American composer Tyshawn Sorey wins the 2024 Pulitzer Prize Winner in Music for his composition Adagio (For Wadada Leo Smith). The jury says it is « an introspective saxophone concerto with a wide range of textures presented in a slow tempo, a beautiful homage that’s quietly intense, treasuring intimacy rather than spectacle. Adagio (For Wadada Leo Smith) is ostensibly a concerto for saxophone and orchestra, but in many ways, it is an anti-concerto. Concertos are usually showcases for dazzling displays of virtuosic technique. This work requires a great deal of technique, but of a much more subtle variety. Read More →

Er ist ein aufgehender Stern am internationalen Pianistenhimmel: Francesco Tropea. Über sein ungewöhnliches CD-Debüt mit selten zu hörenden Bachstücken bei Prospero und seinen künstlerischen Werdegang befragte ihn Beatrice Ballin.

Francesco Tropea
(c) Victor Marin

Sie haben auf Ihrer CD seltene, frühe Sonaten von Johann Sebastian Bach eingespielt. Wie sind Sie auf diese aufmerksam geworden?
Im Jahr 2020 war ich in der Bibliothek des Mozarteums in Salzburg auf der Suche nach einem Stück aus der Barockzeit für meine Abschlussprüfung. Ich wollte etwas Besonderes finden und stieß auf mehrere Sonaten in vier verschiedenen Bänden. Read More →

Dinara Klinton

Diese Frau spielt ganz anders Klavier. Dinara Klinton, in Kiew geboren, in Moskau ausgebildet, ist doch ein später Spross jener jüdisch-russisch-ukrainischen Schule, die seit Zarenzeiten weltweit nachwirkt, und bei der gerade die deutsche Romantik immer schon in allerbesten Händen war: Technik, Gefühl – und Freiheit. Martin Bernklau berichtet. Read More →

Traum & Trauma; George Antheil: Sonate für Violine und Klavier Nr. 2; Claude Debussy: Sonate für Violine und Klavier, Leos Janacek: Sonate für Violine und Klavier; Erwin Schulhoff: Sonate für Violine und Klavier Nr. 1; Friederike Starkloff, Violine, Endri Nini, Klavier; # Genuin GEN 24870; Aufnahme 11.2022, Veröffentlichung 03.05.2024 (64'36) – Rezension von Uwe Krusch

Im Umfeld einer sich umwälzenden Welt in sozialer, politischer und militärischer Hinsicht vor gut einem Jahrhundert entstanden die hier vier vorgestellten vier Sonaten. Dabei haben die Komponisten ganz unterschiedliche Antworten gefunden. Read More →

Gioacchino Rossini: L'Italiana in Algeri; David Ostrek, Polly Ott, Laura Murphy, Adam Kutny, Milos Bulajic, Hannah Ludwig, Manuel Walser, Eroica Berlin, Jakob Lehmann; # PanClassics PC10455, Liveaufnahme 10/2022, Veröffentlichung 03.05.2024 (147') - Rezension von Remy Franck

Rossini komponierte seine Opera buffa L’Italiana in Algeri in nur 18 Tagen. Dies erklärt vielleicht auch, wieso sich die Musikstücke so nahtlos folgen und einen großartigen musikalischen Fluss erzielen. Nun gibt es keinen Mangel an guten Aufnahmen der Oper, und ich denke dabei in erster Linie an die Abbado-Version (DG) oder Scimones Einspielung mit der unvergleichlichen Marilyn Horne als Isabella (Erato). Read More →

Invitation à la danse; Johann Sebastian Bach: Chaconne aus der Partita Nr. 2, BWV 1004 (Arr. F. Busoni); Frédéric Chopin: Andante spianato et Grande Polonaise brillante op. 22 + Mazurka op. 33 Nr. 4; Claude Debussy: La Soirée dans Grenade + La Plus que Lente; Franz Liszt: Rhapsodie Espagnole S. 254; Arno Babajanian: Vagharshapat Dance; Aram Khachaturian: Säbeltanz (Arr. V. Mamikonian); Vardan Mamikonian, Klavier; 1 CD Tyxart TXA23183; Aufnahme 2023, Veröffentlichung  03.05.2024 (60‘26) - Rezension von Alain Steffen

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Wenn ‘Invitation à la Danse’ auch nur reine lose Zusammenstellung von Werken mit Tanzcharakter ist, so muss man die pianistische Leistung von Vardan Mamikonian hervorheben. Gerade bei einem solchen Programm ist es schwierig, interessante Interpretationen mit populären Stücken niveauvoll zu kombinieren und zu präsentieren. Und das gelingt Mamikonian mehr als überzeugend. Read More →

Der Komponist Manos Tsangaris erhält den diesjährigen Mauricio Kagel Musikpreis der Kunststiftung NRW Die Ehrung ist mit 80.000 Euro dotiert. Darin enthalten ist ein Zuschuss von 50.000 Euro für die Aufführung eines neu entstehenden Werkes mit einem Ensemble aus Nordrhein-Westfalen. Manos TsangarisTsangaris hat von 1976 bis 1983 Mauricio Kagel (1931-2008) studiert.

Andrey Boreyko

Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien, kurz RSO Wien, hatte bereits jetzt sein letztes Konzert im Wiener Konzerthaus in der laufenden Saison. Zwei großformatige Werke konnte Uwe Krusch an dem Abend für Pizzicato hören. Solist für das Violinkonzert von Aram Khachaturian war der serbisch-französische Geiger Nemanja Radolovic. Als Dirigent des Abends war Andrey Boreyko zu Gast. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Late piano works (Rondo KV 485 + Suite KV 399 + Menuett KV 355/576b + Gigue KV 574 + Praeludium (Fantasie) und Fuga KV 394 + Rondo KV 511 + Menuette KV 315a No. 1-8 + Fantasia [Fragment] KV 396 + Marche Funèbre KV 453a + Allegretto KV 626b/16 + Adagio KV 540; Roberto Prosseda, Klavier; # Decca 4875775; Aufnahme 06.2022, Veröffentlichung 03.05.2024 (70'39) - Rezension von Remy Franck

Roberto Prosseda hat ein Programm mit Spätwerken von Mozart auf einem Fazioli F278-Flügel aufgenommen, der mit der sogenannten Vallotti-Temperierung gestimmt wurde, einem ungleichen System, das die ausdrucksstarken Unterschiede zwischen den Tonarten hervorhebt. Sie kommt dem expressiven Spiel von Prosseda entgegen. Read More →

Polifemo; Georg Friedrich Händel: Sibillar gli angui d'Aletto & Fra l'ombre e gl'orrori (Aci, Galatea e Polifemo); Domenico Alberti: Rezitative & Arien aus La Galatea; Giovanni Bononcini: Rezitative & Arien aus Polifemo; Antonio Cesti: Kantate Amante gigante; Antonio Caldara: Sinfonia C-Dur; Johann Georg Schürer: Dalla spelonca uscite, Se scordato il primo amore & Sinfonia (La Galatea); Nicola Porpora: M'accendi in sen col guardo (Polifemo); Luigi de Donato, Bass, Collegium 1704, Vaclav Luks; # Accent ACC 24392; Aufnahme 10.2022, Veröffentlichung 03.05.2024 (67’33) - Rezension von Alain Steffen

So richtig zünden will dieses Arien-Album mit dem italienischen Bass Luigi de Donato nicht. Das ist schade, denn das Programm rückt eine Figur in den Vordergrund, die nur selten im Mittelpunkt steht: Polifemo, der böse Zyklop aus der griechischen Mythologie. Dieser hat einige Komponisten zu an sich großartigen Arien inspiriert. Read More →

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