Manuel Cardoso: Requiem (Missa pro defunctis a4) + Magnificat secundi toni a 4 + Lamentations for Maundy Thursday + Domine, tu mihi lavas pedes + Amen dico vobis + Cum audisset Johannes + Ipse est qui post me + Omnis vallis + Quid hic statis + Tua est potential + Sitivit anime mea; Cupertinos, Luis Toscano; 1 CD Hyperion CDA68252; Aufnahme 09/2016, Veröffentlichung 01/2019 (69'34) – Rezension von Uwe Krusch

Manuel Cardoso gilt als der größte Polyphonist der portugiesischen Renaissance aus einer Reihe bemerkenswerter Komponisten, die die Musikgeschichte von Portugal maßgeblich geprägt haben. Seine musikalische Ausbildung erhielt er im Priesterseminar in Evora, bevor er dem Karmeliterorden beitrat. Er genoss einen ausgezeichneten Ruf als Musiker und wurde deshalb auf Betreiben des Königs zum Subprior und Musikdirektor des Karmeliterklosters in der Hauptstadt Lissabon berufen. Read More →

Teodor Currentzis
(c) Anton Zavjyalov

In der russischen Presse häufen sich die Berichte, in denen von einer möglichen Demission des künstlerischen Leiters der Oper in Perm die Rede geht. Der Dirigent werde das Opernhaus möglicherweise schon nächste Saison verlassen, meint der Theaterkritiker Vadim Zhuravlev. Currentzis, dessen Führungsstil angeblich in die Kritik geraten ist und dessen Management in Perm wegen finanzieller Schwierigkeiten angegriffen wurde, könnte möglicherweise sein MusicAeterna-Orchester von Perm nach St. Petersburg verlegen.

Josep Caballé-Domenech
(c) Staatskapelle Halle

Der katalanische Dirigent Josep Caballé Domenech wurde zum Chefdirigenten des Moritzburg Festival Orchesters ernannt. Gemeinsam mit diesem Klangkörper wird er am 10. August zum ersten Mal im Kulturpalast Dresden auftreten. Read More →

Fumito Nunoya darf man ohne Übertreibung als einen der international besten Marimbaspieler betrachten. Aber dem Japaner geht es um viel mehr als eitle virtuose Selbstdarstellung auf dem Instrument. Nunoya möchte die Ausdrucksmöglichkeiten erweitern, in dem er dieses traditionell schon uralte Schlaginstrument für neue musikalische Kontexte öffnet. Mit dem Mannheimer Kurpfälzischen Kammerorchester unter Johannes Schlaeflis Leitung stieß er auf überaus hellhörige Partner für seine jüngste CD. Er erschließt unter anderem ein Flötenkonzert von Vivaldi für die Welt der Malletts und Schlegel. Mit Stefan Pieper sprach Nunoya über die Kunst des 'Musikalischen Atems'. Dass ein verantwortungsvoller Musiker immer an sein Publikum denken sollte, war ebenfalls ein zentrales Thema in diesem Gespräch.

Fumito Nunoya
(c) Claudia Hansen

Wir haben uns ja schon vor zwei Jahren bei Ihrem Piazzolla-Projekt gut unterhalten. Was hat sich bei Ihnen seitdem getan?
Die neue CD, bei der auch wieder der Pianist Benyamin Nuss mitwirkt, markiert eine Zwischenstation, denn wir sind schon wieder an der nächsten Veröffentlichung dran. Wir haben noch viel vor. Ich freue mich, dass sich meine Karriere als solistischer Marimbaspieler so gut weiter entwickelt. Und es ist für mich gut, in Deutschland zu leben und zu arbeiten. Read More →

Space Odyssey: Gustav Holst: Die Planeten; Roland Wiltgen: Orbital resonances; Chœur de Chambre de Luxembourg (Antonio Grosu), Solistes Européens, Luxembourg, Christoph König; 1 CD SEL 18.01-018 (Vertrieb: www.sel.lu); Aufnahme 09/2018, Veröffentlichung 01/2019 (61'05) – Rezension von Uwe Krusch & Alain Steffen

(Alain Steffen) Dieser Live-Mitschnitt ist ein wahrer Ohrenschmaus: Christoph König und sein Orchester ‘Solistes Européens Luxembourg’ haben unter dem Titel ‘Space Odyssey’ zwei Werke zusammengestellt, die einen hohen Repertoirewert besitzen: Zum einen Roland Wiltgens Werk ‘Orbital resonances’, das vom luxemburgischen Kulturministerium in Auftrag gegeben wurde, zum anderen Gustav Holsts ‘The Planets’ op. 32. Read More →

Leonard Bernstein: Wonderful Town; Jasmine Roy (Ruth Sherwood), Rafaëlle Cohen (Eileen Sherwood), Dalia Constantin (Helen), Lauren Van Kempen (Violet), Alyssa Landry (Mrs Wade), Maxime De Toledo (Robert Baker), Thomas Boutilier (Wreck) & Franck Lopez (Lonigan); Orchestre et Choeur de l’Opéra de Toulon, Larry Blank; 1 Blu-ray Bel Air Classiques BAC458; Liveaufnahme 01/2018, Veröffentlichung 01/2019 (122') – Rezension von Remy Franck

Bernsteins Musical ‘Wonderful Town’ wurde 2018 an der Oper von Toulon einer ebenso temporeichen wie farbigen Inszenierung von Olivier Bénézech aufgeführt. Im Mittelpunkt des Stücks stehen zwei junge Frauen, die aus Ohio nach New York gekommen sind, und dort nach Arbeit und …Liebe suchen. Read More →

Gewaltakt; Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 5 + Coriolan-Ouvertüre op. 62; Jean-Philipp Rameau: Entrée pour les Muses aus 'Les Boréades'; Erkki-Sven Tüür: The Path and the Traces; Ensemble Reflektor, Thomas Klug; 1 CD Paschenrecords PR190050; Aufnahme 11/2017, Veröffentlichung 01/2019 (56'08) – Rezension von Uwe Krusch

Das noch junge Orchester Ensemble Reflektor, gerade einmal fünf Jahre alt, legt unter seinem Dirigenten Thomas Klug seine erste Aufnahme vor, die mit der Coriolan-Ouvertüre und der Fünften Symphonie von Beethoven gleich zwei Schwergewichte auftischt. Dazwischen haben sie Werke von Rameau und Tüür gesetzt, die einen spannenden und intensiven musikalischen Gegensatz zu den beiden Werken Beethovens setzen. Read More →

Ludwig van Beethoven: Egmont op. 84 (Bühnenmusik mit Zwischentexten von Matthias Brandt & Tilmann Böttcher); Matthias Brandt, Sprecher, Olga Bezsmertna, Sopran, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan; 1 SACD MDG 9372111-6; Aufnahme 07/2018, Veröffentlichung 01/2019 (45'57) – Rezension von Remy Franck

Beethovens Bühnenmusik für Goethes Drama ‘Egmont’ erklingt hier mit dem Beethoven Orchester Bonn unter seinem neuen Chefdirigenten Dirk Kaftan. Dieser weiß die Musik gut zu differenzieren und zu steigern. Er bringt etwas mehr Wärme und Menschlichkeit, mehr Drama auch in die Musik als Herbert von Karajan. So wird die Musik wirkungsvoll, aber nie effekthascherisch. Beethoven war schließlich kein Filmkomponist… Read More →

Simon Rattle
(c) Sébastien Grébille/Philharmonie Luxembourg

Wie Orchesterqualität auch ohne instrumentalen Solisten begeistern kann, konnte das Publikum am Sonntagabend im großen Saal der Philharmonie zusammen mit Pizzicato-Mitarbeiter Uwe Krusch hören. Zu Gast waren das ‘London Symphony Orchestra’ mit Simon Rattle. Read More →

Louis Aubert: Werke für Violine und Klavier (Sonate, Aubade, Berceuse, Caprice, Madrigal, Romanzen, Sur deux noms), Werke für Klavier (3 Skizzen, Lutins, Sillages für Klavier); Stephanie Moraly, Violine, Romain David, Klavier; 1 CD Azur AZC 166; Aufnahme 09/2018; Veröffentlichung 01/2019 (74'59) – Rezension von Uwe Krusch

Louis Aubert war ein französischer Komponist, der von 1877 bis 1968 lebte. Er studierte am Pariser Konservatorium auch Komposition bei Gabriel Fauré. Danach arbeitete er dort sowie für den französischen Rundfunk und als Kritiker. In seinen Kompositionen setzte er sich in der Tradition Faurés für die Eigenständigkeit der französischen Musik ein. Aubert ist noch als Widmungsträger der ‘Valses nobles et sentimentales’ von Maurice Ravel bekannt. Read More →

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