Teodulo Mabellini
Das beliebteste Requiem des 19. Jahrhunderts stammt nicht von Verdi, sondern von seinem Zeitgenossen Teodulo Mabellini. Die Uraufführung von Mabellinis ‘Grande Messa di Requiem’ am 15. Mai 1851 in Florenz war der wichtigste Erfolg des toskanischen Komponisten. Sein Meisterwerk war Vorbild und Modell für alle nachfolgenden Totenmessen im 19. und frühen 20. Jahrhundert – einschließlich Verdis ‘Messa da Requiem’ von 1874. Der Musikwissenschaftler Guido Johannes Joerg hat eine musikkritische Ausgabe der Partitur betreut und liefert in einem Beitrag die nötigen Informationen dazu, die die Pizzicato-Leser damit aus erster Hand erhalten.
Herbert Blomstedt
(c) Philharmonie Luxembourg
Die Reihe ‘Grands orchestres’ in der Philharmonie führt namhafte Ensembles nach Luxemburg. Dass es bei diesen einige gibt, die ihre Spielkultur beinahe perfektioniert haben, hebt sich selbst in dieser Reihe positiv heraus. Ob der Besuch der Wiener Philharmoniker mit Herbert Blomstedt dazu gehört, darüber berichtet Uwe Krusch für Pizzicato. Read More →
Das beliebteste Requiem des 19. Jahrhunderts stammt nicht von Verdi, sondern von seinem Zeitgenossen Teodulo Mabellini. Die Uraufführung von Mabellinis 'Grande Messa di Requiem' am 15. Mai 1851 in Florenz war der wichtigste Erfolg des toskanischen Komponisten. Sein Meisterwerk war Vorbild und Modell für alle nachfolgenden Totenmessen im 19. und frühen 20. Jahrhundert – einschließlich Verdis 'Messa da Requiem' von 1874. Der Musikwissenschaftler Guido Johannes Joerg hat eine musikkritische Ausgabe der Partitur betreut und liefert in folgendem Beitrag die nötigen Informationen dazu, die die Pizzicato-Leser damit aus erster Hand erhalten.
Teodulo Mabellini
Dass sich die Entstehung von Giuseppe Verdis ‘Messa da Requiem’ einer Totenmesse verdankt, die als Gemeinschaftsarbeit von dreizehn italienischen Komponisten entstanden war, dürfte allgemein bekannt sein. Seit in den 1970er Jahren die lange verloren geglaubten Autographe wieder aufgefunden und 1980 jene ‘Messa per Rossini’ zur Uraufführung gebracht werden konnte, ist auch deren Musik wieder auf Schallplatte und vor allem in kirchenmusikalischen Konzerten präsent. Read More →
Gabriel Dupont: La maison dans les dunes; Claude Debussy: Images, Livre I & II; Severin von Eckardstein, Klavier; 1 CD Artalinna ATL-A020; Aufnahme 08/2017, Veröffentlichung 28/09/2018 (73') – Rezension von Remy Franck
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Der normannische Komponist Gabriel Dupont (1878-1914) ist vor allem für seine Liedvertonungen bekannt. Dennoch sollte man seine anderen Kompositionen nicht unterschätzen. So ist sein Klavierzyklus ‘La maison dans les dunes’ von 1910 ein wirklich hoch musikalisches und beredtes Werk. Read More →
Johann Heinrich Dahlhof: 79. Polonaise nach Blitz, Polonaise 43, 45, 66, 102, 126 sowie volkstümliche Tänze; Pawel Iwastkiewicz (Dudelsack, Pfeife, Blockflöte), Olena Yeremienko (Violine, Nickelharfe), Witek Broda (Fiddel), Piotr Wawreniuk (Posaune), Maciej Kazinski (Gambe, Violone, Basy kaliskie), Miroslaw Feldgebel (Cembalo); 1 CD Ayros AY-CD03; Aufnahmen 12/2017; Veröffentlichung 08/2018 (52'49) – Rezension von Uwe Krusch
Als Tanz oder Polonaisen werden die Werke auf dieser CD betitelt, die alle aus der Sammlung des in Dinker, in der Nähe von Soest geborenen Johann Heinrich Dahlhoff entnommen wurden. Dahlhoff war als Gemeindevorsteher seines Heimatortes auch für die Musik zu gesellschaftlichen Anlässen verantwortlich und hielt dafür eine große Sammlung, es handelt sich um 1.400 Seiten, an Stücken parat. Read More →
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 4 & 5; Nicholas Angelich, Klavier, Insula Orchestra, Laurence Equilbey; 1 CD Erato 0190295634179; Aufnahme 03/2018, Veröffentlichung 21/09/2018 (74'16) – Rezension von Remy Franck
cover, 0190295634179
Es ist ein vom Ende des 19. Jahrhunderts stammender, klangvoller, etwas metallischer und relativ hell klingender Pleyel-Flügel, auf dem Nicholas Angelich die Klavierkonzerte Nr. 4 und 5 aufgenommen hat. Read More →
The new Sverdlovsk State Philharmonic Hall
(c) Zaha Hadid Architects
The winner of the architectural competition for the new Sverdlovsk State Philharmonic Hall in Ekaterinburg was won by Zaha Hadid Architects (Great Britain), the press service of the Ministry of Construction and Infrastructure Development of the region said. Read More →
Over the past two weeks more than one hundred participants from twenty countries came to Katowice,Poland, to compete in the five competition categories at the first Karol Szymanowski International Music Competition. Read More →
Nachdem der wegen sexueller Nötigung verurteilte ehemalige Präsident der Münchner Musikhochschule und Direktor des Salzburger Mozarteums, Siegfried Mauser, in Revision gegangen war, hat das Oberlandesgericht München diese Revision verworfen. Im Monat Mai war der 63-Jährige zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Anhängig bleibt noch ein Revisionsantrag der Staatsanwaltschaft, die ein höheres Strafmaß gefordert hatte.
Erich Polz
« Ein Dirigent, den man im Auge behalten sollte », so ist die Pizzicato-Rezension einer Shostakovich-SACD überschrieben, die der österreichische Dirigent Etrich Polz dirigiert, und die mit einem Supersonic ausgezeichnet wurde. Der großen, tiefgründigen Neunten Symphonie steht das elegante, spielfreudige Zweite Klavierkonzert gegenüber. Das Programm beginnt mit der ‘Festlichen Ouvertüre’ op. 96. Solche programmatischen Gegensätze bringen die Ambivalenz im Wesen des großen russischen Komponisten auf den Punkt, wie Erich Polz dem Gespräch mit Stefan Pieper ausführt, das wir in der Rubrik Features & Interviews veröffentlichen.