Was für eine Entdeckung! Als der 1741 in Schlesien geborene und hauptsächlich in Bratislava wirkende Komponist Anton Zimmermann 1781 starb, hinterließ er neben einigen Bühnenwerken, Kammermusik und Konzerten mehr als 40 Symphonien. ‘L’Arte del Mondo’ spielt drei davon, und diese Ersteinspielungen haben es in sich. Sie sind dem ‘Sturm und Drang’ zuzurechnen und in einem Masse phantasievoll, ja geradezu üppig orchestriert und brillant, dass man nur staunen kann. Read More →
Nicht viele Dirigenten haben die ‘Symphonie Fantastique’ klanglich so ausgereizt wie Leonard Bernstein, in dessen Interpretation jede noch so unbedeutende Phrase eine ungeahnte Intensität erlangt. Diese Aufnahme entstand im November 1976, im Pariser ‘Théâtre des Champs-Elysées’. Bernstein – in der Symphonie mit Bart – dirigiert eine ungemein dramatische und wohl strukturierte Interpretation. die zu den besten zu zählen ist, die es auf Tonträgern gibt. Read More →
Bei einer Neuaufnahme der vier Brahms-Symphonien erwartet man etwas Neues – neue musikalische Akzente, ein radikaler Bürstenstrich gegen alle Erwartungen. Kalman Berkes‘ Brahms ist eher erwartbare Musik. Der Dirigent bevorzugt es, sich auf sicheren Pfaden zu bewegen. Read More →
Die estnische Dirigentin Kristiina Poska übernimmt in der Saison 2019/2020 die musikalische Leitung am Theater Basel. Die 1978 geborene Kristiina Poska war Stipendiatin beim Dirigentenforum des Deutschen Musikrates. 2013 wurde sie mit den Deutschen Dirigentenpreis ausgezeichnet.
Der 46-jährige französische Dirigent François-Xavier Roth hat seinen Vertrag als Gürzenich-Kapellmeister und Generalmusikdirektor in Köln bis zur Spielzeit 2021/22 verlängert. Roth hat sein Amt zum 1. September 2015 angetreten. In der Spielzeit 2017/18 nahm er außerdem die Position als ‘Principal Guest Conductor’ des ‘London Symphony Orchestra’ auf. Er ist auch Gründungsdirigent des Orchesters ‘Les Siècles’.
According to the intendant of the Arena di Verona, Fabrizio Magani, the arena is suffering from too many visitors – 800.000 tourists plus more than 700.000 people attending lyrical performances. In the meantime, an important conservative project of 14 million euros is about to start.
‘Schelomo’ (Salomon), das Bloch als ‘Rhapsodie hébraïque pour violoncelle et grand orchestre’ (1916-17) bezeichnete, eröffnet dieses Programm. In dem Stück übernimmt das Cello den Part des weisen Königs mit einer teils melancholischen, teils festlichen Aussage, die mit dem oft aufbrausenden und manchmal direkt aggressiven Orchester kontrastiert. Read More →
Selten schaurig erklingt das fast halbstündige Andante Comodo in dieser Aufnahme mit den Essener Philharmonikern unter Generalmusikdirektor Tomas Netopil. Netopil bleibt dabei sehr irdisch, transzendiert nicht, sondern betont – darin Chailly in der Amsterdamer Aufnahme ähnlich – das Leidenschaftliche und das Gefühlvolle. Read More →
‘Trip to Russia’ nennt sich – ein wenig salopp – diese CD, auf der Daniel Müller-Schott mit größter Sensibilität eine Reihe russischer Stücke spielt, teils elegische, teils fröhliche Musik, virtuos, hin und wieder leidenschaftlich, aber auch oft verhalten, die dem Cellisten die Gelegenheit gibt, unendlich schöne Melodien zu singen. Zusammen mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin gelingt es Müller-Schott meisterhaft, eine faszinierende Atmosphäre herstellen. Read More →
Lautstark und lange bejubelte das Publikum im vollbesetzten kleinen Saal der Elbphilharmonie in Hamburg gestern Abend das Eröffnungskonzert des Esperanza Festivals. Das Ensemble der Internationalen Musikakademie Liechtenstein spielte ein Programm mit Werken von Komitas Vardapet, Wolfgang Amadeus Mozart, Aaron Jay Kernis und Nino Rota. Viel Applaus ernteten auch die beiden Solisten Marc Bouchkov, Violine, und Adrien Boisseau, Viola, in Mozarts Sinfonia Concertante. Remy Franck verfolgt für Pizzicato die Esperanza-Konzerte in Hamburg und wird seinen Bericht über das ganze Festival am kommenden Montag online stellen.