Für ein schlecht gemaltes Bild sagen die Franzosen ‘croûte, die Deutschen ‘Schinken’. Die ‘Messa per Rossini’ ist ein musikalischer Schinken, ein Gemeinschaftswerk von 13 heute nahezu unbekannten Komponisten, die auf Verdis Anfrage hin eine Hommage an Rossini komponieren sollten. Das zunächst gescheiterte und erst 1988 uraufgeführt Patchwork ist von zweifelhaftem Geschmack, ausgenommen Verdis ‘Libera me’, das Verdi schließlich in überarbeiteter Form für seine ‘Messa da Requiem’ verwendete. Read More →
Englische Musik aus dem 16. und dem 17. Jahrhundert stellt uns der amerikanische Cembalist iranischer Abstammung Mahan Esfahani vor. Diese Übersicht ist ein musikalisches Erlebnis, das mit einem Cembalo mit doppeltem Manual einfallsreich wie ein Orchester klingt. Unterstützt durch das Instrument ist das Spiel des Solisten reich strukturiert und voller Farben. Esfahani bringt eine breite Palette von Ausdrucksqualitäten hervor, er kann flüstern und schreien und fast alles dazwischen. Dadurch ist sein Spiel zugleich virtuos, aber auch salopp bodenständig. Read More →
An art quarter will be built in the centre of Siberian city of Kemerovo. Both the Mariinsky Theatre from St. Petersburg and the Moscow based Gnessin Russian Academy of Music will open branches there. Read More →
Zwei Kompositionen, die aus dramatischen Lebenserfahrungen heraus entstanden sind: Dmitri Shostakovich schreibt sein 8. Streichquartett im Angesicht der Ruinen Dresdens nach den schweren Bombenangriffen. ‘Der Tod und das Mädchen’ entsteht nach schwerer Krankheit, als Franz Schubert dem Tod so gerade noch von der Schippe gesprungen ist. Das ‘Aris Quartett’ hat also nicht nur ein kohärentes Programm zusammengestellt, es interpretiert die Musik ebenso kohärent und konsequent. Read More →
Mit der Händel-Oper ‘Serse’ ist der Deutschen Grammophon eine herausragende Aufnahme gelungen. Die Rollen sind hervorragend und bis in die Nebenpartien ohne Schwachstelle besetzt, das Orchester ‘Il Pomo d’Oro’ spielt phänomenal und das Dirigat von Maxim Emelyanychev lässt den Opernfreund pure Glücksmomente erleben. Read More →
Die ‘Capella de Ministrers’ befasst sich mit den mittelalterlichen Legenden des Grals und vereint Kreuzzugslieder, Lieder der Pilgerzentren und musikalisch-poetischen Lieder von großer Ausdruckskraft in einem attraktiven Programm. Read More →
Bard College has announced the appointment of composer & conductor, Tan Dun as Dean of the Bard College Conservatory of Music. As dean, Tan Dun will guide the Conservatory in fulfilling its mission of teaching young musicians both new music and music history, while deepening an understanding of its connection to history, art and culture, and society. Read More →
The catalogue of publications by Luxembourg Music Publishers has expanded considerably, the organization said. In the Heritage collection, several instrumental works by Luxembourg’s first national composer Laurent Menager have been added. « During our research, we discovered that some works benefited from interesting transcriptions for other instruments. By publishing this complete overview we hope that interesting pieces of our past will be rediscovered », LMP said. Read More →
Gyorgy Ligetis ‘Sechs Bagatellen’ gehören zum Virtuosesten und Hinreißendsten, was je für Bläserquintett geschrieben wurde. Und mit diesem Stück zieht das junge französische Quintett ‘Ouranos’ den Hörer auch gleich in seinen Bann. Es sind prickelnde, unmittelbar ansprechende Interpretationen von schönster Inspiration und technischer Brillanz. Read More →
Die Aufnahme mit zwei beinahe gleich langen Werken von jeweils knapp 40 Minuten, der einaktigen Oper ‘Wovon die Menschen leben’ und der Ersten Symphonie, von Bohuslav Martinu könnte man als das musikalische Vermächtnis des Dirigenten Jiri Belohlavek ansehen. Er hatte noch weitere Aufnahmen des orchestralen Werks von Martinu geplant, wurde aber durch seine schwere Krankheit endgültig davon abgehalten. Read More →