Mit Lennox ist Lennox Berkeley gemeint, der vor knapp einem Jahrhundert sechs Jahre in Paris lebte und bei Nadia Boulanger und Maurice Ravel Kompositionsstunden hatte. Seine Stücke für Violine und Klavier nehmen auf dieser CD die Hälfte der Zeit ein. Dazu kommen Werke von Lili Boulanger sowie von Francis Poulenc, also von Zeitgenossen.
Die Interpreten Emmanuel Bach und Jenny Stern ergeben ein herausragend gut aufeinander abgestimmtes Duo, bei dem das Miteinander so eng und fein wie natürlich klingt. Dabei mag die größere Erfahrung der Pianistin einen positiven Einfluss haben, aber zu so einer schlüssigen Gemeinsamkeit gehören immer zwei. Beide Künstler verfügen über alle Voraussetzungen, um die Musik zu gestalten und so wird dieser Blick nach Paris zurück um hundert Jahre zu einer intensiven Zeitreise, die mit Energie, jugendlichem Elan und auch gereifter Erfahrung und trotzdem anhaltender Energie eine Mischung bekommt, die der Musik die Farben und Intensität gibt, die ihr gut tut.
Damit bieten sie den dargebotenen Werken eine Plattform, um vor allem den weniger geläufigen Berkeley zu entdecken und auch Lili Boulanger und Francis Poulenc wieder einmal mit Genuss zu hören.
Lennox refers to Lennox Berkeley, who lived in Paris for six years almost a century ago and had composition lessons with Nadia Boulanger and Maurice Ravel. His pieces for violin and piano take up half the time on this CD. In addition, there are works by Lili Boulanger as well as Francis Poulenc, i.e., contemporaries.
The performers Emmanuel Bach and Jenny Stern make an outstandingly well-matched duo, in which the togetherness sounds as close and fine as natural. The pianist’s greater experience may have a positive influence, but it always takes two to create such a coherent unity. Both artists have all the prerequisites to shape the music and so this look back to Paris by a hundred years becomes an intense journey through time, which with energy, youthful verve and also matured experience and still persistent energy gets a mixture that gives the music the colors and intensity that is good for it.
In this way, they provide a platform for the works presented to be discovered, especially the less familiar Berkeley, and also to hear Lili Boulanger and Francis Poulenc once again with pleasure.