Joseph Haydn: Symphonien Nr. 63, 38, 37, 9; Heidelberger Sinfoniker, Benjamin Spillner; 1 CD Hänssler Classic 18024; Aufnahme 05/2018, Veröffentlichung 10/2018 (67’12) - Rezension von Alain Steffen

Auch nach dem aus gesundheitlichen Gründen bedingten Ausscheiden von Thomas Fey verfolgt Hänssler Classic das vor 20 Jahren begonnene Haydn-Projekt mit dem ‘Heidelberger Sinfonikern’ weiter. Das Orchester wird nun vom Konzertmeister Benjamin Spillner geleitet, was natürlich seine Auswirkungen auf die Interpretation hat. Feys dynamisch akzentuiertes Dirigat mit seiner Wildheit und seinen Kanten ist einer versöhnlicheren, kammermusikalischeren Interpretation  gewichen. Read More →

Dmitri Hvorostovsky
(c) Pavel Antonov

The Russian city Krasnoyarsk will install a sculpture of opera singer Dmitri Hvorostovsky in front of the Krasnoyarsk Opera and Ballet Theatre, which has recently been named after the artist. The monument will cost €175.000.  Hvorostovsky was born in 1962 in Krasnoyarsk. He died in 2017 from a brain tumour.

Sachsen-Anhalts Kulturminister Robra hat zusammen mit Vertretern aus Städten und Landkreisen die neuen Zuwendungsverträge zur Förderung der kommunalen Orchester- und Theater in Sachsen-Anhalt unterzeichnet. Sie erhalten damit eine Förderung für die kommenden 5 Jahre. Read More →

Claudio Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria; Furio Zanasi, Lucile Richardot, Krystian Adam, Hana Blazikova, Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, John Eliot Gardiner; 3 CDs SDG730; Aufnahme 10/2017, Veröffentlichung 10/2018 (185') - Rezension von Alain Steffen

Keine Frage, dies ist eine sehr schöne Aufnahme von Claudio Monteverdis ‘Il ritorno d’Ulisse in patria’. Allerdings dirigiert Sir John Eliot Gardiner die Oper mit etwas zu viel Noblesse. Da glänzt es nur von schönen Noten und die ‘English Baroque Soloists’ beeindrucken mit einem klangveredelten Spiel. Doch auf die Dauer wirkt das recht flach und langweilig, man vermisst Ecken, Kanten, Virtuosität, eben das barocke Feuer und die Wildheit, die dieser Epoche ja innewohnt. Read More →

Balsam; Musik von Philippe Laloy, Jowan Merckx, Raphaël De Cock, Els Van Laethem, Bert Van Laethem u.a.; Zefiro Torna; 1 CD Antarctica AR010; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 12/2018 (60'10) – Rezension von Remy Franck

Das belgische Ensemble ‘Zefiro Torna’ wird zwar oft als Ensemble für Alte Musik bezeichnet, aber es ist auch als grenzenlose Truppe bekannt. Auf der CD ‘Balsam’ interpretiert es vorwiegend Werke zeitgenössischer Musiker, aber auch von Hildegard von Bingen oder Guillaume du Fay und geht diese sozusagen rückwärtsgewandt an. Read More →

Johann Sebastian Bach: Sonaten und Partiten für Violine solo; Giuliano Carmignola, Violine; 2 CDs Deutsche Grammophon 483 5050; Aufnahmen 02/2018, Veröffentlichung 10/2018 (66'33 + 81'32) – Rezension von Uwe Krusch

Schon bevor man die CDs auflegt, fällt auf, dass Carmignola auf der ersten CD die drei Sonaten und auf der zweiten die drei Partiten spielt. Alle anderen Aufnahmen, die ich kenne, nehmen die beiden Werkreihen immer abwechselnd auf, so dass auch die Laufzeiten beider CDs gleichmäßiger verteilt sind. Read More →

Sibelius: Violinkonzert op. 47; Barber: Violinkonzert op. 14; Beethoven: Violinkonzert op. 61; Mendelssohn: Violinkonzert op. 64 + Auf Flügeln des Gesanges op. 34 Nr. 2; Tchaikovsky: Violinkonzert op. 35; Wieniawski: Violinkonzerte Nr. 1 & 2; Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 7 für Violine & Klavier; Chopin: Nocturnes D-Dur op. 27 Nr. 2 & cis-moll op. posth. für Violine & Klavier; Schubert: Ave Maria für Violine & Klavier; Kreisler: Tambourin chinois; Sarasate: Introduction & Tarantelle op. 43 + Malaguena; Brustad: The Troll's Windmill für Violine solo; Benjamin: Santo Domingo + Jamaican Rumba; Camilla Wicks, Violine, Michele Cooker, Robert Levin, Horace Martinez, Klavier, Danish State Symphony Orchestra, New York Philharmonic Orchestra, Stockholm Radio Symphony Orchestra, Hollywood Bowl Orchestra, Fritz Busch, Sixten Ehrling, William Steinberg, Leopold Stokowski, Bruno Walter; 4 CDs Profil PH18095; Aufnahmen 1946-1960 (und unbekannten Datums); Veröffentlichung 10/2018 (51'49 + 69:37 + 50:41 + 61:35) – Rezension von Uwe Krusch

Die nunmehr im zehnten Lebensjahrzehnt in Florida wohnende amerikanische Geigerin Camilla Wicks galt als Wunderkind. Sie war eine der ersten Geigerin mit Weltgeltung, trat aber insbesondere in den USA auf, absolvierte aber auch Europatourneen. Bei den Violinkonzerten arbeitet sie mit bekannten Ensembles und renommierten Dirigenten zusammen, wie auch die vorgelegten Aufnahmen bestätigen. Read More →

Nach der Ablehnung des neuen Grundlagenvertrags für das fusionierte Theater Plauen-Zwickau durch den Plauener Stadtrat sei die Zukunft des Theaters und seiner Beschäftigten ungewiss, schreibt die Deutsche Orchestervereinigung DOV in einer Pressemitteilung. « Wir sind enttäuscht über diese Entscheidung. Im Namen der Belegschaft fordern die am Theater vertretenen Gewerkschaften, dass eine einvernehmliche Lösung zwischen den Städten Plauen und Zwickau zustande kommt“, sagt Geschäftsführer Gerald Mertens. Read More →

Alexandre Bloich
(c) Sébastien Ene

The National Orchestra of Lille, France, has extended the contract of its Music Director Alexandre Bloch until July 2024. Bloch, 33, is in this position since September 2016. Read More →

Jules Massenet: La Navarraise; Aleksandra Kurzak (Anita), Roberto Alagna (Araquil), George Andguladze (Garrido), Brian Kontes (Remigio), Issachah Savage (Ramon) & Michael Anthony McGee (Bustamente), Opera Orchestra of New York & New York Choral Ensemble, Alberto Veronesi; 1 CD Warner Classics 9029560570; Aufnahme 2011/2017, Veröffentlichung 11/2018 (43') – Rezension von Remy Franck

Die 1894 in London uraufgeführte ‘kleine lyrische Drama’ ‘La Navarraise’ von Massenet ist der gescheiterte Versuch dieses Komponisten, es mit dem italienischen Verismo aufzunehmen. Wohl mag die Komposition orchestral einiges zu bieten haben, aber die einzelnen Rollen bleiben hinter dem zurück, was Mascagni und Puccini in ihre Figuren gelegt haben. Read More →

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