Robert Groslot: Confused Conversations + Hibernaculum + Poème secret + Statement + Reflections and Conclusion + The Green Duck + The Phoenician Sailor; Peter Verhoyen (Flöte, Piccolo), Dimitri Mestdag (Oboe, Englischhorn), Geert Baeckelandt, Marja Pavlovic (Klarinette), Pieter Nuytten (Fagott), Ann-Sofie Vande Ginste, Gudrun Verbanck (Violine), Bieke Jacobus (Viola), Lieselot Watté (Violoncello), Eliz Erkalp (Horn), Roel Avonds (Bassposaune), Eline Groslot (Harfe), Stefan De Schepper (Klavier); 1 CD TYXart TXA18113; Aufnahme 11-12/2016, Veröffentlichung 04/2018 (66'20) – Rezension von Uwe Krusch

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Der Belgier Robert Groslot begann zunächst als Pianist und hat sich inzwischen auf Lehre und Komposition fokussiert. Seine erweiterte tonale Musiksprache ist die Basis für Kompositionen, die aus einer melodischen oder rhythmischen Idee heraus entstehen. So liegen Entwicklungen dieser Ausgangspunkte im Interesse des Komponisten und weniger die Beachtung formaler Strukturen. Read More →

Anna Prohaska
(c) Alfonso Salgueiro-Lora

Literarische Sujets haben schon immer auf Komponisten ausgestrahlt und auch andersherum gab es Beeinflussungen. Wie Shakespeare Verse und englische Musik aus Renaissance und Barock aufeinander wirkten, zeigten Anna Prohaska und die ‘Akademie für Alte ‘ aus Berlin auf. Für Pizzicato lauschte Uwe Krusch. Read More →

Anthology of Russian Music (3); Sergei Taneyev: John of Damascus + At the Reading of a Psalm; Alexander Kastalsky: Brotherly Prayer for the Fallen Heroes; Sergei Rachmaninov: All-Night Vigil + Spring + The Bells + Three Russian Songs + Six Choruses; Georgy Sviridov: Poem to the Memory of Sergei Yesenin; Yuri Shaporin: The Tale of the Battle for the Russian Land + How Long Shall the Kite Fly?; Sergei Prokofiev: Alexander Nevsky + Zdravitsa; Dmitri Shostakovich: From Jewish Folk Poetry + The Song of the Forests; Rostislav Boiko: Symphony No. 3 + Vyatka Songs; Yuri Antonov, Tenor, Larisa Avdeyeva, Mezzosopran, Galina Borisova, Mezzosopran, Alexei Maslennikov, Tenor, Ivan Petrov, Bass, Alexander Vedernikov, Bass, Evgeny Svetlanov, Klavier, USSR State Academic Symphony Orchestra, Moscow Philharmonic Orchestra, Grand Academic Choir of USSR Central Television and All-Union Radio, Yurlov Russian State Academic Choir, Sveshnikov State Academic Russian Choir, The Boys Choir of the Moscow Choral School, Russian Folk Choir of USSR Central Television and All-Union Radio, Leningrad State Academic Glinka Choral Capella, Evgeny Svetlanov; 11 CDs Melodiya MELCD1002482; Aufnahmen 1957-1991, Veröffentlichung 04/2018 – Rezension von Remy Franck

Melodiya vervollständigt die Anthologie russischer symphonischer Musik mit einer dritten, gegenüber den beiden ersten etwas schmächtigen Box, die aber durch eine signifikante Erweiterung des Titels durch die Bezeichnung ‘sowjetisch’ auffällt: ‘Anthologie russischer und sowjetischer Symphonischer Musik’. Gibt es bei Melodiya eine Nostalgie für das Sowjetische? Ist sowjetische Musik keine russische Musik? Read More →

Friedrich von Flotow: Martha; Maria Bengtsson, Katharina Magiera, AJ Glueckert, Barnaby Rea, Franz Mayer, Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Sebastian Weigle; 2 CDs Oehms Classics; Liveaufnahme10/2016, Veröffentlichung 05/2018 (112'26) – Rezension von Remy Franck

Von Friedrich von Flotows Oper ‘Martha’ gibt es nur wenige und bloß historische Aufnahmen. Eine neue Produktion war also mehr als fällig. Read More →

Alfredo Kraus

The Cabildo de Gran Canaria and the Alfredo Kraus International Foundation have completed the inventory work of the artistic and personal legacy of the Gran Canaria tenor Alfredo Kraus. Read More →

Darko Butorac

Asheville Symphony (North Carolina) has announced that conductor Serbian born Darko Butorac will become Music Director beginning with the 2018-2019 season. Butorac succeeds Daniel Meyer, who served as music director of the Asheville Symphony from 2004 to 2017. He is also Music Director of the Tallahassee and Missoula Symphony orchestras.

Hector Berlioz: Harold en Italie + La Captive + Plaisir d’Amour; Carl Maria von Weber: Andante e Rondo ungarese + Aufforderung zum Tanz; Lawrence Power, Viola, Bergen Philharmonic Orchestra, Andrew Manze; 1 CD Hyperion CDA68193; Aufnahme 05/2017, Veröffentlichung 05/20198 (71'11) – Rezension von Norbert Tischer

In ‘Harold en Italie’ stellt die Solobratsche den träumerischen, melancholischen Childe Harold von Lord Byron dar, so wie ihn dieser in seinem Gedicht charakterisiert hat. Lawrence Power spielt dies voll aus, mit einem feinsinnigen und emotionalen Spiel. Das Orchester ist das exakte Gegenteil und Andrew Manze lässt das Philharmonische Orchester Bergen kräftig aufspielen, um der Dramatik der Musik gerecht zu werden. Seine Tempi sind, um den Kontrast zu den langsameren Teilen zu steigern, recht schnell. Read More →

Melodies in Mind; Georg Friedrich Händel: Triosonaten für Flöte, Violine und Basso continuo d-Moll und A-Dur opus 2 Nrn. 2 und 4 + Première et Seconde Suite Imaginaire + Deuxième suite für Cembalo A-Dur (Auszüge); Ensemble Amarillis; 1 CD Evidence Classics EVCD049; Aufnahme 10/2017; Veröffentlichung 03/2018 (63'18) – Rezension von Uwe Krusch

Das Ensemble ‘Amarillis’ hat sich auf seiner jüngsten CD auf die Musik von Händel konzentriert. Neben den beiden Triosonaten Nr. 2 und 4 aus Opus 2 werden Cembalowerke vorgestellt, die allerdings zu einem größeren Teil auch für verschiedene Besetzungen bis hin zur Triosonate arrangiert und in zwei imaginären Suiten verpackt wurden. Read More →

Franz Xaver Gebel: Doppel-Streichquintett d-Moll; Carl Schuberth: Streichoktett E-Dur; Hoffmeister-Quartett, Solisten des Barockorchesters Wroclaw; 1 CD Profil PH17071; Aufnahme 2017, Veröffentlichung 04/2018 (62'49) – Rezension von Uwe Krusch

Auch wenn die Namen deutsch klingen – Gebel stammt aus der Nähe von Breslau, Schuberth aus Magdeburg – so lebten und wirkten beide Komponisten lange in Russland, in St. Petersburg bzw. Moskau. In diesem Umfeld gibt es eine gewisse Tradition für solistische, aber groß besetzte Streicherwerke. Read More →

Jean Sibelius: Symphonie Nr. 2 op. 43; Edvard Grieg: Allegretto grazioso (Symphonische Tänze op. 64/2) + Letzter Frühling (Zwei elegische Melodien op. 34/2); Gürzenich-Orchester Köln, Dmitrij Kitajenko; 1 CD Oehms Classics, OC457; Aufnahmen 2015/2017, Veröffentlichung 08/06/2018 (63’27) - Rezensionen von Remy Franck und Guy Engels

(Remy Franck): “Sie sind eine wunderbare Person: Sie haben die ultimative Tiefe des Unterbewussten und des Unaussprechbaren erreicht und ein Werk geschaffen, das an ein Wunder grenzt », schrieb Wilhelm Stenhammar im Jahre 1902 an Sibelius, nachdem er in Stockholm die Zweite Symphonie des Finnen gehört hatte. Selten hat sich das so sehr bestätigt wie in dieser neuen Aufnahme durch das Gürzenich-Orchester unter Dmitrij Kitajenko, in der der Dirigent wieder aus seinem unvergleichlichen Farbenarsenal schöpft und seinen genauso unvergleichlichen Sinn der Ausformung zeigt. Read More →

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