Georges Bizet: Carmen; Grace Bumbry, Jon Vickers, Mirella Freni, Justino Diaz, Milen Paunov, Anton Diakov, Chor der Wiener Staatsoper, Wiener Philharmoniker, Herbert von Karajan; 3 CDs Orfeo C866183D; Liveaufnahme 07/1967, Veröffentlichung 11/2018 (162'20) – Rezension von Remy Franck

Neben der Studioproduktion von Bizets ‘Carmen’ mit Leontyne Price gibt es bei DG einen im Studio produzierten Carmen-Film mit der Besetzung, die Karajan im Juli 1967 in Salzburg präsentierte. Orfeo veröffentlicht nun den Livemitschnitt der Aufführung vom 29. Juli aus dem Großen Festspielhaus. Read More →

Antonin Dvorak: Klaviertrios op. 65 und 90 (Dumki); Christian Tetzlaff, Violine, Tanja Tetzlaff, Violoncello, Lars Vogt, Klavier; 1 CD Ondine ODE 1316-2; Aufnahmen 04/2018, Veröffentlichung 10/2018 (72'56) – Rezension von Uwe Krusch

Dass die Auftritte und Aufnahmen insbesondere mit Christian Tetzlaff immer wieder die Ohren auch der Zuhörer öffnen, ist nicht überraschend. Auch für sein Trio mit seiner Schwester Tanja und dem Pianisten Lars Vogt gilt dieses ebenso. Hier haben sie so altbekannte Werke wie zwei Trios von Dvorak, darunter das Dumky-Trio, für sich intensiv neu gelesen und legen die Deutung nun vor. Ihre Gedanken und Überlegungen zu dem Prozess der Erarbeitung dieser Werke legen sie in einem Interview im Beiheft ausführlich dar. Read More →

Christoph König

Innovative, hochinteressante und oft gewagte Programme sind inzwischen zum Motto der ‘Solistes Européens Luxembourg ‘geworden. Gestern Abend dirigierte Christoph König vor begeistertem Publikum Werke von Louise Farrenc, Sir Peter Maxwell Davies, Erkki-Sven Tüür und Ludwig van Beethoven. Die Solisten des Abends waren Jean Müller und Gerhard Oppitz. Alain Steffen berichtet. Read More →

Hungarian composer Daniel Dobos won First Prize in the composition round of the Hungarian Bartok World Competition and Festival with his piece Drumul Dracului. Second Prize went to a piano composition by Sang Un Kang from Korea, and the Third Prize was jointly awarded to a South Korean and a Hungarian composer: Dongryul Lee and Janos Matyas Stark. Read More →

Can Cakmur

20-year-old Turkish pianist Can Cakmur won First Prize and the Chamber Music Award at the 10th Hamamatsu International Piano Competition in Japan.Second Prize and Audience Award went to Tomoharu Ushida, 19, from Japan and Third Prize to Hyuk Lee from Korea. Read More →

Krzysztof Penderecki
(c) Bruno Fydrich

Mit einem festlichen Konzert in der Warschauer Nationaloper ging Ende vergangener Woche das Krzysztof Penderecki Festival zu Ende. Anlässlich des 85. Geburtstages des polnischen Komponisten hatten Freunde und künstlerische Weggefährten für 11 Konzerte zusammengefunden, um in den Hauptspielstätten der Metropole Schlüsselwerke aus dessen opulentem Schaffen aufzuführen. Die künstlerische Leitung der Reihe lag in den Händen von Elzbieta Penderecka. Im Gespräch mit Pizzicato zieht Musikpublizist und ICMA-Jury-Mitglied Martin Hoffmeister Bilanz. Read More →

Philippe Herreweghe
(c) Michel Hendryckx

Mit dem von der historischen Aufführungspraxis herkommenden Dirigenten Philippe Herreweghe und dem klangopulenten  ‘Concertgebouw Orkest’ trafen am Sonntagabend in der Philharmonie zwei grundverschiedene Aufführungstraditionen aufeinander, die gerade bei dem Violinkonzert von Ludwig van Beethoven und der 2. Symphonie von Robert Schumann auf eine spannende Auseinandersetzung hoffen ließen. Doch Alain Steffens Hoffnungen wurden enttäuscht. Read More →

Alexandre Tansman: Le Train de Nuit + Sonate für 2 Klaviere + Fantaisie sur les valses de Johann Strauß + La Grande Ville; Duo d'Accord; 1 CD SWR Music SWR19053CD; Aufnahme 07/2017, Veröffentlichung 10/2018 (55') - Rezension von Remy Franck

Tansmans ‘Nachtzug’ ist ein mächtiges Gefährt und fährt schnell und laut. Eigentlich erstaunlich, dass dieses Stück von 1951 erst jetzt erstmals auf Tonträger vorgelegt wird. Es ist eine Ballettmusik, in der zwei Personen in einem Nachtzug vor sich hin träumen. Die Interpretation des ‘Duo d’Accord’ ist kompromisslos spektakulär. Read More →

Johann Sebastian Bach: Cellosuiten BWV 1007-1012 arrangiert für Viola; Kim Kashkashian; 2 CDs ECM New Series 28948171767; Aufnahmen 11/2016 + 02/2017, Veröffentlichung 10/2018 (142') – Rezension von Uwe Krusch

Obwohl Johann Sebastian Bach selber die Bratsche spielte und auch für dieses Instrument komponierte, hat er keine Solowerke für sie geschaffen. Dagegen gelten die beiden großen Zyklen für die Violine bzw. die Suiten für Cello als herausragende Beiträge. Allerdings waren die Besetzungsfragen in der Barockmusik freier, als es in späteren Epochen der Fall war. So lassen sich die Cellosuiten in einer Bratschenfassung durchaus rechtfertigen. Read More →

Gioacchino Rossini: Ouvertüren (La scala di seta, Tancredi, L’italiana in Algeri, Il barbiere di Siviglia, La gazza ladra, Matilde di Shabran, Semiramide, Le siège de Corinthe, Guillaume Tell); Orchestra del Teatro Comunale di Bologna, Michele Mariotti; 1 SACD Pentatone PTC5186719; Aufnahme 05/2018, Veröffentlichung 11/2018 (81’37) – Rezension von Remy Franck

Der aus der Rossini-Stadt Pesaro stammende Dirigent Michele Mariotti ist seit 2008 Chefdirigent und seit 2015 auch Musikdirektor des ‘Teatro Comunale di Bologna’. Read More →

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