Johannes Brahms: Symphonien Nr. 1-4; Anton Bruckner: Symphonien Nr. 3-5, 7-9; Wiener Philharmoniker, Berliner Philharmoniker, Staatskapelle Dresden, Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester, Orchester der Bayerischen Staatsoper, Münchner Philharmoniker, Hans Knappertsbusch; 10 CDs Profil PH18048; Veröffentlichung 05/10/2018 (569') – Rezension von Remy Franck

Wer heute Aufnahmen wie diese in seinen CD-Player legt, begibt sich auf eine abenteuerliche Reise, zumal wenn er mit Hans Knappertsbuschs Dirigierstil nicht vertraut ist. Doch hat sich der Hörer erst einmal an Bord des auf mächtigen Klangwellen wogenden Schiffes gehievt, fühlt sich auch sehr wohl. Read More →

Der Disput um die Tiroler Festspiele Erl wird immer komplexer. Nachdem einige Künstlerinnen dem mittlerweile beurlaubten Intendanten und Dirigenten Gustav Kuhn sexuelle Übergriffe vorgeworfen hatten, traten heute in Erl andere Künstler zu Kuhns Verteidigung an und protestierten gegen seine Beurlaubung. Die Absetzung komme einer Vorverurteilung gleich, hieß es, und der Vorstand wurde aufgerufen, Kuhn wieder ins sein Amt einzusetzen.

Thomas Larcher
(c) Richard Haughton

Der österreichische Komponist Thomas Larcher, 55, wurde mit dem ‘Prix de Composition Musicale’, dem Kompositionspreis der ‘Fondation Prince Pierre’ (Monaco), ausgezeichnet. Den mit 75.000 € dotierten Preis erhält er für seine Sinfonie Nr. 2 ‘Kenotaph’ aus dem Jahr 2016. Read More →

Ernest Chausson: Symphonie op. 20; Claude Debussy: Images pour orchestre; Johannes Brahms: Symphonie Nr. 3 + Konzert für Violine, Cello & Orchester (Doppelkonzert) + Violinkonzert; Franck: Symphonische Variationen; Joseph Haydn: Symphonie Nr. 102; Vincent d'Indy: Symphonie sur un chant montagnard (Symphonie Cévenole op. 25); Hector Berlioz: Roméo & Juliette (Teil 3); Robert Casadesus (Klavier), Zino Francescatti (Violine), Pierre Fournier (Cello), Valerie Tryon (Klavier), BBC Chorus, BBC Symphony Orchestra, Boston Symphony Orchestra, Royal Philharmonic Orchestra, London Symphony Orchestra, Pierre Monteux, Charles Munch; 4 CDs ica classics ICAC5150; Aufnahmen 1965, 1956, 1961, Veröffentlichung 05/10/2018 (275') – Rezension von Remy Franck

Pierre Monteux, der zunächst im Orchester der ‘Opéra Comique’ in Paris Bratsche spielte, wurde als Dirigent bekannt durch die ‘Ballets Russes’, wo er u.a die Uraufführung von Stravinskys ‘Le Sacre du Printemps und Ravels ‘Daphnis et Chloé’ dirigierte. Read More →

Miroirs; Gounod/Faust: Juwelenarie, Les grands seigneurs…/Ah je ris de me voir si belle (Marguerite); Massenet/Thaïs: Spiegelarie, Ah je suis seule…Dis-moi que je suis belle (Thaïs); Puccini/Manon Lescaut: In quelle trine morbide (Manon); Massenet/ Manon: Allons, il le faut!… Adieu notre petite table (Manon); Steibelt/Roméo & Juliette: Je vais donc usurper les droits de la nature…Un pouvoir inconnu m’entraîne (Juliette); Gounod/Roméo & Juliette: Dieu! Quel frisson… / Viens! Ô liqueur mystérieuse (Juliette); Rossini/Il barbiere di Siviglia: Un voce poco fa (Rosina); Mozart/Nozze di Figaro: Porgi, amor (Contessa); Massenet/Hérodiade: Celui dont la parole efface toutes peines… / Il est doux il est bon (Salomé); Strauss – Salomé: Schlussszene Ah! Tu n’as pas voulu…(Salomé); Elsa Dreisig, Sopran, Orchestre national Montpellier, Michael Schönwandt; 1 CD Erato 0190295634131; Aufnahme 04/2018, Veröffentlichung 05/10/2018 (70'20) – Rezension von Remy Franck

Ob sie nun Marguerite ist, Manon, Rosina, die Contessa in Mozarts ‘Le Nozze di Figaro’ oder Salome, Elsa Dreisig ist in allen Rollen eine perfekte Gestalterin, und das ist das wirklich Außergewöhnliche an diesem Programm. So eine Wandlungsfähigkeit hatte ich mir nicht erwartet. Von Arie zu Arie wächst daher die Begeisterung, und der Hörer ist einfach nur erstaunt über die immense Farbpalette, die es der jungen Sängerin erlaubt, für jede Rolle, für jeden Gefühlsausdruck die richtige Färbung zu finden. Read More →

Michael Haydn: Die Wahrheit der Natur (Oratorium); Maximilian Kiener (Mentor), Armin Gramer (die Natur), Lina Ferencz (Aglaia, die Dichtkunst), Nele Gramß (Euphrosina, die Tonkunst), Diana Plasse (Thalia, die Malerei), Virgil Hartinger (Herr Vollstreich), Markus Miesenberger (Herr von Wurmstich), Salzburger Hofmusik, Wolfgang Brunner (Dirigent), Libretto: Florian Reichssiegel; 1 CD cpo 555 032-2; Aufnahmen 9/2015; Veröffentlichung 7/2018 (79:58) – Rezension von Uwe Krusch

Das vorliegende Werk war eine Auftragsarbeit, aus deren Anlass und Umständen sich ihre Gestaltung erklärt. Am Ende des Universitätsjahres in Salzburg kam 05die Aufsichtskommission zu Entlastung der Lehrkräfte zu Besuch. Aus diesem Anlass wurden Aufführungen aus dem Kreis der Studenten geboten, die eine Tragödie und anschließend eine fröhliche Aufführung umfassten. Letztere, ein dramatisches Scherz- und Lehrgedicht, bot dem gelehrten Publikum die Möglichkeit, vergnüglich auseinander zu gehen. Read More →

Omer Meir Wellber
© Felix Broede

Der Dirigent Omer Meir Wellber wurde zum neuen Chefdirigenten des BBC Philharmonic Orchestra in Manchester ernannt. Er tritt die Stelle im September 2019 an. Sein erster Vertrag läuft über vier Jahre. Read More →

Daniel Harding
(c) Julian Hargreaves

Daniel Harding, 43, will conduct the Royal Concertgebouw Orchestra during the US tour in February 2019. Harding replaces the dismissed Music Director Daniele Gatti.

Das ‘Caravan Orchestra’, ein internationales Orchester mit jungen Musikern aus Israel und Deutschland, wird mit dem Shimon-Peres-Preis 2018 ausgezeichnet. Das Orchesterprojekt ist eine Initiative des ‘Yiddish Summer Weima’r gemeinsam mit der Abteilung für Musik der Universität Haifa und der Franz-Liszt-Hochschule für Musik Weimar. Read More →

Georg Philipp Telemann; Concerti da Camera TWV 43 Vol.1 (TWV 43: a3 für Blockflöte, Oboe, Violine, Bc; TWV 43: h3 für Flöte, Viola da gamba, Fagott, Bc; TWV 43: g2 für Oboe, Violine, Viola da gamba, Bc; TWV 43: G12 für Flöte, 2 Viole da gamba, Bc; TWV 43: g4 für Blockflöte, Violine, Viola, Bc; TWV 43: d3 für Flöte, Violine, Cello, Bc; TWV 43: G11 für Flöte, Violine, Fagott, Bc); Camerata Köln; 1 CD cpo 555 131-2; Aufnahmen 03/2015; Veröffentlichung 07/2018 (68'03) – Rezension von Uwe Krusch

Telemann war der ideenreichste Komponist seiner Zeit. Er mischte Stile und Formen sehr abwechslungsreich. Die vorgestellten Sonaten zeichnen sich dadurch aus, dass sie das Merkmal des Konzerts, nämlich solistisch hervortretende Einzelinstrumente, in die Sonatenform einbindet. Dabei nutzt er wechselnde Instrumentenkombinationen, um so mannigfache Klangmöglichkeiten auszuloten. Darüber hinaus bindet er einzelne Sätze ein, die aus anderen Formentypen stammen. Read More →

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