Hoch intensiv und mit fast verstörender Rhythmik beginnt diese CD mit polnischer Streichermusik aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Es ist Dawid Lubocizs schaurige Ballade über den Tod von Janosik, die den Anfang macht. Es folgen Originalstücke und Bearbeitungen, einige davon für Streichquartett und Streichorchester oder für Violine und Streichorchester.
Ob die Musik nun bewegt oder ruhig ist, ein gemeinsames Merkmal der Interpretationen sind die Intensität und Erregung des Musizierens. Wir hören hier ausnahmslos packende Aufnahmen, die auch vom NMC Kammerorchester technisch souverän gespielt werden.
Klang und Klangwirkung sind ganz klar der Ausgangspunkt dieses Musizierens, und weil der Klang nur in seiner größtmöglichen Transparenz und Intensität die richtige Expressivität erlangt, kommt es auf den Einsatz jeden Musikers an. Und, wie es , ist das NMC diesem Ideal stark verpflichtet. Da auch die Tontechniker die Wichtigkeit dieser Macht des Klanges erkannt haben, wurden für diese CD beste Voraussetzungen geschaffen.