An dieser Stelle wurde schon mehrfach der Umstand erläutert, dass Bearbeitungen von groß besetzten Werken geschaffen wurden, teilweise durch die Komponisten selber, um die Verbreitung dieses Stückes auch außerhalb großer Räume, etwa eines Opernhauses, zu ermöglichen. Damit konnten diese Werke auch im Salon gespielt werden. So verhält es sich mit den beiden Bearbeitungen der Fidelio und der dritten Leonoren-Ouvertüren. Read More →
Mikhail Pletnev setzt seine sehr eigenwilligen Aufnahmen der Shostakovich-Symphonien fort. Die mit fast 75 Minuten sehr langatmige Vierte Symphonie wirkt in dieser Einspielung sehr demonstrativ. Pletnev dirigiert spannungsarm und zeigt so einen total desillusionierten Komponisten mit einer lässigen Rhetorik und einem durchwegs undramatischen Ansatz. Read More →
British conductor and keyboard player Richard Egarr, 54, will step down as Music Director of the Academy of Ancient Music (AAM) at the end of the 2020-21 season, following fifteen years in the post. Egarr took up the post of Music Director in April 2006, succeeding AAM founder Christopher Hogwood. Egarr was recently appointed Principal Guest Conductor of the Residentie Orkest in The Hague from 2019. Read More →
Künstlerinnen, die zwischen 1998 und 2017 bei den Tiroler Festspielen in Erl tätig waren, wenden sich in einem Offenen Brief an die Leitung der Festspiele und an die Öffentlichkeit. Sie erheben schwere Vorwürfe wegen sexueller Übergriffe gegen den künstlerischen Leiter Gustav Kuhn. Davon war schon mehrmals die Rede, aber nie wurde so konkret berichtet wie in diesem Schreiben, das von 5 Frauen unterzeichnet wurde. Kuhn hatte jegliche Vorwürfe bisher vehement abgestritten und war gerichtlich vorgegangen, wobei das Gericht ihm Recht gab. Read More →
Diese Aufnahme der Klavierkonzerte KV 271 & 414 sollte in keiner Mozart-Sammlung fehlen. Andrea Bacchetti erfindet das Rad sicherlich nicht neu, aber es gibt auf CD nur sehr wenige Interpreten (Anda, Barenboim) die den jugendlichen Ton der Musik so deutlich und pointiert treffen, wie der italienische Pianist. Read More →
Nach Beethoven wendet sich der französische Pianist Jean-Claude Henriot der Musik Robert Schumanns zu. Robert Schumann hatte die ‘Kreisleriana’, einen Zyklus von Klavierstücken nach einem Roman von E.T.A. Hoffmann, 1838 komponiert, ausgehend von der Figur des Kapellmeisters Kreisler, aber gleichzeitig sich selbst und seine spätere Frau Clara Wieck portraitierend. Read More →
Die Darmstädter Ferienkurse, bei denen die über 400 aktiven Teilnehmer aus 50 Nationen Werkstatt-Konzerte geben, wird dieses Jahr wird, wie eine Pressemitteilung sagt, « auch der urbane Stadtraum für kreative Impulse genutzt und am 26. Juli 2018 bespielt ». Read More →
Der russische Dirigent Valery Gergiev füllt eine weitere Lücke in seinem jährlich an die 300 Dirigate umfassenden Arbeitsplan: er wird im kommenden Jahr bei den Bayreuther Festspielen die neue ‘Tannhäuser’-Inszenierung dirigieren. Regie wird Tobias Kratzer führen, die Titelpartie singt Stephen Gould.
Die Erzählung ‘Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke’ schrieb Rainer Maria Rilke (1875–1926) in nur einer Nacht im Jahr 1899. Der Autor erzählt darin die Geschichte von Christoph Rilke, der mit anderen Soldaten nach Ungarn reitet, um gegen die dort eingefallenen Türken zu kämpfen. Er verliebt sich in einem Schloss in eine Gräfin und verbringt mit ihr die Nacht, als die Türken das Schloss angreifen. Der Cornet kommt im Kampf ums Leben. Read More →
David Böschs Inszenierung des ‘Trovatore’ hat nur ein Ziel: dem Auge etwas Spektakuläres zu bieten. Dass dadurch die Oper zu einer Tragikomödie wird, stört den Regisseur ebenso wenig wie seinen Set-Designer. Man könnte sich den ganzen inkohärenten Firlefanz ersparen und das Bild abschalten, nur ist das weder der Zweck einer DVD noch wäre es durch die musikalische Leitung gerechtfertigt, denn den ‘Trovatore’ gibt es auf CD in weitaus besseren Produktionen, die Callas-Aufnahme mit Karajan an erster Stelle. Read More →