Mit seiner Einspielung des Schumanschen Opus 17 hatte uns der deutsch-koreanische Pianist Christopher Park überzeugt. Ich schrieb damals. « Sein durchaus intensives Spiel ist frei von Extravaganzen und klingt doch sehr spontan. Nichts wirkt überladen, und das bekommt vor allem dem sehr poetisch formulierten und in seiner Einfachheit bewegenden langsamen Finalsatz. » Diese Qualitäten prägen auch das ganze Schumann-Recital, das Park jetzt bei OehmsClassics veröffentlicht. Read More →
Sehr draufgängerisch und intensiv gestaltet Thomas Sondergard das ‘Heldenleben’ von Richard Strauss. Es gibt dazwischen aber immer wieder sehr einfühlsam zärtliche Momente (Des Helden Gefährtin, Friedenswerke), die in ihrer pathosfreien Natürlichkeit sehr bewegend werden. Unter seinem Chefdirigenten Sondergard musiziert das ‘Royal Scottish National Orchestra’ schlank und absolut brillant. Read More →
Gleich in Prokofievs Sonate op. 94bis (vom Komponisten umgeschrieben aus der Flötensonate) lässt die französische Geigerin Elsa Grether durch ein sehr temperamentvolles, kontrastreiches Spiel aufhorchen. Ihre Tongebung beeindruckt ebenso sehr wie ihre Technik. Da sie zudem in den langsameren Passagen auch poetisch wird, zeigt sie sich als Vollblutmusikerin, die der Sonate ein Maximum an Rhetorik gibt und dabei vor manchmal scharfen Tönen nicht zurückschreckt. Read More →
‘Das Zukunftslabor’, eine Initiative der ‘Deutschen Kammerphilharmonie Bremen’, wird am 30. April in der Laeizhalle Hamburg mit dem renommierten sowie mit 20.000 Euro dotierten RIBKE Preis der Gunter und Juliane RIBKE-Stiftung ausgezeichnet. Read More →
Obwohl er mehr als 400 Werke und davon 30 Konzerte für ein bis vier Soloinstrumente komponierte und in diesem Jahr sein 60. Todestag zu verzeichnen ist, ist Martinu wenig bekannt und gespielt. Er selber hat ausgezeichnet Violine gespielt, auch im Orchester, bevor er sich dem Komponieren zuwandte. Resultierend aus der eigenen Praxis und weil ihn teilweise renommierte Geiger beauftragten, wie Samuel Dushkin und Misha Elman, sind seine Werke für Violine und Orchester, wie auch die Violinkammermusik, dem Instrument elegant in die Hand gelegt, so dass ihre Aufführung jeden Geiger eigentlich reizen sollte. Read More →
For his Mozart album, Maxim Emelyanychev won an ICMA Award 2019 in the category Solo Instrument. Born in 1988 to a family of musicians, Maxim Emelyanychev first studied conducting at the Nizhny Novgorod Music School then continued his education in the conducting class of Gennady Rozhdestvensky at Moscow’s State Tchaikovsky Conservatory and in the fortepiano and harpsichord class of Maria Uspenskaya. He made his conducting debut at the age of 12 and has since then conducted both baroque and symphonic orchestras. He became chief conductor of Il Pomo d’Oro in 2016 and will be principal conductor of the Scottish Chamber Orchestra, effective with the 2019–2020 season. In parallel he pursues a career as pianist and harpsichordist. Olga Kordyukova from Radio Orpheus made the following interview with him.
Please accept my congratulations for the ICMA Award 2019. What does it mean for you?
I am very grateful that the members of the Jury listened to my recording and gave it such a high assessment. It is a great pleasure, thank you very much!
Definitely, musicians play for the sake of music itself and for the sake of the audience coming to the concerts. Recording is something different. Read More →
Vier Vorstellungen der Deutschen Oper am Rhein im April 2019 im Theater Duisburg werden in Folge des Wasserschadens abgesagt (Pizzicato berichtete). Fünf Tage, nachdem durch die versehentlich ausgelöste Sprinkleranlage Bühne und Bühnentechnik im Theater Duisburg mit rund 80.000 Litern Wasser geflutet wurden, ist noch unklar, wann das Haus wieder bespielbar sein wird. Auch die für den April im Theater Duisburg angesetzten Proben zur Premiere von Richard Wagners „Götterdämmerung“ (Sonntag, 5. Mai 2019) können nicht wie geplant auf der Bühne des Theaters stattfinden. Read More →
Ein Skandal erschüttert die Wiener Staatsoper: Wie die ‘Kronen Zeitung’ berichtete, sollen Schüler der Ballettakademie der Wiener Staatsoper über Jahre hinweg systematisch physischen und psychischen Quälereien und in mindestens einem Fall sogar sexuellem Missbrauch ausgesetzt gewesen sein. Demütigungen, Gewalt und Vernachlässigung internationaler Standards seien an der Tagesordnung gewesen, wird berichtet. Read More →
Ausschließlich Vokalwerke enthält die Klarthe-CD, die dem Franko-Argentinier Gabriel Sivak (1979) gewidmet ist. Das Auffallendste an dem Programm ist wohl die Originalität der Musik. Mit ihrem sehr wohl zeitgenössischen Lyrismus, ihrer Poesie und ihrer betonten Farbigkeit ist sie durchaus zugänglich. Read More →
Nach ihrem Debütalbum ‘French Impressions’ im Jahr 2017 mit wenig bekannter französischer Literatur gibt sich die Flötistin Sofia de Salis nun der Romantik hin mit Bearbeitungen von Werken von Schubert, Franck und Schumann. Read More →