Beim Transport von Opernrequisiten aus Spanien nach Litauen verschwanden aus einem Lastwagen um die 80 Kostüme einer Produktion von Puccinis ‘Turandot’. Das meldete BR-Klassik. Die Fracht war auf dem Weg von Madrid nach Litauen, wo die Oper an der Nationaloper aufgeführt werden soll, vor weiteren Vorstellungen der internationalen Koproduktion in Amerika und Kanada. Read More →

Wilhelm Friedemann Bach: Sechs Duos für zwei Flöten; Patrick Gallois & Kazunori Seo, Flöten; 1 CD Naxos 8.573768; Aufnahme 03/2017, Veröffentlichung 01/2019 (69'45) – Rezension von Remy Franck

Die sechs Flötenduette von Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784), dem ältesten Sohn Johann Sebastian Bachs, sind sehr modern für ihre Zeit, harmonisch kühn und technisch höchst anspruchsvoll. Im Vorwort zur Carus Edition heißt es: « Im zweistimmigen Satz hat wohl kaum ein Komponist seit J. S. Bach ein so hohes Maß an harmonischer Wendigkeit, melodischer Geschmeidigkeit und formaler Eleganz entwickelt wie W. F. Bach in diesen sechs Kompositionen, die in gewissem Sinne eine Bilanz seines Lebenswerks darstellen. » Read More →

Alban Berg: Wozzeck; Christopher Maltman (Wozzeck), Eva-Maria Westbroek (Marie), Frank van Aken (Tambourmajor), Marcel Beekman (Hauptmann, Narr), Sir Willard White (Doktor), Jason Bridges (Andres), Ursula Hesse von den Steinen (Margret), Scott Wilde (1. Handwerksbursch), Morschi Franz (2. Handwerksbursch), Jacob Jutte (Maries Sohn), Richard Prada (Soldat), Chor der Niederländischen Staatsoper, Kinderchor Neu Amsterdam, Philharmonisches Orchester der Niederlande, Marc Albrecht; Inszenierung: Krzysztof Warlikowski; 1 DVD Naxos 2.110582; Aufnahmen 03+04/2017; Veröffentlichung 11/2018 (107'25) – Rezension von Uwe Krusch

Bereits die zweite Veröffentlichung des Wozzeck nach https://www.pizzicato.lu/spannend-expressiver-wozzeck-aus-frankfurt/ innerhalb weniger Monate zeigt, dass dieses Werk einen hohen Stellenwert genießt. Der Dirigent Marc Albrecht lässt das Philharmonische Orchester der Niederlande groß aufspielen. Wobei sich das auf die Qualität mit expressiver und glasklarer Gestaltung bezieht, nicht auf das reine Volumen. Dieser Beitrag liefert mit messerscharfer rhythmischer Akkuratesse also eine sehr positive Komponente zu dieser Fassung der Oper. Vielleicht hätte man sich trotz Berg punktuell etwas mehr Wärme vorstellen können. Read More →

Un Viaggio A Roma – Georg Friedrich Händel: Sonata a 5 B-Dur + Sorge il di - spunta l'aurora (Aci, Galatea e Polifemo) + Disserratevi, o Porte d'averno (La Resurrezione) + Pure del cielo, intelligence eterne - tu del ciel ministro eletto (Il Trionfo del Tempo e del Disinganno); Alessandro Stradella: Sonate für 8 Violen & Trompete D-Dur + Sinfonia (San Giovanni Battista); Georges Muffat: Ciaccona Propitia Sydera; Alessandro Scarlatti: Kantate Su le sponde del tebro; Alessandro Corelli: Concerto grosso op. 6 Nr. 4; Sandrine Piau, Sopran, Sara Mingardo, Alt, Concerto Italiano, Rinaldo Alessandrini; 1 CD Naïve CP 30565; Aufnahmen 07/2015 & 10/2017, Veröffentlichung 11/2018 (70’00) - Rezension von Alain Steffen

Im Gegensatz zu den meist spektakulär gesungenen Interpretationen barocker Arien mit einer Simone Kermes, Joyce di Donato oder Cecilia Bartoli wirken Sandrine Piau, Sopran und Sarah Mingardo, Alt, geradezu nobel in ihrem Vortrag. Hier stehen die melodische Linie und die Schönheit der Phrasierung ganz im Mittelpunkt dieser CD, die unter dem Titel ‘Un Viaggio A Roma’ Werke von Georg Friedrich Händel, Alessandro Stradella, Georg Muffat und Allessandro Scarlatti versammelt. Read More →

Valery Gergiev
(c) Marco Borggreve

The National State Opera and Ballet Theatre of Vladikavkaz (North Ossetia-Alania, Russia) will have the name of conductor Valery Gergiev, Russian media reported. Gergiev, who spent most of his early childhood in Vladikavkaz, is said to have contributed to the cultural development of the city.

Gasteig München

Im Rahmen der Generalsanierung des Münchner ‘Gasteigs’ wurde der Zuschlag für den Gewinnerentwurf des Architekturbüros Henn aufgehoben. Das meldete das offizielle Stadtportal muenchen.de: « Die zuständige Vergabekammer Südbayern stimmte einer Rüge der beiden unterlegenen Architekturbüros zu und setzt das Vergabeverfahren zurück. » Read More →

Centre for Music, London
(c) Diller Scofidio And Renfro

Designs have been unveiled for London’s new concert hall planned by the London Symphony Orchestra and its music director Simon Rattle. The building on the site of the Museum of London in the city’s centre, features a 2,000 seat concert hall, vineyard style, one smaller hall, restaurants, four floors for commercial activities, and public space. Read More →

Jozef Zeidler: Missa D-Dur; Aleksandra Kubas-Kruk, Sopran, Anna Radziejewska, Mezzosopran, Karol Kozlowki, Tenor, Jaroslaw Brek, Bass, Sinfonia Varsovia, Camerata Silesia, Jerzy Maksymiuk, Dirigent; 1 CD Dux 1314; Aufnahmen 10/2017, Veröffentlichung 11/2018 (36'39) – Rezension von Uwe Krusch

Der polnische Komponist Josef Zeidler lebte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Er verfasste zwei Messen in D-Dur, von denen die kürzere dieser Einspielung zugrunde liegt. Beide Manuskripte wurden in der Bayerischen Staatsbibliothek in München kürzlich wieder entdeckt. Read More →

Nikolai Kapustin: Flötensonate, op. 125 + Divertissement op. 91 + Ein kleines Duo, op. 156, Trio op. 86; Immanuel Davis, Flöte, Adam Kuenzel, Flöte, Pitnarry Shin, Cello, Käthe Jarka, Cello, Timothy Lovelace, Klavier; 1 CD Naxos 8.579024; Aufnahme 08/2106, Veröffentlichung 01/2019 (63'28) – Rezension von Remy Franck

Der 1937 geborene ukrainische Komponist Nikolai Kapustin hat wie kaum ein anderer erfolgreich im Verbinden von klassischen Formen mit Jazz-Rhythmen. Das stellt für die Musiker eine ganz besondere Herausforderung dar, aber der amerikanische Flötist Immanuel Davis hat damit keine Probleme. Er spielt virtuos und federleicht und kommt mit dem Jazzrhythmus sehr gut klar. Das ergibt in der Flötensonate ein fast schwebendes Musizieren von großem Charme, das der Pianist Timothy Lovelace mit einem soliden Spiel unterlegt. Read More →

Gleich zwei Weimarer Cellostudierende waren beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb 2019 erfolgreich: Sebastian Fritsch (*1996) gewann am Wochenende in Berlin den 1. Preis (Mendelssohn-Preis) und seine Kommilitonin Ildiko Szabo den Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks. Read More →

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