Von den blauen Wolken des ersten Gemäldes über die Felsen, die eines Wagners würdig sind bis hin zu jeder Menge jahrhundertealter Kostüme von Ezio Toffolutti, nimmt die Inszenierung von Cavallis ‘Il Giasone’ die Herausforderung dieses farbenfrohen Freskos an. Ob es sich um Herkules, eine Art Steroid-Barbaren oder die Liebe, die einen Selfie nimmt, handelt, alles trägt dazu bei, die komischen Elemente des Werkes zu stärken. Dabei wird eine sanfte Mischung aus Alt und Neu genutzt. Voller Humor und Ideenreichtum trifft Serena Sinigaglias Inszenierung den Text und die Musik. Read More →
In Erinnerung an die Bombardierung Dresdens während des Zweiten Weltkriegs wird jährlich der Opfer mit einer einem Konzert gedacht. 2014 dirigierte Christian Thielemann Verdis ‘Messa da Requiem’. Der Live-Mitschnitt ist jetzt in der Edition Staatskapelle Dresden veröffentlicht worden. Read More →
Nach langjähriger Forschung einschließlich eines Symposiums hat das ‘Primrose Piano Quartet’ die Klavierquartette von Johannes Brahms mit verschiedenen Klavieren und bei den Streichern mit Darmsaiten eingespielt. Als Ergebnis haben sie eine Konzeption der Romantisierung im Sinne der Gestaltung zur Zeit der Entstehung gewählt. Read More →
Auf dem Backcover dieses Albums steht eine Aussage von Alfred Brendel, in der von ekstatischen Interpretationen die Rede ist. Zumindest für die zweite CD mit den Werken von Franz Liszt trifft das zu. Insbesondere die Sonate ist so voller Spannung, so wunderbar erfüllt und bedeutsam in den ruhigen Passagen, so drängend und, ja, ekstatisch in den virtuosen Teilen, dass die taiwanesische Pianistin Ya-Fei Chuang daraus eine dunkle Ballade macht, eine unendliche Geschichte aus fernen Welten. Eine Meisterleistung! Read More →
Die Regensburger Domspatzen bekommen einen neuen Dirigenten. Christian Heiß, 51, wird Domkapellmeister, wie die Diözese Regensburg am Montag mitteilte. Heiß « gehörte zu den acht ausgewählten Top-Kandidaten und beeindruckte beim Vordirigieren das Expertengremium und die Sänger gleichermaßen », sagte der Regensburger Dompropst Franz Frühmorgen, denn auch die Sängerknaben hätten konnten anhand von Fragebögen eine Wertung abgeben. Read More →
Latvian conductor Mariss Jansons, 76 will be presented with the Herbert von Karajan Prize at the 2019 Salzburg Easter Festival. This Prize, endowed by Eliette von Karajan and worth EUR 50,000, will be presented at the Orchestral Concert of 14 April, when Mariss Jansons will conduct the Staatskapelle Dresden. Read More →
Die Gäste des jüngsten Konzertes im Rahmen der Reihe ‘Grands chefs’ waren zugleich solche der ‘Autour de l’orgue’-Reihe. Dabei spielte das ‘Symphonieorchester de BR’ unter Mariss Jansons französische Werke in eine klassische Programmfolge aus Ouvertüre, Solokonzert und Symphonie. Pizzicato-Mitarbeiter berichtet. Read More →
Das wird wohl eine der letzten Aufnahmen des Artemis Quartetts in der oben benannten Besetzung sein, nachdem das Quartett vor kurzem eine erneute Umbesetzung bekannt gegeben hat. Bisher hat das Quartett alle personellen Veränderungen verdaut. Es scheint, als ob es eine Codierung hat, die immer beim Ensemble bleibt. Doch das ist eine die Zukunft betreffende Frage. Read More →
Vyacheslav Artyomov: Symphonie 'The Way to Olympus' + Gurian Hymn + Preludes to Sonnets + Concert of the 13; Anton Batagov, Klavier (3), Piotr Meschaninov, Klavier, Moskauer Philharmoniker, Dmitrij Kitajenko (2), USSR State Academic Symphony Orchestra, Gennadi Roshdestvensky (4); 1 CD Divine Art dda 25171; Aufnahmen 1981, 1986, 1987, 1990, Veröffentlichung 06/2018 (70'36)
Vyacheslav Artyomov: Requiem; Inna Poljanskaja, Lubow Shamina, Alexei Martynov, Michail Lanskoi, Andrei Azovsky, Moskauer Philharmoniker, Dmitrij Kitajenko; 1 CD Divine Art dda 25173; Aufnahme 1987, Veröffentlichung 10/2018 (76'11)
Vyacheslav Artyomov: Sola Fide (2 Suiten) + Tempo Costante; Staatlicher Chor Kaunas; Moskauer Philharmoniker, Dmitrij Kitajenko; Moskauer Kammerorchester Musica Viva, Murad Annamamedov; Divine Arts dda 25164; Aufnahmen 1988, Veröffentlichung 03/2018 (70'06) – Rezension von Remy Franck
Dmitri Shostakovich hat traumatische Ereignisse in seiner Musik verarbeitet und sie mehr oder weniger erfolgreich kaschiert bzw. mit Sarkasmus oder Ironie verbrämt, zur eigenen Therapie. Der 1940 geborene Vyacheslav Artyomov ist da viel direkter in seinen Aussagen, er bedient sich nicht der unterschwelligen Revolte oder Zweideutigkeit, mit denen Shostakovich sich vor dem Gulag schützte, er konnte sich wegen des politischen Wandels ab einem gewissen Zeitpunkt seiner Karriere freier ausdrücken. Read More →
Mit seiner Operette ‘Eine Nacht in Venedig’ hatte Johann Strauß keinen Erfolg. Die Originalfassung wird daher auch kaum noch aufgeführt, und meistens wird die revidierte Fassung von Erich W. Korngold aus dem Jahre 1923 benutzt, so auch in der vorliegenden Einspielung der Oper aus Graz. Read More →