Elbphilharmonie
(c) Remy Franck

HamburgMusik hat den Vertrag mit dem Elbphilharmonie-Intendanten Christoph Lieben-Seutter (54) vorzeitig verlängert, bis zum Sommer 2024. Das entspricht einer Verlängerung von drei Jahren, teilte die Hamburger Kulturbehörde heute mit. Kultursenator Carsten Brosda (SPD) spricht von einem « Glücksfall für die Kulturstadt Hamburg ». Der Österreicher ist seit 2007 unter Vertrag.

Wayne Marshall

Wayne Marshall will sich nach sechs Jahren als Chefdirigent des WDR Funkhausorchesters ab Sommer 2020 wieder intensiver seiner internationalen Karriere widmen. Wayne Marshall: « Die Entscheidung, den Vertrag auslaufen zu lassen, ist mir nicht leicht gefallen, denn ich liebe es, Chefdirigent des WDR Funkhausorchesters zu sein. (…) Aber ich komme sehr gern auch weiterhin als regelmäßiger Gast zu diesem Orchester, das mir ans Herz gewachsen ist, zurück. » Read More →

Walter Braunfels: Werke für Klavier & Orchester; Hexensabbat op. 8 f + Konzertstück op. 64 + Hebridentänze op. 70, Tatjana Blome, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Gregor Bühl; 1 CD Capriccio C5345; Aufnahmen 2017/2018, Veröffentlichung 09/2018 (o.A.) – Rezension von Norbert Tischer

Die Wiederentdeckung von Walter Braunfels (1882-1954) wird mit einem klangmächtigen Programm fortgesetzt, das sich den Werken für Klavier und Orchester aus drei seiner Schaffensperioden widmet. Der  Hexensabbat op. 8 wird als das erste vollwertige Orchesterwerk des Komponisten angesehen. Daneben sind das Konzertstück für Klavier und Orchester op. 64 (1946) sowie sein vorletztes Stück, die Hebridentänze op. 70 (1950 / 51) zu hören. Read More →

Destination Rachmaninov; Klavierkonzerte Nr. 2 & 4; Johann Sebastian Bach: Partita BWV 1006 (Arr. für Klavier); Daniil Trifonov, Klavier, The Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin; 1 CD Deutsche Grammophon 0289 483 5335 4; Aufnahme 03/2018, Veröffentlichung 10/2018 (70'07) – Rezension von Remy Franck

Eingehüllt in einen Mantel düsterer Gedanken startet Daniil Trifonov in Rachmaninovs Zweites Klavierkonzert, doch dann krabbelt er heraus, rafft sich auf und sammelt Kräfte, bricht wieder zusammen, voller Sehnsucht…nach Leid. Und im Adagio wird dieses Leid sublimiert. Trifonov wirkt verträumt und melancholisch, Nézet-Séguin pudert ihn wie eine Mutter ihren Säugling, traurig, gleichzeitig freudig, wie es Tolstoi einmal formuliert hat. Read More →

Johann Sebastian Bach: Sonaten Nr. 1 und 2 und Partita Nr. 1 für Violine allein, BWV 1001-1003; Hilary Hahn, Violine; 1 CD Decca 483 3954; Aufnahmen 02+06/2012 + 6/2017, Veröffentlichung 10/2018 (75'41) – Rezension von Uwe Krusch

Einen ungewöhnlichen Weg ist Hilary Hahn mit Bachs Sonaten und Partiten für Violine allein gegangen. Während etliche Geiger alle sechs Werke zusammen einspielen oder sogar an einem Abend aufführen, hat Hilary Hahn vor zwanzig Jahren die Werke in C- und E-Dur sowie d-Moll aufgezeichnet. Erst jetzt hat sie sich den Stücken in a-, g- und h-Moll für eine Aufnahme gewidmet. Read More →

The Haifa underground funicular railways Carmelit have installed a piano at the Central Carmel metro station. It is a rather unusual musical instrument made from concrete and weighing 350 kilograms. Anyone can play this piano on normal days from 9:00 to 14:00 and from 16:00 to 22:00.

Jussen & Jussen
(c) Philharmonie Luxembourg

Ob das rezente Konzert des ‘Orchestre Philharmonique du Luxembourg’ in der Reihe Aventure+ ein Erlebnis, vielleicht ein Abenteuer oder sogar ein amouröses Abenteuer war, hat Uwe Krusch für Pizzicato erfahren können. Bei diesem musikalischen Abend standen dem Orchester drei Gäste zur Seite, die Brüder Lucas und Arthur Jussen an den Flügeln, Dmitry Liss schwang den Dirigentenstab. Read More →

Igor Stravinsky: Le Sacre du Printemps +Chant Funèbre op. 5 + Jeu de Cartes + Agon + Konzert für Streicher D-Dur; Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Gustavo Gimeno; 2 SACDs Pentatone Classics PTC 5186650; Aufnahmen 2017/2018, Veröffentlichung 19/10/2018 (104'40) – Rezension von Remy Franck

Mit einem Doppelalbum, das verschiedene Phasen von Igor Stravinskys kompositorischem Schaffen abdeckt, zeigt sich Gustavo Gimeno als höchst interessanter Stravinsky-Dirigent. Read More →

Mirror in Mirror; Jakub Ciupinski: Edo Lullaby + Wreck of the Umbria; John Corigliano: Lullaby for Natalie; Philip Glass: Metamorphosis II; Morten Lauridsen: O Magnum Mysterium; Arvo Pärt: Fratres + Spiegel im Spiegel; Maurice Ravel: Tzigane in der Originalversion mit rekonstruiertem Lutheal; Anne Akiko Meyers, Violine, Akira Eguchi, Klavier, Elizabeth Pridgen, Keyboard, Jakub Ciupinski, digitale Rekonstruktion eines Lutheal, Philharmonia Orchestra, Kristjan Järvi; 1 CD Avie AV 2386; Aufnahmen 2018; Veröffentlichung 09/2018 (63'49) – Rezension von Uwe Krusch

Eine Sammlung eher sich in ruhigem Tempo entwickelnder Werke stellt die Geigerin Anne Akiko Meyers vor. Dabei wird sie in einem Fall, nämlich dem abschließenden ‘O Magnum Mysterium’, das der Komponist Morten Lauridsen auf ihren Wunsch hin von einem Chorwerk in die Version für Violine und Orchester gesetzt hat, vom Philharmonia Orchestra unter Kristjan Järvi begleitet. Read More →

Franz Schubert: Symphonien Nr. 1 & 8; Klangkollektiv Wien, Rémy Ballot; 1 SACD Gramola 99180; Aufnahme 903/2018, Veröffentlichung 17/10/2018 (53'26) – Rezension von Remy Franck

Und wieder haben sich Musiker zusammengefunden, die außerhalb der Orchester, in denen sie spielen, eine neue Qualität erreichen wollen. Das ‘Klangkollektiv Wien’ setzt sich zusammen aus Instrumentalisten der Wiener Philharmoniker, der Wiener Symphoniker und der Niederösterreichischen Tonkünstler. Kein sogenanntes Originalklang-Ensemble also, sondern eines, das erklärterweise mit dem Franzosen Rémy Ballot die gespielten Werke auf modernen Instrumenten in ein neues und frisches Licht stellen will. Read More →

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