Ob ‘Ein Heldenleben’ egomanischen Charakter hat oder Strauss sich doch eher augenzwinkernd damit auseinandersetzte, kann und wird wohl weiter diskutiert werden. Über die ‘Burleske’, ein frühes, noch Brahms-nahes Werk, sagte Strauss in späteren Jahren selber, dass er diese Phase hinter sich gelassen habe. Eine weitere Differenz ist, dass die ‘Burleske’ abstrakte Musik ist, das ‘Heldenleben’ seinen späteren Stil der Tondichtungen vertritt. Insofern handelt es sich um zwei durchaus unterschiedliche Kompositionen dieses Tonsetzers. Read More →
Das Label Ars Produkction legt üblicherweise angemessen verlegte Aufnahmen vor. Hier jedoch fallen zwei Dinge auf. Dass in der Track-Liste die Spieldauer fehlt, kann man verkraften. Zum anderen zeigt das Titelbild die beiden Solisten, wobei Padovani sich dem Publikum und Korsakova ihm zuwendet. Read More →
Diese Zweite Mahler, die bereits zweimal veröffentlicht wurde, einmal als DVD bei Arthaus Musik https://www.pizzicato.lu/von-uberragender-klangqualitat/ sowie in der Box mit allen neun Mahler-Symphonien, ist ein Klangfest von außergewöhnlicher Qualität. In völligem Einvernehmen mit dem Dirigenten hinterlassen Orchester, Chor und Solisten einen tiefen Eindruck allein durch die absolute Souveränität und die extrem kultivierte Klangqualität. Read More →
Manchmal ist die Zuordnung in eine Konzertreihe gar nicht so einfach. Denn ein Konzert mit den St. Petersburger Philharmonikern könnte auch in der Reihe ‘Große Orchester’ stattfinden. Da es gleich zu Beginn zusammen mit Yefim Bronfman auftrat, gelangt es zu der Reihe ‘Große Solisten’. Aber diese Zuordnung wird auch nebensächlich, wenn die Darbietung überzeugt. Wie Prokofiev und Shostakovich ankamen, hat Uwe Krusch für Pizzicato gehört. Read More →
Am Ende seines kompositorischen Lebens kehrte Brahms zu seinem Instrument, dem Klavier, zurück. Dabei nahm er sich kleinere Formen vor, keine Sonaten oder Variationssätze. Mit den als Fantasien zusammengefassten sieben Stücken op. 116, die jedes für sich als Capriccio oder als Intermezzo und eben nicht als Fantasie bezeichnet werden, zeigt er eine sehr persönliche Tonsprache, die weniger durch technische Schwierigkeiten als interpretatorisch herausfordert. Read More →
Nach Mozart wendet sich William Youn jetzt Schumann und Schubert zu. Im Hauptwerk seiner CD, der Humoreske op. 20, überzeugt er durch ein poetisches, aber gleichzeitig auch sehr spontanes Spiel, das ein natürliches Verhältnis zu Schumanns Musik deutlich macht. Mit feinem Anschlag, kluger Phrasierung und viel Sensibilität geht er diese vielschichtige Musik an, die nicht nur in ihrer ganzen Komplexität ausgelotet, sondern zudem eigenwillig brillant und spannend kontrastreich gespielt wird. Read More →
Das Violakonzert tut sich – im Gegensatz zu anderen Bartok-Werken – immer noch etwas schwer. Umso begrüßenswerter ist diese Neueinspielung mit der jungen, 1992 in Mexiko geborenen und heute in den Niederlanden lebenden Dana Zemtsov. Die Solistin bringt die emotionale Tiefe dieser Musik gekonnt mit strukturellen Feinheiten in Einklang, so dass sich Ausdruck und Architektur auf schönste Weise verbinden. Vom Orchester hätte man sich etwas mehr Farben erwartet. Read More →
Daniel Harding has renewed his contract as Music Director of the Swedish Radio Symphony Orchestra until the end of the 2022/23 season, the Orchestras says in a press release. He has been its Music Director since 2007, following conductors like Herbert Blomstedt, Esa-Pekka Salonen and Sergiu Celibidache. Read More →
The Chicago Symphony Orchestra published generally positive results for fiscal 2018, which ended June 30, despite an operating deficit of $900,000, down from the previous year’s $1.4 million. Presenting a total of 443 concerts, community events and educational programs, including 224 free programs, the orchestra sold out 63 concerts and boosted ticket revenue to $23.3 million (a $1.1 million increase over the year prior). Muti’s CSO has an 86 percent renewal rate for the main series subscriptions, which the orchestra says is one of the highest for a major U.S. orchestra.
The Dallas Symphony Orchestra has named Gemma New from New Zealand as Principal Guest conductor. She was unanimously chosen following a search by a committee comprised of DSO musicians, board and staff, and with the artistic leadership of Fabio Luisi. Her two-year contract will commence with the 2019-2020 season. Read More →