Gustav Mahler: Symphonie Nr. 2; Anja Harteros, Sopran, Bernarda Fink, Alt, Chor des Bayerischen Rundfunks, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons; 1 CD BR-Klassik 900167; Liveaufnahme 05/11, Veröffentlichung 10/2018 (80'56) – Rezension von Remy Franck

Diese Zweite Mahler, die bereits zweimal veröffentlicht wurde, einmal als DVD bei Arthaus Musik https://www.pizzicato.lu/von-uberragender-klangqualitat/ sowie in der Box mit allen neun Mahler-Symphonien, ist ein Klangfest von außergewöhnlicher Qualität. In völligem Einvernehmen mit dem Dirigenten hinterlassen Orchester, Chor und Solisten einen tiefen Eindruck allein durch die absolute Souveränität und die extrem kultivierte Klangqualität. Read More →

Yuri Temirkanov
Photo: IMG Artists

Manchmal ist die Zuordnung in eine Konzertreihe gar nicht so einfach. Denn ein Konzert mit den St. Petersburger Philharmonikern könnte auch in der Reihe ‘Große Orchester’ stattfinden. Da es gleich zu Beginn zusammen mit Yefim Bronfman auftrat, gelangt es zu der Reihe ‘Große Solisten’. Aber diese Zuordnung wird auch nebensächlich, wenn die Darbietung überzeugt. Wie Prokofiev und Shostakovich ankamen, hat Uwe Krusch für Pizzicato gehört. Read More →

Johannes Brahms: 7 Fantasien op. 116 + 4 Klavierstücke op. 119; Ivan Eröd: Brahms-Variationen op. 57; Senka Brankovic, Klavier; 1 CD Gramola 99172; Aufnahme 02/2018; Veröffentlichung 09/2018 (56'32) – Rezension von Uwe Krusch

Am Ende seines kompositorischen Lebens kehrte Brahms zu seinem Instrument, dem Klavier, zurück. Dabei nahm er sich kleinere Formen vor, keine Sonaten oder Variationssätze. Mit den als Fantasien zusammengefassten sieben Stücken op. 116, die jedes für sich als Capriccio oder als Intermezzo und eben nicht als Fantasie bezeichnet werden, zeigt er eine sehr persönliche Tonsprache, die weniger durch technische Schwierigkeiten als interpretatorisch herausfordert. Read More →

Robert Schumann: Humoreske op. 20; Franz Schubert: Valses sentimentales D. 779 Nr. 1, 3, 8, 10-12, 16, 22-24, 27, 28; Sehnsuchtswalzer D. 365 Nr. 2; Schubert / Liszt: Auf dem Wasser zu singen + Ständchen; Clara Schumann / Liszt: Geheimes Flüstern hier und dort; Clara Schumann: Scherzo Nr. 2 op. 14; Franz Liszt: Soirées de Vienne; Alexander Zemlinsky: Albumblatt Erinnerung an Wien; William Youn, Klavier; 1 CD Sony Classical 19075860902; Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 19/10/2018 (67'47) – Rezension von Remy Franck

Nach Mozart wendet sich William Youn jetzt Schumann und Schubert zu. Im Hauptwerk seiner CD, der Humoreske op. 20, überzeugt er durch ein poetisches, aber gleichzeitig auch sehr spontanes Spiel, das ein natürliches Verhältnis zu Schumanns Musik deutlich macht. Mit feinem Anschlag, kluger Phrasierung und viel Sensibilität geht er diese vielschichtige Musik an, die nicht nur in ihrer ganzen Komplexität ausgelotet, sondern zudem eigenwillig brillant und spannend kontrastreich gespielt wird. Read More →

Essentia; Bela Bartok: Violakonzert; Michael Kugel: Preghiera; Johannes Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5; Ernst Bloch: Baal Shem, B. 47 (Arr. Michael Kugel); Nicolo Paganini: Variations on 'O mamma, mamma cara' (Arr. Michael Kugel); Dana Zemtsov, Viola, Estonian National Symphony Orchestra, Daniel Raiskin; 1 SACD Channel Classics CCS41018; Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 19/10/2018 (60'45) – Rezension von Remy Franck

Das Violakonzert tut sich – im Gegensatz zu anderen Bartok-Werken – immer noch etwas schwer. Umso begrüßenswerter ist diese Neueinspielung mit der jungen, 1992 in Mexiko geborenen und heute in den Niederlanden lebenden Dana Zemtsov. Die Solistin bringt die emotionale Tiefe dieser Musik gekonnt mit strukturellen Feinheiten in Einklang, so dass sich Ausdruck und Architektur auf schönste Weise verbinden. Vom Orchester hätte man sich etwas mehr Farben erwartet. Read More →

Daniel Harding
(c) Julian Hargreaves

Daniel Harding has renewed his contract as Music Director of the Swedish Radio Symphony Orchestra until the end of the 2022/23 season, the Orchestras says in a press release. He has been its Music Director since 2007, following conductors like Herbert Blomstedt, Esa-Pekka Salonen and Sergiu Celibidache.  Read More →

The Chicago Symphony Orchestra published generally positive results for fiscal 2018, which ended June 30, despite an operating deficit of $900,000, down from the previous year’s $1.4 million. Presenting a total of 443 concerts, community events and educational programs, including 224 free programs, the orchestra sold out 63 concerts and boosted ticket revenue to $23.3 million (a $1.1 million increase over the year prior). Muti’s CSO has an 86 percent renewal rate for the main series subscriptions, which the orchestra says is one of the highest for a major U.S. orchestra.

Gemma New
(c) Roy Cox

The Dallas Symphony Orchestra has named Gemma New from New Zealand as Principal Guest conductor. She was unanimously chosen following a search by a committee comprised of DSO musicians, board and staff, and with the artistic leadership of Fabio Luisi. Her two-year contract will commence with the 2019-2020 season. Read More →

Contrabandista; Garcia: Arien aus El Gitano por amor + El Poeta calculista + La Mort du Tasse + Florestan ou Le Conseil des dix; Rossini: Arien aus La Cenerentola + Il Barbiere di Siviglia + Riccirado e Zoraide + Duett Amor aus Armida; Zingarelli: Arie aus Giuletta e Romeo; Javier Camarena, Tenor, Cecilia Bartoli, Mezzosopran, Les Musiciens du Prince, Gianluca Capuano; 1 CD Decca 02894833958; Aufnahme 01/2018, Veröffentlichung 10/2018 (71'15) – Remy Franck

Der Bartoli-Protégé Javier Camarena singt ein Programm mit Arien von Gioacchino Rossini und auch vom Spanier Manuel Garcia. Von Bartoli gefördert, also muss der Mexikaner richtig gut sein? Read More →

Mandolino e Fortepiano - Sonatas & Variazioni; Hummel: Grande Sonata C-Dur op. 37; Leone: Sonate A-Dur Nr. 2 op. 2; Feliziano: Sonata con Variazioni C-Dur; Beethoven: Rondo D-Dur; Andante con Variazioni D-Dur; Sonatinen C-Dur & c-moll; Adagio ma non troppo Es-Dur: Anna Torge, Mandoline, Gerald Hambitzer, Hammerklavier; 1 CD cpo 555115-2; Aufnahme 12/2014, Veröffentlichung 09/2018 (73'42) – Rezension von Norbert Tischer

Nach ‘Mandolino e Violino in Italia’ veröffentlicht die Mandolinistin Anna Torge ‘Mandolino e Fortepiano’ mit Werken für vierchörige Mandoline. « Der elegant-empfindsame Klang des Instruments entstand durch Darm-, Kupfer- und silberumsponnene Saiten, welche mit einem Federkiel oder Plektrum aus Rinde angeschlagen wurden », heißt es im CD-Booklet. Read More →

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