Giuseppe Verdi: Requiem; Krassimira Stoyanova, Marina Prudenskaja, Charles Castronovo, Georg Zeppenfeld, Sächsischer Staatsopernchor Dresden, Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann; 2 CDs Profil PH 16075; Liveaufnahme 2014, Veröffentlichung 22/02/2019 (81') – Rezension von Remy Franck

Aus einem Gedenkkonzert an die Zerstörung von Dresden am 13. Februar 1945 stammt dieser Livemitschnitt, der eine Interpretation anbietet, die aus einem Guss ist, in der alle Interpreten unter Thielemanns einfühlsamer Leitung für ein homogenes Bild und zugleich auch für Bestleistungen sorgen. Read More →

Nikolai Myaskovsky: Cellosonate Nr. 1 D-Dur op. 12; Sergei Rachmaninov: Cellosonate g-Moll op. 16 + 2 Stücke op. 2 für Cello & Klavier + Prélude op. 3/2 für Klavier; Bruno Philippe, Cello, Jérôme Ducros, Klavier; 1 CD Harmonia Mundi HMM902340; Aufnahme 06/2018, Veröffentlichung 22/02/2019 – Rezension von Remy Franck

Bruno Philippe und Jérôme Ducros widmen sich Myaskovskys Erster Cellosonate mit einem wohl sehr leidenschaftlichen, vor allem aber fließend kantablen Spiel, das die wenig bekannte Sonate unmittelbar wirkungsvoll werden lässt. Der 25-jährige Cellist lässt dann zwei kürzere Stücke von Rachmaninov folgen, immer mit seinem charakteristisch warmen Celloton und einem großen Reichtum an dynamischen Nuancen. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 3; Sara Mingardo, Alt, Schola Heidelberg Frauenchor, Mädchen und Knaben des Kölner Doms, Gürzenich-Orchester Köln, Francois-Xavier Roth; 2 CDs Harmonia Mundi; Liveaufnahme 10/2018, Veröffentlichung 22/02/2019 (93'29) – Rezension von Remy Franck

François-Xavier Roth beginnt Mahlers Dritte Symphonie ungemein wuchtig und breit. Die 32 Minuten bleiben dennoch in ihrer Wirkung weit hinter dem zurück, was man in vielen andern Aufnahmen bewundert hat. Read More →

Fazil Say: Violinkonzert 1001 Nights in the Harem + Grand Bazaar für Orchester + China Rhapsody; Iskandar Widjaja, Violine, Iraz Yildiz, Klavier, Radio-Symphonieorchester Wien, Howard Griffiths; 1 CD Sony Classical 19075865732; Aufnahme 08/2017, Veröffentlichung 22/02/2019 (60'24) – Rezension von Remy Franck

Fazil Says Violinkonzert ‘1001 Nights in the Harem’ wurde als Auftragswerk des Luzerner Sinfonieorchesters komponiert und von Patricia Kopatchinskaja unter der Leitung von John Axelrod uraufgeführt. Wenn Sie die damals gemachte Aufnahmen besitzen und glauben, das Werk zu kennen, muss ich das verneinen. Read More →

Poèmes; Bizet: Carmen Fantasie; Fauré: Papillon; Philippot: Poèmes, Ravel: Pavane pour une infante défunte; Saint-Saens: Le Cygne; Lilian Meurin, Euphonium, Victor Métral, Klavier; 1 CD Indésens INDE121; Aufnahme 02/2018, Veröffentlichung 12/2018 (52'54) – Rezension von Uwe Krusch

Das Euphonium, dessen Name sich vom griechischen Wort für ‘wohlklingend’ ableitet, ist ein tiefes Blechblasinstrument. Auf Grund seiner Mensur gehört es zur Familie der Bügelhörner wie Flügelhorn und Tuba. In seinem Klang erinnert es stark an die Tuba. Allerdings ist es kleiner als die Tuba und zielt damit auf den Tenor- bzw. den Baritonbereich. Read More →

Der Hindemith-Preis der Stadt Hanau geht 2019 an Olli Mustonen. « Mit seinem weltweiten Ansehen für seine herausragenden musikalischen Fähigkeiten ist Olli Mustonen ein sehr würdiger Preisträger des Hindemith-Preises der Stadt Hanau 2019 – ganz im Sinne des großen Sohn Hanaus Paul Hindemith, der sich als Musiker, Komponist und Dirigent Anfang des 20. Jahrhunderts für die alte wie zeitgenössische Musik einsetzte », kommentierte Oberbürgermeister Kaminsky die Entscheidung. Dazu können wir nur sagen: Hoffentlich spielt Mustonen bei der Preisüberreichung kein Klavier. Read More →

Das Theater Pokrovsky in Moskau soll renoviert und bespielbar gemacht werden. Das meldet die Agentur ‘Moskau’. Das Theater, das seit einiger Zeit zum Bolschoi-Theater gehört, soll dessen Kammerbühne werden, mit ca 500 Sitzplätzen. Es soll eine Plattform für junge Dirigenten, Regisseure, Sänger und Schauspieler werden. Das Theater wurde 1971 von Boris Alexandrovich Pokrovsky gegründet. Es ist derzeit geschlossen.

Die Gewerkschaften ver.di, VdO, GDBA und DOV begrüßen im Grundsatz die durch Kulturministerin Martina Münch besiegelte neue Finanzierung der Orchester und Theater im Land Brandenburg, heißt es in einer Mitteilung der DOV. Dies sei ein richtiger Schritt für eine nachhaltige Entwicklung der großen Kulturbetriebe. Allerdings habe die Erfolgsmeldung einen gravierenden Schönheitsfehler: « Das Brandenburgische Staatstheater Cottbus hatte sich im November 2013 tarifvertraglich verpflichtet, spätestens zum 1. Januar 2020 alle Beschäftigten nach vollem Flächentarif zu bezahlen. » Read More →

Unsuk Chin (*1961) erhält den mit 10.000 Euro dotierten Bach-Preis 2019. Die koreanische Komponistin wird « für ihr einzigartiges künstlerisches Schaffen und ihren herausragenden Beitrag zur zeitgenössischen Musik » ausgezeichnet. Chins künstlerischer Werdegang als Schülerin Ligetis ist eng mit Hamburg verbunden. Read More →

Concertos on Marimba; Vivaldi: Marimbakonzert nach dem Flötenkonzert RV 443; Séjourné: Konzert für Marimba & Streicher; Nobunaga: Marimbakonzert The Crossed Sonar of Dolphins; Fumito Nunoya, Marimba, Kurpfälzisches Kammerorchester, Johannes Schlaefli; 1 CD Oehms Classics OC1891; Aufnahme 06/2018 Veröffentlichung 02/2019 (62'37) – Rezension von Remy Franck

Der Japaner Fumito Nunoya ist bekannt für seine spannenden Marimba-Interpretationen.Nach den virtuosen Eskapaden der Vivaldi-Bearbeitung folgt auf dieser neuen CD Emmanuel Séjournés reizvolles Marimba-Konzert mit seiner tänzerischen Eleganz, die Fumito Nunoya und das Kurpfälzische Kammerorchester sehr geschmeidig und auch emotional angehen, mit einer beeindruckenden Bandbreite kantabler Töne. Dass ein kantabler Bogen aus vielen geschlagenen Noten bestehen kann und sehr raffiniert klingt, ist eine Spezialität des Solisten. Read More →

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