Learn to Wait; Nils Henrik Asheim: Streichquartett Nr. 3 (Learn to Wait) - Benjamin Britten: Streichquartett Nr. 1, D-Dur, op. 25 - György Ligeti: Streichquartett Nr. 1 (Métamorphoses nocturnes); Oslo String Quartet (Geir Inge Lotsberg, Liv Hilde Klokk-Bryhn, Violine, Magnus Boye Hansen, Viola, Øystein Sonstad, Cello); # Oslo String Quartet OSQ01; Aufnahme 03.+11.2023; Veröffentlichung 08.11.2024 (57'22) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Mit dem eigenen Label versucht das Oslo String Quartet, die Zuhörer auch aufnahmetechnisch in seine Mitte zu nehmen, um den intensiven Charakter des Spiels in einem Quartett sehr eng miterleben zu können. Dabei setzten sie sich dem Umstand aus, sich schonungslos zeigen zu müssen, was für Lauschende ebenso bereichernd wie anstrengend sein kann. Read More →

Domenico Bartolucci: Violinsonate G-Dur - Antonio Bazzini: Violinsonate -Ferruccio Busoni: Violinsonaten Nr. 1 und Nr. 2 + Bagatellen - Mario Castelnuovo-Tedesco: Sonata quasi una Fantasia - Michele Esposito: Violinsonaten Nr. 1 G-Dur, Nr. 2 e-Moll und Nr. 3 A-Dur - Riccardo Malipiero: Violinsonate - Franco Margola: Violinsonate - Mario Pilati: Violinsonate f-Moll - Ottorino Respighi: Violinsonaten d-Moll und h-Moll + Sechs Stücke für Violine und Klavier - Francesco Santoliquido: Violinsonate a-Moll - Guido Santórsola: Violinsonate - Leone Sinigaglia: Violinsonate - Ermanno Wolf-Ferrari: Violinsonaten Nr. 1 g-Moll, Nr. 2 a-Moll und Nr. 3 in E;  Davide Alogna, Fabrizio Falasca, Luca Fanfoni, Alessandra Génot, Francesco Manara, Fabio Paggioro, Rebecca Raimondi, Mauro Tortorelli, Luca Venturi, Violine, Dario Candela, Costantino Catena, Massimiliano Ferrati, Massimiliano Génot, Angela Meluso, Stefania Redaelli, Maria Semeraro, Marco Venturi, Alessandro Viale, Klavier; # Brilliant Classics 97323; Aufnahmen 2009 bis 2022; Veröffentlichung 08.11.2024 (ca. 8 h) – Rezension von Pál Körtefa ** (For English please scroll down)

Violinsonaten aus Italien aus dem 19. und 20. Jahrhundert werden vom Label Brilliant als Kollektion vorgelegt, nachdem sie vorher schon als Einzelalben veröffentlicht wurden. Die Studioaufnahmen bilden das Erbe des Violinspiels von Corelli und Geminiani bis hin zu Paganini ab. Read More →

Franz Liszt: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2 +Totentanz; Yoav Levanon, Klavier Luzerner Sinfonieorchester, Michael Sanderling; # Warner Classics 5021732423993; Aufnahme 01.2024, Veröffentlichung 08.11.2024 (56'08) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Wenn wir dies als brillantes Liszt-Album bezeichnen, dann liegt das ebenso sehr am Solisten wie am Luzerner Sinfonieorchester und seinem Dirigenten Michael Sanderling. Sie vermeiden Pathos, und ihr Liszt ist entsprechend spritzig, detailreich, dynamisch, spannungs- und fantasievoll sowie beeindruckend farbig. Vor allem realisieren sie zusammen ein homogenes, rhetorisches und dialogreiches Ganzes. Read More →

Piano Favourites; Franz Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2 + Liebesträume Nr. 3; Valse oubliee Nr. 1 + Valse-impromptu + Consolations Nr. 3 + Rigoletto-Paraphrase + Petrarca-Sonett Nr. 104; + Après une lecture du Dante + Tarantella + Paganini-Etüden Nr. 2 & 3 - Franz Schubert / Franz Liszt: Leise flehen meine Lieder + Erlkönig; Goran Filipec, Klavier; # Naxos 8.574588; Aufnahme 01.2024, Veröffentlichung 08.11.2024 (84'03) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English please scroll down)

Der kroatische Pianist Goran Filipec (geboren 1981) hat sich längst als Liszt-Interpret einen Namen gemacht. Auf diesem neuen Album spielt er eine Auswajhl von besonders beliebten Liszt-Stücken. Read More →

Hagen Quartett
(c) Harald Hoiffmann

Das Hagen Quartett untersucht in der laufenden Saison Streichquartette von Haydn aus verschiedenen Schaffensperioden. Dazu hatten sie auch heuer ein Werk von Schumann, nämlich sein drittes Werk in A-Dur, hinzugesetzt. Dass trotz des ähnlichen Programms zum vorherigen Konzert keine Langeweile aufkam, weiß Uwe Krusch für Pizzicato zu berichten. Read More →

Pavel Kushnir

Die Pianisten Grigory Sokolov und Sergei Babayan spielen am 18. November in der Pariser Salle Cortot ein Benefizkonzert zum Gedenken an den jungen russischen Pianisten Pavel Kushnir, der wegen seines Widerstands gegen den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verhaftet wurde und kurz darauf in einem russischen Gefängnis starb. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy

Das Bach-Archiv Leipzig hat eine bis ins späte 20. Jahrhundert unbekannte Handschrift Felix Mendelssohn Bartholdys aus Privatbesitz erworben. Die 1846 von Mendelssohn komponierte Klavierstimme zu Johann Sebastian Bachs Partita für Violine in E-Dur, BWV 1006, ist ein einzigartiges Dokument der Leipziger Bach-Pflege im 19. Jahrhundert.  Read More →

Extremes lautet das Motto der diesjährigen Rainy Days: Neue Musik, oder, richtiger gesagt, ein Teil davon, als Spiel- und Experimentierfeld für Extreme aller Art und, so heißt es in der Werbung, « ein Ort, an dem Grenzen überschritten werden können. » Read More →

Konzerthaus Wien,
(c) Victoria Coeln

Gustav Mahler Symphonie Nr. 8 für großes Orchester, acht Solisten, zwei gemischte Chöre und Knabenchor, entstanden in den Jahren 1906–1907 als eindrucksvolles musikalisches Dokument der zu Ende gehenden Epoche großbürgerlichen Denkens und Lebensgefühls zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts ist bei ihrer Uraufführung umjubelt worden. Heute ist diese ‘symbolische Riesenschwarte’, wie es Theodor W. Adorno ausgedrückt hatte, vielleicht nicht ganz so eindeutig positiv konnotiert. Dass die aktuelle Aufführung im Wiener Konzerthaus dennoch zur umjubelten Interpretation wurde, hat Uwe Krusch für Pizzicato erlebt. Read More →

Mozart & Beethoven; Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 2 in D-Dur op. 36 + Die Geschöpfe des Prometheus, Ouvertüre op. 43 - Wolfgang Amandeus Mozart: Symphonie Nr. 35 (Haffner) in D-Dur KV 385; Cameristi della Scala, Wilson Hermanto; # Claves 3096; Aufnahme 11.2021, Veröffentlichung 08.11.2024 (59’15) -  Rezension von Guy Engels ** (For English please scroll down)

Dass Mozart und Beethoven ihren eigenen Kopf hatten, sich selten um Konventionen scherten, zeigt nicht nur ihre Biographie, sondern vor allem ihre Musik. Nicht erst ab der Eroica offenbart Beethoven seinen freien, schöpferischen Geist. Dies tut er schon in seiner zweiten Symphonie, und  die Cameristi della Scala folgen dem musikalischen Unruheherd willig. Read More →

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