Zum 30-jährigen Bestehen des ‘Artemis Quartetts’ im Jahr 2019 wird es zwei Neuzugänge geben. Gründungsmitglied Eckart Runge verlässt nach letzten gemeinsamen Konzerten in der jetzigen Besetzung im Mai 2019 das ‘Artemis Quartett’, um sich verstärkt eigenen künstlerischen Projekten und seiner Familie widmen zu können.
Kurz nach der internen Ankündigung Runges, das Quartett zu verlassen, entschloss sich auch die Geigerin Anthea Kreston zu einem Ausscheiden.
Das ‘Artemis Quartett’ nimmt die Herausforderung an. Die Nachfolger für die Positionen der zweiten Geige und des Cellos werden noch in diesem Herbst bekannt gegeben.
Das ‘Artemis Quartett’ hat in den letzten zehn Jahren bereits einige Wechsel musikalisch erlebt: 2007 schieden die Gründungsmitglieder Heime Müller und Volker Jacobsen aus, für sie kamen Gregor Sigl und Friedemann Weigle. 2012 verließ Primaria Natalia Prishepenko das Quartett und wurde durch Vineta Sareika ersetzt. Anthea Kreston war nach Friedemann Weigles Tod die letzte Veränderung im Jahr 2016.
Die buchstäblich wechselhafte Geschichte des Quartetts zeigt, dass eine Gruppe mehr ist als die Zusammenstellung von Einzelnen – zumal in der Kammermusik. Gregor Sigl, Bratschist, fasst es zusammen: „Das Artemis Quartett ist die Summe aller seiner Mitglieder. Auch der Ehemaligen und Zukünftigen.“