Mephistopheles and other Bad Guys; Gounod: Le veau d’or + Vous qui faites l’endormie; Boito: Son lo Spirito + Ecco il mondo; Beethoven: Es war einmal ein König (Orch. Shostakovich) + Ha! Welch ein Augenblick!; Mozart: Wer ein Liebchen hat gefunden + O, wie will ich triumphieren; Weber: Schweig, schweig, damit dich niemand hört; Offenbach: Dans les rôles d’amoureux langoureux + Scintille diamant; Verdi: Sciagurata! Hai tu credeto; Berlioz: Voici des roses + Devant la maison: Getty: Mephistopheles to Faust; Mussorgsky: Song of the Flea (orch. Stravinsky); Stravinsky: I burn, I freeze!; Meyerbeer: Nonnes, qui reposez; Wagner: Bin ich nun frei?; Kevin Short, Bass, Chor und Orchester der Opéra de Marseille, Lawrence Foster; 1 SACD Pentatone Classics PTC 5186 585; Aufnahme 07/2016, Veröffentlichung 08/2018 (57'41) – Rezension von Remy Franck

Mit 19 Arien beschreibt der amerikanische Bass Kevin Short die ‘finsteren’ Charaktere der Opernwelt. Mit seiner kraftvollen Stimme, deklamatorischer Ausdrucksintensität und einem feinen Gestaltungssinn kann er alle Figuren stilvoll charakterisieren und jeder Arie ihre Bedeutung geben. Die Stimme ist dunkel timbriert, weit gestreckt und wendig. Nur im Französischen fehlt es ihr etwas an Eleganz. Read More →

Die Gewinnerin des Europäischen Komponistenpreises 2018 ist die polnische Komponistin Agata Zubel, Jahrgang 1978. Sie erhält die mit 5.000 € dotierte Auszeichnung für ihre Komposition ‘Fireworks’. Das European Union Youth Orchestra (EUYO) spielte die Deutsche Erstaufführung des Werkes am 14. August im Rahmen von ‘Young Euro Classic’ in Berlin. Nur einen Tag zuvor war es in Warschau uraufgeführt worden. Read More →

Seit Katharina Wagner und Christian Thielemann an der Spitze der ‘Bayreuther Festspiele’ stehen, hat das sängerische, musikalische und szenische Niveau deutlich zugenommen. Die Produktionen wirken ausgereifter, die Rollen überlegter und somit besser besetzt, meint Alain Steffen, der sich für Pizzicato einige Aufführungen angesehen hat. Read More →

Robert Trevino

American conductor Robert Trevino, 34, has been announced as the new Chief Conductor of the Malmö Symphony Orchestra (MSO), taking up the post in autumn 2019. Trevino is in his second season as Music Director of the Basque National Orchestra (which recently extended his tenure to 2022). Read More →

Leonard Bernstein: Symphonien Nr. 1-3, Prelude, Fugue & Riffs; Nadine Sierra (Sopran), Marie-Nicole Lemieux (Mezzosopran), Josephine Barstow (Sprecherin), Beatrice Rana (Piano), Alessandro Carbonare (Klarinette), Coro dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano; 2 CDs Warner 0190295661588; Aufnahmen 02/2018, Veröffentlichung 08/2018 (113') – Rezension von Uwe Krusch

Wiederholt haben wir hier schon auf das Schicksal der Ein-Werk-Komponisten hingewiesen. Denen kann Leonard Bernstein in gewisser Weise mit seiner ‘West-Side-Story’ hinzugerechnet werden, die seine übrigen Kompositionen in ihrer Bekanntheit deutlich in den Schatten stellt. Dank des Jubiläumsjahres zum 100. Geburtstag von Leonard Bernstein, genannt Lenny, werden in diesem Jahr auch die anderen Werke aufgeführt und eingespielt. Read More →

Alban Berg: Wozzeck; Audun Iversen (Wozzeck), Vincent Wolfsteiner (Tambourmajor), Martin Mitterrutzner (Andres), Peter Bronder (Hauptmann), Thomas Faulkner (Erster Handwerksbursch), Iurii Samoilov (Zweiter Handwerksbursch), Martin Wölfel (Der Narr), Claudia Mahnke (Marie), Alfred Reiter (Doktor), Katharina Magiera (Margret), Edward Jumatate (Mariens Knabe), Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Sebastian Weigle; 2 CDs Oehms Classics OC 974; Liveaufnahme 06/2018, Veröffentlichung 08/2018 (93') – Rezension von Remy Franck

Bei dieser neuen ‘Wozzeck’-Einspielung handelt es sich um einen Live-Mitschnitt aus der Frankfurter Oper. Sebastian Weigle ist damit einmal mehr ein Meisterstück gelungen. Das Leiden der ‘armen Leut’ hat er musikalisch sehr suggestiv verdeutlicht. Das Frankfurter Opern- und Museumsorchester wird mit einer wunderbaren Transparenz ein Akteur mit eigener Rolle, was die emotionale, expressionistische Komponente, mit großartiger Spannung zum Ausdruck bringt. Read More →

With its new Music Director Fabio Luisi, the Dallas Symphony Orchestra will implement a new strategic plan. Key initiatives include ‘Women in Classical Music’, designed to elevate the role of women in classical music and increase female representation in the field. The idea is to create dialogue about and opportunities for female musicians at all stages in their careers. Read More →

(c) Xavier Antoinet

Die 38. Ausgabe des Klavierfestivals im südfranzösischen La Roque d’Anthéron hat 75.500 Besucher angezogen. 94 Prozent davon waren Franzosen, nur rund 6 Prozent Ausländer. Read More →

Svjatoslav Richter plays Liszt & Chopin; Liszt: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2 + Ungarische Fantasie für Klavier & Orchester + Concerto pathétique für 2 Klaviere + Etudes d'exécution transcendante + Années de Pélerinage-Suite + Gnomenreigen + Feux follets + Petrarca-Sonett Nr. 123; Vallée d'Obermann + Harmonies poétiques et religieuses Nr. 4 & 7 + Polonaise Nr. 2 +Scherzo & Marsch + Nuages gris + Funérailles + Valses oubliées Nr. 1-3 + Liebesträume Nr. 1-3, 6 + Consolation Nr. 6 + Mephistowalzer Nr. 1 + Ungarische Rhapsodie Nr. 17 + Vergiftet sind meine Lieder; Chopin: Etüden Nr. 1-4, 6, 10-12, 17-20, 23, 24 + Balladen Nr. 1-4 + Barcarolle op. 60 + Walzer Nr. 2-4, 13 + Nocturnes Nr. 1, 4, 6, 12 + Mazurken Nr. 13, 14-17, 24 + Polonaisen Nr. 1, 3, 4, 7, 8 + Scherzi Nr. 1, 2, 4; Préludes-Suite + Andante spianato et grande Polonaise brillante op. 22; Szymanowski: Klaviersonate Nr. 2 + Mazurken op. 50 Nr. 12, 17, 18; Svjatoslav Richter, Anton Ginzburg, Klavier, Nina Dorliac, Sopran, Bolshoi Theatre Orchestra, London Symphony Orchestra, Czech Philharmonic Orchestra, Hungarian State Orchestra, Kirill Kondrashin, Karel Ancerl, Janos Ferencsic; 12 CDs Profil PH 18041; Aufnahmen 1948-63, Veröffentlichung 17/08/2018 Rezension von Alain Steffen

Die musikalische Qualität dieser frühen Richter-Aufnahmen ist sehr hoch. Man erlebt einen quasi wilden Pianisten, der an Grenzen geht und die Werke von Liszt absolut phänomenal darbietet. Kondrashins Studio-Aufnahme des 1. Liszt-Konzertes ist der von Ancerls Live-Aufführung etwas überlegen. Auch das im Studio eingespielte 2. Klavierkonzert mit dem LSO und Kondrashin ist dem Live-Mitschnitt mit dem doch sehr mittelmäßigen Bolshoi-Orchester, ebenfalls unter Kondrashin, vorzuziehen. Read More →

Dmitri Shostakovich: Symphonie Nr. 5; NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbanski; 1 CD Alpha 427; Aufnahme 12/017, Veröffentlichung 20/08/2018 (46'16) – Rezension von Remy Franck

Furchterregend spannend, bedrohlich und beklemmend beginnt Shostakovichs Fünfte in dieser Interpretation von Krzysztof Urbanski. Sie klingt wie das langsame Erwachen aus einem Alptraum. Der Dirigent bringt das Werk laut eigener Aussage in Verbindung mit dem Sowjeterror der Dreißigerjahre. Es betrachtet die Fünfte als ein Werk, in dem der Komponist versucht, vor dem Terror davonzulaufen, den Vorgaben des Stalin-Regimes zu entsprechen und am Ende zu jubeln. Doch der Jubel ist erzwungen, sagt Urbanski, der Jubel klingt falsch. Read More →

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