Philharmonie Luxembourg
(c) Wade Zimmermann

In der Reihe ‘Musiques d’adjourd’hui’ war das ‘Trio Catch’ im Kammermusiksaal der Luxemburger Philharmonie zu Gast. Die Besetzung für Klarinette, Cello und Klavier ist in der Musikwelt auch schon seit Beethoven und Brahms bekannt und findet sich auch bei anderen Namen wie Eberl, Genzmer, Nörgard und Ries. Vollkommen im hier und jetzt angekommen war das ‘Trio Catch’ mit einer Uraufführung und drei weiteren Werken aus diesem Jahrtausend. Pizzicato-Mitarbeiter Uwe Krusch war dabei, als die drei Musikerinnen ihr jüngstes Projekt vorstellten. Read More →

Karol Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1; Alexander Zemlinsky: Lyrische Symphonie; Elina Vähälä, Violine, Johanna Winkel, Sopran, Michael Nagy, Bariton, Polish National Radio Symphony Orchestra Kattowice, Alexander Liebreich; 1 CD Accentus Music ACC30470; Aufnahmen 2017, Veröffentlichung 02/2019 (66'45) – Rezension von Uwe Krusch

Nach Aufnahmen, bei denen Alexander Liebreich mit dem Polnischen Nationalen Radio-Symphonieorchester aus Katowice Werke von Szymanowski mit denen von Lutoslawski kombiniert hatte, steht diesmal Zemlinskys ‘Lyrische Symphonie’ neben Szymanowskis Erstem Violinkonzert. Beide Werke haben insofern eine Nähe, als sie über mehrere Aspekte miteinander verknüpft sind. Gestalterisch wird in beiden poetisch geprägtes Material verarbeitet und beide stellen außerordentliche Herausforderungen an die Interpreten. Read More →

Joël Bons: Nomaden für Cello & Ensemble; Jean-Guihen Queyras, Atlas Ensemble, Ed Spanjaard; 1 SACD BIS 2073; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 02/2019 (61'35) – Rezension von Norbert Tischer

BIS veröffentlicht die Komposition ‘Nomaden’ des niederländischen Komponisten Joël Bons, die mit dem Grawemeyer-Preis 2019 ausgezeichnet. Die Komposition entspricht der Vorgabe: es soll ein Werk sein, das die Grenzen überschreitet. Read More →

Barock und Moderne; Johann Theile: Kantate Gott hilf mir, denn das Wasser; Eberhard Klemmstein: Fantasie über ein Thema von Joseph Haydn; Sebastian Theile: Begegnung für Klarinette solo + Symphonie "...so fährt unsre Zeit von hinnen"; Hamburger Ratsmusik, Hedwig Westhoff-Düppmann, Marteau Ensemble, Meininger Hofkapelle, Chin Chao Lin; 1 CD Thorofon CTH2655; Aufnahmen 2001-2018, Veröffentlichung 03/2019 (55') – Rezension von Remy Franck

Der Barockkomponist Johann Theile (1646-1724), der von Heinrich Schütz ausgebildet wurde, hinterließ Singspiele, Opern, Messen, Psalmen, Passionen, Arien, Kanzonetten und Motetten. Seine Kantate ‘Gott hilf mir’ ist ein beschauliches Werk, das hier in einer schön ausgewogenen Interpretation zu hören ist, der Hedwig mit ihrer warmen Sopranstimme viel Charakter gibt. Der Weg zu einem entfernten Nachfahren von Johan Theile, Sebastian Theile (1969-2014) führt über ein kurzes Stück von Eberhard Klemmstein (*1941), die Fantasie über ein Thema von Joseph Haydn, die einen etwas verworrenen Eindruck hinterlässt. Read More →

Giuseppe Verdi: I Lombardi; Léon de la Guardia, Tenor, Pavel Kudinov, Bass, Anna Werle, Sopran, Ania Jeruc, Sopran, Daniel Dropuljia, Bass, Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn, Cappella Aquileia, Marcus Bosch; 2 SACDs Coviello Classics 91901; Aufnahme 07/2018, Veröffentlichung 01/2019 (109'41) - Rezension von Alain Steffen

Nach ‘Oberto’ (2016) und ‘Un giorno di regno’ (2017) ist mit ‘I Lombardi’ nun die dritte frühe Verdi-Oper von den Opernfestspielen Heidenheim erschienen. Leider besitzt diese Live-Aufnahme sängerisch nicht ganz die Klasse der vorherigen Produktionen, die vor allem durch sehr gute Sängertypen punkten konnten. Aber man soll hier nicht zu viel meckern. Heidenheim ist ein kleines Festival mit Ferienambiente und besitzt seinen eigenen Charme. Read More →

Das ‘Quartetto di Cremona’ wird mit dem zweiten ‘Franco Buitoni Award’ ausgezeichnet, der 2016 von Ilaria Borletti Buitoni – der Gründerin des Borletti-Buitoni Trust – im Andenken an ihren verstorbenen Ehemann Franco ins Leben gerufen wurde. Read More →

Der ganz feine Tubaklang
Der französische Tubist Thomas Leleu veröffentlicht sein zweites Album, ‘Stories’, bei Ars Produktion. Es ist eine Mischung diverser Gattungen, mit Musik von Kurt Weill, Erik Satie, Reynaldo Hahn, Johannes Brahms oder Michel Legrand, Barbara und Georges Moustakis, nebst einigen Eigenkompositionen von Leleu. Thomas Leleu wird von Kim Barbier am Piano und Kai Strobel am Vibraphon begleitet. Vieles klingt auf der SACD jazzig oder lateinamerikanisch beeinflusst. Read More →

Robert Spano
(c) Atlanta Symphony

American conductor Robert Spano, 57, has been announced as Principal Guest Conductor of Fort Worth Symphony Orchestra, effective immediately. Read More →

Ferruccio Busoni: Klavierkonzert; Kirill Gerstein, Klavier, Boston Symphony Orchestra, Men of the Tanglewood Festival Chorus, Sakari Oramo; 1 CD Myrios MYR024; Liveaufnahme 03/2017, Veröffentlichung 02/2019 (71'25) – Rezension von Remy Franck

Ferruccio Busoni schuf ein einziges Klavierkonzert, das 1904 mit ihm selber als Solist von den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Karl Muck uraufgeführt wurde. Es ist ein monumentales Werk mit fünf Sätzen und einer Spieldauer von 70 Minuten. Read More →

Songplay; Parisott: Se tu m'ami; Torelli: Tu lo sai; Wrubel/Magidson: The Masque is over Shearing/Weiss: Lullaby of Birdland; Ellington: Solitude; Rodgers/Hart: With a Song in my Heart; Caccini: Amarilli, mia bella; Conti: Quella fiamma; Giordani: Caro mio ben; Paisiello: Nel cor piu non mi sento (La Molinara); Vivaldi: Arien aus Arsilda & Il Giustino; Joyce DiDonato, Mezzosopran, Charlie Porter, Trompete, Lautaro Greco, Bandoneon, Craig Terry, Klavier, Cembalo, Chuck Israels, Kontrabass, Jimmy Madison, Drums; 1 CD Erato 019295534387; Aufnahme 03/2018, Veröffentlichung 02/2019 (70'49) – Rezension von Uwe Krusch

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Bei der stilistischen Vielfalt von Joyce DiDonato kann man allein noch an Anne Sofie von Otter denken, die ähnlich weitreichend agiert. DiDonato legt nun zu ihrem runden Geburtstag eine ‘Joy-CeD’ vor, die von Ellington bis Vivaldi ein weites Feld unter einem jazzbetonten Blickwinkel begrünt. Wenn auch bei Vivaldi ein Cembalo oder bei Giordano und Paisiello das Klavier die Begleitung übernimmt und damit andere Charaktere eingeschoben werden, so erscheint das im Kontext dann fast auch als Ausformung des Jazz. Read More →

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