Der Spanier Juan Crisostomo de Arriaga, der von 1806 bis 1826 lebte und nur 20 Jahre alt wurde, wird nicht zu Unrecht mit Mozart verglichen. Wie desse05Kompositionen trieft Arriagas Musik von Einfällen. Sie besitzt auch die gleiche Leichtigkeit, das gleiche Brio. Das wird schon im ersten Stück dieser CD deutlich, der Ouvertüre zu der Oper ‘Los esclavos felices’, die Arriaga komponierte, als er vierzehn war. Read More →
Der 1931 in Hamburg geborene deutsche Hornist Gerd Seifert verstarb am 28. Februar in Berlin, wie jetzt erst bekannt wurde. Gerd Seifert kam verhältnismäßig spät zum Horn, im Alter von zwölf Jahren, und debütierte bereits drei Jahre später als Solist im 1. Hornkonzert von Richard Strauss. Mit 17 Jahren wurde er Solo-Hornist beim Städtischen Orchester Düsseldorf, wo er bis 1964 blieb. Read More →
Javier Perianes, ICMA Artist of the year was in Cleveland last week, playing Ravel in G with The Cleveland Orchestra and François Xavier Roth. At the same time, ICMA Discovery Award winner Eva Gevorgyan was in Cleveland too, playing concerts for the Cleveland International Piano Competition, where she won First Prize in the Junior Division in 2018. Eva attended the Perianes concert and both ICMA winners met backstage.
Das reiche polnische Musikleben brachte auch eine große Zahl von Komponisten, die für die Geige komponierten oder sie auch selber spielten. Daneben gab es reine Instrumentalisten, die als Anreger und Unterstützer für die Komposition aktiv wurden. Aus der reichen Auswahl haben die Engländerin Jennifer Pike und der Russe Petr Limonov ihre Auswahl getroffen. Read More →
Als Elsa Dreisig vor einigen Monaten ihre CD ‘Miroirs’ veröffentlichte, war ich hingerissen von der Wandlungsfähigkeit ihrer technisch makellos geführten Stimme. Julie Fuchs, ein anderer Stimmtyp wohl, kann gerade, was die Differenzierung des Programms anbelangt, nicht mithalten. Ihr Farbpalette ist begrenzt, ihr dynamisches Nuancieren ebenfalls. Aber sie hat eine starke Stimme, die sich im Theater sicherlich gut durchsetzen kann, was auch ihren Erfolg erklären mag. In einer Aufnahme ist das eher ein Nachteil. Read More →
Dieser Sibelius wird polarisieren. Paavo Järvi und das hier hervorragende ‘Orchestre de Paris’ bieten eine Leseart, die es in sich hat. Sie schaffen quasi surreale Landschaften, denn Järvi nimmt die Partituren auseinander, entstaubt sie und setzt sie wieder zusammen. Der Melodienseligkeit traut er nicht so richtig, er wirft einen kritischen Blick hinter diesen Wohlklang und entdeckt dabei so manche Ungerade. Read More →
Der in Luxemburg lebende kanadische Bariton David John Pike legt zusammen mit dem ‘Gryphon Trio’ bei Analakta ein neues Album mit Werken von Ludwig van Beethoven, sowie einem thematisch dazu passenden neuen Werk des kanadischen Komponisten James Wright vor. Read More →
Emotional und atmosphärisch
Die CD ‘Origins’ mit dem Flötisten Toon Fret und der Pianistin Veronika Iltchenko enthält ein höchst anspruchsvolles Programm, das mit den ’14 Stücken für Flöte & Klavier’ von Charles Koechlin beginnt – hier sehr lichtvoll gespielt. Schulhoffs Sonate für Flöte & Klavier ist teils sehr französisch elegant, enthält aber auch Rückgriffe auf slawische Tänze. Fret spielt das Werk sehr emotional. Auch das restliche Programm hat seinen Ursprung in Volkstänzen (was den CD-Titel ‘Origins’ erklärt): Read More →
Monte-Carlo Opera and Cecilia Bartoli announced the official appointment of Gianluca Capuano as Principal Conductor of Les Musiciens du Prince, an orchestra created in 2016 by the Italian singer. Read More →
Harry Christophers schreibt im Booklet, ‘Acis and Galatea’ sei in jeder Hinsicht ‘jugendlich’, und es gebe darin unendlich viel Anmut und Charme, wenn nicht gerade der Zyklop Polyphem für Terror sorgt. Read More →