwas problematischen Paul Tortelier. Interessant ist Karl Goldmarks Ländliche Symphonie (Rustic Wedding Symphony), von der Previn und das Pittsburgh Symphony eine gute Interpretation liefern, die das Niveau der charismatischeren Einspielung von Leonard Bernstein nicht erreicht.
In der Diskographie der 5 Klavierkonzerte von Camille Saint-Saëns ist die Gesamtaufnahme mit Jean-Philippe Collard und dem von Previn geleiteten Royal Philharmonic seit Mitte der Achtzigerjahre ein Fixstern. Dramatische Prägnanz im brillanten Orchester und eine oft stupende Virtuosität des Pianisten sorgen für ein kontinuierliches Hörvergnügen.
Die Musik von Hector Berlioz bot sich Previn und seinem Stil an: seine dramatische, detailreiche und farbige Aufnahme der Symphonie Fantastique wurde bei ihrer Erstveröffentlichung hoch geschätzt und hat an Attraktivität bis heute nichts verloren. Besonders auffallend sind das gemäßigte Tempo und die orchestrale Transparenz des vierten Satzes, was aber dem Sujet bestens angepasst ist. Diese mit dem LSO gemachte Aufnahme ist wesentlich besser als andere Einspielungen des Dirigenten. Auch die leidenschaftlich und außergewöhnlich gut gespielten Ouvertüren des Komponisten sind exzellent. André Previn ging es nicht um reine Klangästhetik: er wollte, dass der tiefere Sinn dieser glanzvollen Orchesterstücke offenbar werde. So lässt er die Ouvertüren Le Corsaire, Béatrice et Bénédict, Le Carnaval Romain, Benvenuto Cellini und Les Francs-Juges als Programmmusik abrollen. Dennoch wird er, mit einigen geringen Abstrichen, der instrumentalen Bravour der Werke vollauf gerecht. Die Kontraste dieser Berlioz-Stücke wurden selten so deutlich hervorgestrichen.
Die 1980 mit dem Royal Philharmonic und dessen Chor gemachte Aufnahme der Grande Messe des Morts, des Requiems von Hector Berlioz, ist ausgezeichnet und für mich eine der besten Interpretationen dieser schwierigen Komposition. Previn gelingt es, sie recht ausgewogen werden zu lassen, indem er den sonst üblichen Pomp reduziert und größte Aufmerksamkeit der Transparenz der Texturen widmet. Gleichzeitig gelingt ihm eine ungewöhnlich berührende Darstellung der Musik. Robert Tear singt zufriedenstellend, denn er bemüht sich um eine ausgesprochen schöne Artikulation und abgerundete Töne.
Sehr attraktiv ist auch ein anderes Requiem, jenes von Johannes Brahms, einem Komponisten, mit dem man Previn kaum assoziieren wird. Sie entstand 1986 mit dem Royal Philharmonic, den Ambrosian Singers und den Solisten Margaret Price und Samuel Ramey. Previn geht das Werk sehr ruhig und nachdenklich an und diese insgesamt ruhige Atmosphäre kommt der Musik sehr zugute. Rameys Gesang ist etwas breit, aber würdevoll. Margaret Price singt mit warmer, jedoch nicht immer ganz sicherer Stimme.
Ganz hervorragend und ohne Einschränkung empfehlenswert sind die Vier Ernsten Lieder sowie andere Brahms-Lieder mit Janet Baker und Previn am Klavier. Auch mit Duparc-Liedern und Chaussons Poème de l’amour et de la mer haben Previn (mit dem LSO) und Janet Baker eine gute Zusammenarbeit hingelegt.
Die Interpretation von Orffs Carmina Burana hat ihre Besonderheiten: die kecke Rhythmik sowie ein ausgeklügeltes und doch sehr spontan wirkendes Rubato bringen hie und da eine satte Portion Humor in das Stück, aber auch hier fehlt es nicht an Zärtlichkeit.
Kraftvoll, sehr streicherbetont und mit viel Elan dirigiert André Previn Haydns Symphonien Nr. 94 (Mit dem Paukenschlag) und 104 (Londoner). Dass er sich dabei etwas von Haydn entfernt, nimmt man ihm im vorliegenden Fall und ob der demonstrierten Musikalität nicht übel. Das Pittsburgh Symphony Orchestra spielt genauso ausgezeichnet wie das LSO in den gleichermaßen eleganten Symphonien Nr. 88 und 96.
Unbedingt erwähnenswert ist die einst mit einem Grammy Award ausgezeichnete Aufnahme von Mozart-Arien mit Kathleen Battle, einer wunderbaren Mozart-Sopranistin, die von André Previn und dem Royal Philharmonic mit feinem Orchesterklang begleitet wird.
Itzhak Perlman und sein Leibdirigent André Previn haben sich zweier Violinkonzerte angenommen, die nicht zu den großen und bedeutenden Werken gehören, aber für den Geiger den Vorteil bergen, ungeheuer brillant zu wirken, sofern er ein Virtuose ist. Perlman ist ein solcher, ein großartiger sogar und dazu einer, der auch bei virtuosen Stücken Empfindsamkeit demonstrieren kann. In den Violinkonzerten von Erich Korngold und Julius Conus tut er es ‘à merveille’.
Mit großer Beseeltheit und einem hervorragenden Gespür für die romantische Melodik des Violinkonzerts von Karl Goldmark, beweist Itzhak Perlman einmal mehr sein Können. Der natürlich fließende, völlig gelöste Klang seines Spiels ist überwältigend. Previn begleitet mit betonter Zurückhaltung. Es spielt das Pittsburgh Symphony Orchestra. Die Zigeunerweisen für Violine und Orchester von Pablo de Sarasate spielt Perlman mit einer Grandezza, die ihresgleichen sucht. Die technisch hohen Anforderungen scheinen ihm gar keine Mühe zu bereiten. Deshalb klingt sein Violinspiel auch in diesem Werk frei, in keinem Moment forciert.
In der Aufnahme des Violinkonzerts von Sibelius und der Suite op. 10 von Christian Sinding, dominiert der Violinist, und das trotz einer sehr schönen Begleitung durch Previn an der Spitze des hervorragenden Pittsburgh Symphony Orchestra. Perlmans Spiel zeugt von einer bemerkenswerten Virtuosität und einer Technik, wie man sie selten vernimmt. Er spielt nervös, mit Leidenschaft, berauschend und elektrisierend zugleich. Previns Konzeption weicht vom traditionellen Sibelius ab. Er verleiht dem nordischen Komponisten kräftigere Konturen und Aggressivität und inneres Feuer, eine Kur, die Sibelius durchaus gut bekommt. Hörenswert ist auch die farbige durch und durch musikantische Interpretation der weniger bekannten Violinsuite von Sinding.
Previn finden wir als Pianisten und Komponisten einer Aufnahme wieder, die den klassischen Bereich verlässt und nur über die Interpreten, eben Previn und Perlman mit diesem verbunden ist. It’s a Breeze heißt sie, und auf dieser Platte spielen Perlman, Previn sowie Shelly Manne, Jim Hall und Red Mitchel Jazz-Kompositionen von Previn, und sie spielen hinreißend, virtuos-ekstatisch.
Eine spannende Einspielung von Bartoks Zweitem Violinkonzert sowie die legendäre Scott Joplin-Platte mit Perlman und Previn am Klavier rundet diese Perlman-Retrospektive in der Previn-Box ab.
In der Aufnahme des Concierto de Aranjuez und der Fantasia para un gentilhombre von Joaquin Rodrigo ist Angel Romero der Solist. Er ist sicherlich ein ausgezeichneter Gitarrist, der diesen beiden Werken zudem einen sehr persönlichen Charakter gibt; was aber an diesen Einspielungen vor allem besticht, ist die Kongenialität, die Dirigent André Previn und der Gitarrist hier demonstrieren. Selten wurde das Orchester so mitgestaltend eingesetzt wie im vorliegenden Fall. Wie Previn im ersten Satz des Konzerts z.B. die pointilistische Orchestermusik herausfeilt, ist einfach begeisternd. So entsteht in beiden Werken ein farbiges Klangbild, in dem das Musikantische stark dominiert.
Mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra hat André Previn die 2. Symphonie von Jean Sibelius aufgenommen. Gegenüber Karajans Elan, Kitajenkos Gefühlsdramatik oder dem großen Bogen, den Okko Kamu in seiner gut geatmeten Interpretation spannt, ist Previns Dirigat zumindest zu Beginn des Werkes schlechthin langweilig bohrend, ohne Steigerung. In den beiden letzten Sätzen entfacht Previn zwar ein hell loderndes symphonisches Feuer, ob er aber den Geist des Komponisten trifft, scheint uns mehr denn fraglich.
Previn hat nur eine einzige Mahler-Aufnahme gemacht, mit der 4. Symphonie. Und sie ist ein derartiges Juwel, dass man nur bedauern kann, dass der Dirigent nicht mehr von Mahler aufgenommen hat. Die Interpretation ist ungemein frisch und sprüht im ersten Satz vor Leben. Der zweite Satz ist dank eines sehr präsenten Orchesters sehr rhetorisch und keck, ohne die trüben Gedanken auszuschließen. Der dritte Satz ist lyrisch und zart-gefühlvoll, mit breitem Tempo. Elly Ameling singt mit strahlend reiner Stimme, und das das Spiel des Pittsburgh Symphony ist hervorragend.
In der Aufnahme der Tondichtung Don Juan von Richard Strauss mit den Wiener Philharmonikern unter André Previn ist es unmöglich, sich Don Juan nicht leibhaftig vorzustellen. In ihr sieht man ihn, den Don Juan, man sieht ihn, wie er sich mit Eleganz und Impetus in seine Liebhabereien stürzt. Zweifellos hat sich Previn über das Programmatische der Komposition sehr viele Gedanken gemacht. Er kommt so zu einer Interpretation, die etwas ungewohnt klingen mag (gegenüber den pathetischen und auf große Klangwirkungen bedachten Versionen, die man sonst hört), die jedoch der Konzeption des Komponisten sehr nahe kommen dürfte. Previns Till Eulenspiegel ist nicht weniger gut geraten. Er quillt geradezu über von Leben und von Schalk. Sogar in scheinbar ganz banalen Übergängen gelingt Previn eine Ironie, die ganz köstlich ist. Was den beiden Werken völlig fehlt, Pathos und große Feierlichkeit, finden wir in Tod und Verklärung. Previn dirigiert die Komposition sehr gefühlvoll, breit und mit Erhabenheit, so dass auch sie voll zur Geltung kommt. Die Wiener Philharmoniker sind in den drei Stücken untadelig.
Klanglich absolut grandios, vorzüglich geatmet, sehr transparent und detailreich ist auch die Cinemascope-Fassung der Alpensymphonie mit dem Philadelphia Orchestra.
Den Werken französischer Komponisten (Ravel, Debussy, Messiaen) vermag Previn eine weitgespannte Skala von bezaubernden Nuancen wie auch von blühender Klangpracht abzugewinnen. Wenn er Debussy dirigiert, ist das impressionistische Tonkunst in höchstem Grad. So wie er diese Musik verfeinert, durchleuchtet, wie er die Farben nuanciert, all das erinnert stark an die visuellen Eindrücke, die man vom Impressionismus hat. Debussys Stimmungsbilder kommen durch diese Interpretation besser zum Ausdruck als bei anderen Dirigenten, sowohl in La Mer als in den Trois Nocturnes. Hervorragend ist auch das Spiel des London Symphony Orchestra. Und hervorragend ist die Digitaltechnik!
Der Name André Previn steht für spektakulären Klang. Maurice Ravel ist daher für diesen Dirigenten ein adäquates Gebiet. In der 2. Suite. In Daphnis et Chloé ist die Dynamik phänomenal, von einfachster Kantabilität bis zum peitschenden Furioso, von ruhigem, fast schwebendem Piano bis zu Sacre-ähnlichen Rhythmen. Schade, dass die Instrumentalsolisten des London Symphony Orchestra (nicht alle, aber einige, vor allem im Boléro), nicht gut genug sind, als dass man diese primär klanglich orientierte Interpretation vorbehaltlos akzeptieren könnte. Sehr schön ist die Pavane pour une infante défunte, mit der diese Platte ausklingt.
Es ist zur Tradition geworden, von Maurice Ravels Daphnis et Chloé nur die abgekürzte Suiten-Fassung zu spielen. Das hat, wie gerade gesagt, Previn auch gemacht. Es gibt mit ihm aber auch eine Gesamtaufnahme des Werkes mit dem London Symphony Orchestra. Previn ist genau der richtige Dirigent, um den Zauber dieser Musik zu entfachen. Unter seinen Händen gewinnt das Werk an Dimension, an Format, an Glanz und Ausstrahlung.
Previn hat Ravels L’Enfant et les Sortilèges zweimal aufgenommen, einmal für EMI und später noch einmal für Deutsche Grammophon. Die zweite Einspielung ist im Gegensatz zur ersten nicht besonders attraktiv. Die erste allerdings ist eine der guten Einspielungen der Ravel-Oper, mit einer britisch- französischen Besetzung. Sie ist berührend poetisch und detailreich im Orchesterklang.
Die Ambrosian Singers klingen nicht unbedingt genuin, französisch aber die britischen Sänger behaupten sich recht gut neben den französischen. Susan Davenny-Wyners gestaltet das aufmüpfige Kind freilich ziemlich ordinär.
Sehr ausgewogen, transparent und durchgehend spannend ist Previns Einspielung der Turangalîla–Symphonie von Olivier Messiaen. Klanglich ist die 1977 in den Abbey Road Studios gemachte Eispeilung atemberaubend. Aber das gilt für viele der Aufnahmen dieser Box: Neben ihrer musikalischen Qualität überrascht die der Tonaufnahmen. Viele davon sind der der Londoner Abbey Road entstanden und zeigen, dass damals dort Aufnahmen gemacht wurden, deren Qualität heute nur selten erreicht wird.
Conductor André Previn (1929-2019) recorded for EMI Classics, then for Deutsche Grammophon. Warner has now bundled the EMI recordings in a 96-CD box set that shows the major characteristics of the conductor Previn in the 1970s: a keen sense of timbre and rhythm, a strong sense of drama in music, but also a very great sensuality.
The box comprises recordings of Previn’s own compositions as well as a range of composers that hardly any conductor today can boast. Previn was one of the most versatile musicians of the second half of the 20th century, and not only as a conductor, but also as a composer, pianist, chamber and jazz musician.
After fleeing from Germany in 1938, Andreas Ludwig Priwin, later André Previn, became a well-known jazz pianist in a very short time.
At the age of 16, he was commissioned by the film production company MGM, for which he scored numerous films in the following years.
But in his thirties, he wanted to concentrate primarily on a classical career and devoted himself in the following years to conducting orchestras, such as the London Symphony Orchestra, the Los Angeles Philharmonic and the Royal Philharmonic Orchestra.
He also led an expansive conjugal life and was married five times, including to film actress Mia Farrow and to German violinist Anne-Sophie Mutter, for whom he composed a violin concerto. The couple divorced in 2006.
There are many highlights in the box. These include two brilliant Gershwin CDs, with the London Symphony Orchestra at its best. André Previn is the conductor of brilliant Gershwin recordings, including Rhapsody in Blue, An American in Paris, the Piano Concerto, the 2nd Rhapsody, the Cuban Overture, and the ‘symphonic tone poem’ Porgy and Bess.
Mention must also be made of the brilliant but also highly differentiated recording of Planets by Gustav Holst.
Spirited, buoyant and colorful: the Tchaikovsky ballets Nutcracker, Sleeping Beauty and Swan Lake are opulent, dramatic and full of tension. Here all the virtues of grandiose orchestration are on full display. The 1812 Overture is very particular in tempi, though very narrative, atmospheric and dramatic. Very well done are the Marche Slave and the dramatic fantasy overture Romeo and Juliet. The only Tchaikovsky symphony Previn has conducted is the Manfred Symphony. The first movement is ponderous, the second quite jaunty, the third rather dull, and Previn fails to convince me in the finale either. In contrast, the Piano Concerto by Tchaikovsky (coupled with the First Liszt) is interesting, not least because of the virtuosity of the soloist Horacio Gutierrez and also of the London Symphony Orchestra.
In the suite from Prokofiev’s Romeo and Juliet, one is once again struck by the sensualism with which Previn gives the music a warmth in places that one often misses elsewhere. This is also a characteristic of Prokofiev’s Cinderella, though I am not entirely convinced by its emphatically romantic reading.
André Previn was a conductor who knew how to deal with the symphonic works of Rachmaninov in an absolutely valid way. Only those music lovers who approach the composer with prejudices anyway can escape the measure of colors, of passion, of fire and warmth that Previn and the London Symphony radiate in the First Symphony. Rachmaninov’s Second Symphony is also grandiose, the Third very good, as well as are the smaller orchestral works. The sound is lean and transparent, designed for brilliance rather than typical Russian expressiveness. The same is true of the Prokofiev Symphonies Nos. 1, 5 and 7, which thrive on a very transparent and detailed sound.
Besides a very good recording of Elgar’s Enigma Variations, there are numerous other works by British composers. Among them, the Britten CD deserves attention: André Previn and the London Symphony Orchestra have provided exemplary recordings of Benjamin Britten’s Sinfonia da Requiem and the Four Sea Interludes as well as the Passacaglia from the opera Peter Grimes. The Sinfonia da Requiem, Britten’s first major orchestral work, composed (originally) for the Japanese government, is particularly impressive, sonorous in the best sense, expressive and deeply felt. The three-movement work, which the Japanese subsequently rejected because they found the Christian subtitles Lacrymosa, Dies Irae and Requiem Aeternam insulting, primarily displays Britten’s deep humanity, which so strongly characterized him even as a 27-year-old. And this is precisely what Previn strives to bring out, in a performance that deserves much praise.
Previn’s outstanding conducting is also evident in his recording of Shostakovich’s Eighth Symphony. In the middle of the composer’s three war symphonies, feelings are primarily conveyed through images, images that Shostakovich set in sound like a film score to which one simply has to imagine the action. Previn helps the listener do this with an immense amount of suggestive power. He does it sophisticatedly, without any showmanship.
With the Chicago Symphony Orchestra, Previn recorded Shostakovich’s 5th Symphony. Despite the opulent sound, despite all the nuances, despite or perhaps because of the elegant interpretation, we don’t like the recording too much. It lacks some tension, but above all we miss the threatening character that makes other interpretations so compelling.
We like the recordings of the Fourth, the Sixth and especially the finely differentiated 10th Symphony much better. Here as in the other symphonies, the London Symphony shines with its very virtuosic playing, which shows Shostakovich’s art of orchestration in the best way. In the 13th Symphony, in addition to the orchestra, bass soloist Dimiter Petkov and the men of the London Symphony Chorus leave an excellent impression.
From Mendelssohn, the Previn box includes the 4th Symphony, the Midsummer Night’s Dream and The Hebrides. These are elegant colorful recordings of good but not outstanding quality. The same is true of the Seventh and Beethoven’s rather pathetic Fifth symphony. The box also comprises a lively and lyrical Cello Concerto by Dvorak with Paul Tortelier, who is sometimes a bit problematic in intonation. Karl Goldmark’s Ländliche Symphonie (Rustic Wedding Symphony) is interesting. Previn and the Pittsburgh Symphony provide a good interpretation that falls short of the level of Leonard Bernstein’s more charismatic recording.
In the discography of Camille Saint-Saëns’ five piano concertos, the complete recording with Jean-Philippe Collard and the Royal Philharmonic has been a fixed star since the mid-1980s. Dramatic concision in the brilliant orchestra and often stupendous virtuosity by the pianist make for continuous listening pleasure.
The music of Hector Berlioz was very suitable for Previn: his dramatically detailed and colorful recording of the Symphonie Fantastique was highly regarded on its initial release, and has lost none of its appeal to this day. The moderate tempo and orchestral transparency of the fourth movement are particularly striking, but this is well suited to the subject. This recording, made with the LSO, is considerably better than other recordings by the conductor. The passionate and exceptionally well-played readings of five of the composer’s overtures are also excellent. André Previn was not concerned with pure sound aesthetics: he wanted the deeper meaning of these glorious orchestral pieces to be revealed for once. So he lets the overtures Le Corsaire, Béatrice et Bénédicte, Le Carnaval Romain, Benvenuto Cellini and Les Francs-Juges roll off as program music. Still, with a few minor detractions, the orchestra does full justice to the instrumental bravura of the works. The contrasts of these Berlioz pieces have rarely been brought out so clearly.
Previn’s 1980 recording with the Royal Philharmonic and its chorus of the Grande Messe des Morts, Hector Berlioz’s Requiem, is excellent and for me one of the best interpretations of this difficult composition. Previn succeeds in making it quite balanced, reducing the usual pomp and paying the greatest attention to the transparency of the textures. At the same time, Previn manages an unusually moving account of the music. Robert Tear also sings satisfactorily, as he strives for decidedly beautiful articulation and smooth singing.
Another Requiem is also very attractive, that by Johannes Brahms, a composer with whom one is unlikely to associate Previn. It was recorded in 1986 with the Royal Philharmonic, the Ambrosian Singers as well as soloists Margaret Price and Samuel Ramey. Previn takes a very quiet and reflective approach to the work, and this overall calm atmosphere serves the music well. Ramey’s singing is somewhat broad but dignified. Margaret Price sings with a warm but not always entirely secure voice.
Quite excellent and recommended without reservation are the Vier Ernste Lieder and other Brahms songs with Janet Baker and Previn at the piano. Also with Duparc Lieder and Chausson’s Poème de l’amour et de la mer, Previn (with the LSO) and Janet Baker made a fine collaboration.
The interpretation of Orff’s Carmina Burana has its peculiarities: the jaunty rhythms and a sophisticated yet very spontaneous rubato bring a rich dose of humor to the piece here and there, but there is no lack of tenderness here either.
André Previn conducts Haydn’s Symphonies No. 94 (With the Timpani) and 104 (London) powerfully, with great emphasis on the strings, and with a lot of verve. The Pittsburgh Symphony Orchestra plays as excellently as the LSO in the equally elegant Symphonies Nos. 88 and 96.
Definitely worth mentioning is the once Grammy Award-winning recording of Mozart arias with Kathleen Battle, a wonderful Mozart soprano, accompanied by André Previn and the Royal Philharmonic with fine orchestral sound.
Itzhak Perlman and his associate conductor André Previn have taken on two violin concertos that are not among the great and important works, but hold the advantage for the violinist of being tremendously brilliant, provided he is a virtuoso. Perlman is such, a great one at that, and one who can demonstrate sensitivity even in virtuoso pieces. In the violin concertos by Erich Korngold and Julius Conus he does it ‘à merveille’.
With great soulfulness and an outstanding feel for the romantic melodicism of Karl Goldmark’s Violin Concerto, Itzhak Perlman once again proves his ability. The naturally flowing, completely relaxed sound of his playing is stunning. Previn and the Pittsburgh Symphony accompany with emphatic restraint. Furthermore, Perlman plays the Zigeunerweisen for violin and orchestra by Pablo de Sarasate with a grandeur that is unparalleled. The technically highly challenging music seems to give him no trouble at all. That is why his violin playing in this work also is free and easy at any moment.
In the recording of the Violin Concerto by Sibelius and the Suite op. 10 by Christian Sinding, the violinist dominates, and this despite a very fine accompaniment by Previn at the head of the excellent Pittsburgh Symphony Orchestra. Perlman’s playing shows a remarkable virtuosity and a technique rarely heard. He plays nervously, with passion, exhilarating and electrifying at the same time. Previn’s conception departs from the traditional Sibelius. He gives the Nordic composer stronger contours and aggressiveness as well as inner fire that serve Sibelius quite well. Also worth hearing is the colorful lesser-known Violin Suite by Sinding.
We find Previn again as pianist and composer of a recording that leaves the classical realm and is connected to it only through the performers, precisely Previn and Perlman. It’s a Breeze is its name and on this disc Perlman, Previn as well as Shelly Manne, Jim Hall and Red Mitchel play jazz compositions by Previn, and they play ravishingly, virtuosic-ecstatic.
An exciting one of Bartok’s Second Violin Concerto and the legendary Scott Joplin recordig with Perlman and Previn at the piano rounds out this Perlman retrospective in the Previn box set.
Angel Romero is the soloist in the recording of the Concierto de Aranjuez and the Fantasia para un gentilhombre by Joaquin Rodrigo. He is certainly an excellent guitarist who also imparts a very personal touch to these two works, but what is most striking about these recordings is the congeniality that conductor André Previn and the guitarist demonstrate. Rarely has one heard the orchestra in such a participatory manner. For example, the way in which Previn files out the pointillist orchestral music in the first movement of the concerto is very inspiring. The result in both works is a colorful and deeply musical.
André Previn recorded Jean Sibelius’ Second Symphony with the Pittsburgh Symphony Orchestra. Compared to Karajan’s verve, Kitajenko’s emotional drama, or Okko Kamu’s well breathed interpretation, Previn’s conducting, at least at the work’s beginning, is downright boring. In the last two movements, Previn does ignite a brightly blazing symphonic fire, but whether he captures the spirit of the composer seems more than questionable to us.
Previn has made only one Mahler recording, with the 4th Symphony. And it is such a gem that one can only regret that the conductor has not recorded more of Mahler. The interpretation is immensely fresh and bursts with life in the first movement. The second movement is very rhetorical and perky without excluding the more somber thoughts. The third movement is lyrical and tender, with broad tempos. Elly Ameling sings with a radiantly pure voice, and the Pittsburgh Symphony’s playing is superb.
In the recording of the tone poem Don Juan by Richard Strauss with the Vienna Philharmonic under André Previn, I actually thought of Don Juan for the first time while listening to this music which becomes very descriptive. Previn has surely given a lot of thought to the program of this composition. He thus arrives at an interpretation that may sound somewhat unusual (compared to the pathetic versions one usually hears, intent on great sonic effects), but which should be very close to the composer’s conception. Previn’s Till Eulenspiegel is no less well done. It virtually overflows with life and mischievousness. Even in seemingly quite banal transitions, Previn manages an irony that is quite delicious. While these two works completely lack, pathos and great solemnity, we find them in Death and Transfiguration. Previn conducts the composition very sensitively, broadly and with grandeur, so that it too is fully appreciated. The Vienna Philharmonic is impeccable in the three pieces.
Sonically spectacular, exquisitely breathed, very transparent and richly detailed is also the Cinemascope version of the Alpine Symphony with the Philadelphia Orchestra.
Previn is very convincing too in the music of French composers Ravel, Debussy and Messiaen. His Debussy is impressionistic in the highest degree. The way he refines this music, illuminates it, the way he nuances the colors, all of this is strongly reminiscent of the visual impressions one gets from Impressionism. Debussy’s moods and atmospheres are extremely well expressed, both in La Mer and in the Trois Nocturnes. The playing of the London Symphony Orchestra is also excellent. And excellent is the digital engineering!
The name André Previn is synonymous with spectacular sound. Maurice Ravel is therefore adequate territory for this conductor. In the 2nd Suite of Daphnis et Chloé, the dynamics are phenomenal, from the simplest cantabile to the whipping furioso, from quiet, almost floating piano to Sacre-like rhythms. It is a pity that the instrumental soloists of the London Symphony Orchestra (not all, but some, especially in the Boléro), are not good enough for one to accept this primarily tonal interpretation without reservation. Very fine is the Pavane pour une infante défunte with which this disc concludes.
It has become a tradition to play only the abbreviated suite version of Maurice Ravel’s Daphnis et Chloé. As I just said, Previn has done that as well. But there is also a complete recording of the work with him and the London Symphony Orchestra and Chorus. Previn is exactly the right conductor to unleash the magic of this music. Under his hands, the work gains in dimension, in stature, in splendor and radiance.
Previn has recorded Ravel’s L’Enfant et les Sortilèges twice, once for EMI and later again for Deutsche Grammophon. The second recording, unlike the first, is not particularly attractive. The first, however, is one of the good recordings of Ravel’s opera, with a British-French cast. It is touchingly poetic, with a richly detailed orchestral sound.
The Ambrosian Singers don’t necessarily sound genuinely French, but the British singers do quite well alongside the French. Susan Davenny-Wyners admittedly shapes the rebellious child rather vulgarly.
Previn’s recording of Olivier Messiaen’s Turangalîla Symphony is well balanced, transparent and exciting throughout. The sound of the 1977 Abbey Road Studios recording is breathtaking. But that is true of many of the recordings in this box: In addition to their musical quality, that of the sound recordings is surprising. Many of them were made at London’s Abbey Road and show that recordings made there at the time have a quality rarely matched today.
Beethoven: Symphonien Nr. 5 & 7; Prometheus-Ouvertüre op. 43; Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 + Requiem op. 5 + Le Corsaire + Béatrice et Bénédict + Carnaval romain + Benvenuto Cellini + Les Francs-juges; Britten: The Young Person’s Guide to the Orchestra op. 34 + Sinfonia da Requiem op. 20 + 4 Sea Interludes op. 33a + Passacaglia op. 33b + A Spring Symphony op. 44; + Tchaikovsky: Der Nussknacker op. 71 + Dornröschen op. 66 + Schwanensee op. 20 + 1812-Ouvertüre op. 49 + Slawischer Marsch op. 31+ Romeo & Julia-Ouvertüre + Manfred-Symphonie op. 58 + Klavierkonzert Nr. 1; Prokofiev: Kantate op. 78 Alexander Nevsky, Peter und der Wolf op. 67 + Romeo & Julia-Ballettmusik op. 64 + Leutnant Kije-Suite op. 60 + Symphonien Nr. 1, 5, 7 + Cinderella-Ballettmusik op. 87; Mozart: Klavierkonzerte Nr. 17, 20, 24 + Konzert für 3 Klaviere & Orchester KV 365 + Exsultate jubilate KV 165 + Konzertarien KV 208, 369, 418, 486a, 490, 579; Haydn: Symphonien Nr. 88, 94, 96, 104; Mendelssohn: Violinkonzert op. 64 + Symphonie Nr. 4 + Die Hebriden-Ouvertüre op. 26 + Ruy Blas-Ouvertüre op. 95 + Ein Sommernachtstraum op. 61 + Ein Sommernachtstraum-Ouvertüre op. 21 +Klaviertrio Nr. 1; Rachmaninov: Symphonien Nr. 1-3 + Toteninsel op. 29 + Symphonische Tänze op. 45 + Die Glocken op. 35 + Vocalise op. 34 Nr. 14 (Orchesterversion) + Intermezzo & Tanz der Frauen aus Aleko; Strauss: Alpensymphonie op. 64 + Don Juan op. 20 + Till Eulenspiegel op. 28 + Tod und Verklärung op. 24 + 4 Letzte Lieder + Freundliche Vision + Morgen + Meinem Kinde; Befreit + Zueignung; Shostakovich: Symphonien Nr. 4-6, 8, 10, 13 + Klaviertrio Nr. 2; Orff: Carmina burana; Bruch: Violinkonzert Nr. 1; Shankar: Konzert für Sitar & Orchester; Gershwin: Rhapsody in Blue + An American in Paris + Klavierkonzert F-Dur + Rhapsodie Nr. 2 für Klavier & Orchester + Cuban Overture + Symphonisches Gemälde aus Porgy and Bess; Elgar: Enigma-Variations op. 36; Holst: The Planets op. 32 + The Wandering Scholar op. 50 (Kammeroper) + The Perfect Fool-Ballettmusik op. 39 + Egdon Heath op. 47; Walton: Belshazzar’s Feast + Symphonie Nr. 2 + Portsmouth Point-Overture + Scapino-Overture + Violakonzert + Violinkonzert + Britten-Improvisations; Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45 + Klavierquintett f-moll op. 34 + 4 Ernste Gesänge op. 121 + Lieder; Mahler: Symphonie Nr. 4; Messiaen: Turangalîla-Symphonie; Saint-Saëns: Klavierkonzerte Nr. 1-5 + Wedding Cake op. 76 + Fantaisie op. 89 Africa; Dvorak: Cellokonzert op. 104 + Rondo op. 94 für Cello & Orchester; Lambert: Kantate The Rio Grande; Ravel: Boléro + Les Enfants et les sortilèges; Daphnis et Chloé-Ballettmusik + Daphnis et Chloé-Suite Nr. 2 + Pavane pour une infante défunte + Valses nobles et sentimentales + Le Tombeau de Couperin + Alborada del gracioso + Rapsodie espagnole + Klaviertrio a-moll; Debussy: Images für Orchester + Prélude à l’après-midi d’un faune + La Mer + Nocturnes; Liszt: Klavierkonzert Nr. 1; Bartok: Violinkonzert Nr. 2; Goldmark: Symphonie Nr. 1 Ländliche Hochzeit + Violinkonzert Nr. 1; Sarasate: Zigeunerweisen op. 20; Sibelius: Symphonie Nr. 2 +Violinkonzert op. 47; Poulenc: Konzert g-Moll für Orgel, Pauken, Streicher + Cembalokonzert; Korngold: Violinkonzert op. 35; Conus: Violinkonzert e-Moll; Rodrigo: Concierto de Aranjuez + Fantasia para un gentilhombre für Gitarre & Orchester; Sinding: Suite für Violine & Orchester; Vaughan Williams: The Wasps-Overture + Tallis-Fantasia; Schumann: Klaviertrio Nr. 1; Duparc: Mélodies; Chausson: Poème de l’amour et de la mer op. 19; Previn: Jazz melodies; Joplin: Rags für Violine & Klavier; André Previn’s Music Night with London Symphony Orchestra; LSO Gala Concert 1971 (Elgar: Cockaigne-Ouvertüre op. 40; Bernstein: Candide-Ouvertüre; Vaughan Williams: Greensleeves-Fantasia; Enescu: Rumänische Rhapsodie Nr. 1 A-Dur op. 11)