‘Solo’ heißt die zweite CD der jungen französischen und mit vielen Preisen ausgezeichneten Harfenistin Anaïs Gaudemard. Sei es in der wunderbar atmosphärische Komposition ‘Légende’ von Henriette Renié, in der für Harfe bearbeiteten Klaviersonate K. 109 von Domenico Scarlatti oder im Impromptu op. 86 von Gabriel Fauré, das Spiel der Harfenistin ist faszinierend. Read More →
Bruckner nannte seine Sechste Symphonie wegen ihrer kompositorischen Kühnheit scherzhaft « die Keckste ». Komponiert wurde sie zwischen 1879 und 1881. Im Gegensatz zu vielen anderen Werken, hat Bruckner die Sechste nie revidiert und es gibt nur eine Fassung davon. Er hat sie allerdings auch nie ganz im Konzertsaal gehört. Nur die beiden Mittelsätze, Adagio und Scherzo, standen am 11. Februar 1883 auf dem philharmonischen Programm in Wien. Die Aufführung verlief katastrophal. Read More →
Wer den Begriff russische Romanze mit der weiten Landschaft und tiefen Gefühlswelten verbindet, ist allenfalls halbrichtig unterwegs. Das russische Wort ‘romans’ meint ein Kunstlied, das normalerweise von romantischer Liebe handelt. Dieser aus dem späten 18. Jahrhundert stammende Begriff versteht sich in Abgrenzung zum deutschen Lied oder zur französischen ‘Romance’. Read More →
In its Laureate Series, Naxos publishes this month the first CD of the Complete works for Flute by French composer André Jolivet, played by flutist Hélène Boulègue and pianist François Dumont (Naxos 8.573885). The official presentation took place in Luxembourg, where the recording was made by producer Marco Battistella. Read More →
Unter dem Titel Frühlingstraum enthält diese Liedersammlung ausgewählte Gattungsbeiträge von Brahms, Schubert und Schumann. Neben der grünenden Natur sind damit auch erwachende und intensive menschliche Gefühle gemeint. Acht Lieder von Schubert, sechs von Schumann und noch vier von Brahms geben einen romantisch angehauchten Einblick in diese Welt. Neben sehr bekannten wie ‘Der Lindenbaum’ und ‘Die Forelle’ kommen auch einige weniger häufig ausgewählte zu Gehör. Read More →
Diese Einspielung des 1. Teiles von Bachs Wohltemperiertem Klavier ist in vielen Hinsichten eine wahre Entdeckung. Gerade dieses monumentale Klavierwerk wirkt von den meisten Interpreten mit allergrößter Hochachtung gespielt. So auch von Chantal Stigliani, die ihre Interpretation aber nicht mit zu viel Ehrfurcht und Ernst überlastet, sondern sich traut, eigene Wege zu gehen. Read More →
Eine ungewohnte, wenn nicht gänzlich neue Sicht auf das Requiem von Mozart gibt diese Aufnahme, die im Rahmen des Festivals ‘Dialoge’ der Stiftung Mozarteum Salzburg entstand. Read More →
Beethoven hat seinen Liederzyklus ‘An die ferne Geliebte’ mit Abschiedsgedanken, Trennungsschmerz wie auch mit Aufbruchswillen verbunden. Franz Liszt hat den Zyklus für Soloklavier transkribiert, und Alexander Krichel benutzt die Tempi, um die Stimmungen zu akzentuieren. So kommt in seiner Interpretation Liebevolles ebenso zum Ausdruck wie Melancholie und Trauer. Read More →
Dass ein Konzert in der Reihe Zeitreise eine unbeschwerte Unterhaltung auf höchstem künstlerischem Niveau bieten würde, hatte wohl nicht jeder erwartet. Dass es neben Streichorchesterklang und Gesang auch noch sonst allerlei zu hören und zu sehen gab, weiß Pizzicato-Mitarbeiter Uwe Krusch zu berichten. Read More →
The world premiere performance of Sofia Gubaidulina’s The Wrath of God, a Festival commission, has been postponed from 2019 to 2020 by the Salzburg Easter Festival. The organizer says: « Despite her advanced age, Sofia Gubaidulina has for many months been devoting all her energies to her commission from the Salzburg Easter Festival, a fact to which the Festival would like to pay tribute. Read More →