Michel Lambert: Leçons de Ténèbres; Marc Mauillon, Basse-taille, Myriam Rignol, Viola da gamba, Thibaut Roussel, Theorbe, Marouan Mankar-Bennis, Cembalo, Orgel; 2 CDs Harmonia Mundi HMM 902363.64; Aufnahme 05/2017, Veröffentlichung 03/2018 (104’30) - Rezension von Alain Steffen

Michel Lambert (1610-1696) hat mit seinen ‘Leçons de Ténèbres’ eine wundervolle, außergewöhnliche und entdeckungswerte Musik geschrieben, deren Genuss für mich persönlich aber durch den Sänger etwas eingeschränkt wird. Es ist sicherlich eine Frage des Geschmacks, aber ich kann mich mit dem fremdartig wirkenden Timbre und ungewohnten Vortragsstil von Marc Mauillon nicht viel anfangen. Auch fehlt es seinem Gesang an Flexibilität und Geschmeidigkeit. Read More →

Ludwig van Beethoven

Die Deutsche Bahn hat beschlossen, keine Züge nach Personen zu benennen, da einige Namensvorschläge zu Kontroversen geführt hätten. In diesem Zusammenhang wurde auch die bereits erfolgte Zusage, einem ICE-Zug den Namen Ludwig van Beethoven zu geben annulliert. Read More →

Queyras, Faust & Melnikov

Große Interpreten haben sich dank des gemeinsamen Agenten zusammen gefunden, um eine Hitparade der Werke von Franz Schubert zusammen zu erleben. Daran hatte auch unser Rezensent Uwe Krusch Anteil. Read More →

The European Agenda for Music (EAM) has been launched. More than 100 music sector stakeholders and representatives from the European Parliament and European Commission gathered in Brussels on 21 March to celebrate the launch. The European Agenda for Music was developed out of a continent-wide consultation launched by the European Music Council (EMC). Read More →

Johannes Brahms: Symphonien Nr. 1-4; Scottish Chamber Orchestra, Robin Ticciati; 2 CDs Linn Records CKD601; Aufnahme 05/2017, Veröffentlichung 23/03/2018 (152'15) – Rezension von Remy Franck

Sportiv eilt Robin Ticciati durch den ersten Satz der Ersten Brahms-Symphonie. So eilig hatte es der Komponist nie, als er jahrelang um das Werk rang. Das Sportive und Eilige bleibt eine Hauptcharakteristik dieser Gesamtaufnahme, die aufs Ganze gesehen nicht sonderlich viel Attraktives zu bieten hat. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzerte Nr. 4 & 5; Nikolaj Znaider, Violine & Dirigent; London Symphony Orchestra; 1 SACD LSO0807; Aufnahme 12/16 (Nr.4) & 05/17, Veröffentlichung 03/2018 (50’28) - Rezension von Alain Steffen

Nicht begeistern will uns diese Einspielung der Mozartschen Violinkonzerte Nr. 4 und 5 durch Nikolaj Znaider. Seine Interpretationen sind viel zu oberflächlich und routiniert. Zwar bringt er den jugendlichen Charme und humoristischen Charakter der beiden Konzerte sehr gut zu Gehör, aber alles, was Feinheiten, subtile Melodienführung, sowie Nuancen in Dynamik und Farbe betrifft, fehlt. Read More →

The Avery Fisher Artist Program today announced the recipients of its career grants. The honoured musicians are double bassist Xavier Foley, Spanish violinist Francisco Fullana, pianist Drew Petersen and the Calidore String Quartet. Read More →

Drazen Domjanic

Der kroatische Musikmanager Drazen Domjanic, Geschäftsführer der Internationalen Musikakademie Liechtenstein und geschäftsführender Intendant des Sinfonieorchesters Liechtenstein wurde mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet. Read More →

Armoniosa heißt ein junges Alte Musik-Ensemble aus Asti im Piemont, das mit regelmäßigen CD-Veröffentlichungen und originellen Konzerten immer wieder beeindruckt. Zuletzt erschien eine Doppel-CD mit den sechs Sonaten für Violoncello und Continuo op. 3, bei der drei der 'Armoniose' zu hören sind, Stefano Cerrato mit dem Solo-Cello, Marco Demaria am Continuo-Cello und Michele Barchi an seinem Cembalo. Pizzicato hatte bei der Veröffentlichung von einem 'Hörvergnügen" (*) gesprochen. Jetzt hat Tabea Eppelein Stefano Cerrato zu einem Gespräch getroffen.

Stefano Cerrato

Stefano, wenn man die Lebensläufe von Ihnen und Carlo Graziani vergleicht, fallen einem viele Gemeinsamkeiten auf. Sie sind beide in Asti geboren, sind beide Cello-Virtuosen mit europaweiten Konzertreisen und auch alle beide als Pädagogen bekannt.
Graziani hat mich schon immer besonders interessiert, und ich träumte schon früh davon, seine Musik studieren und spielen zu können. Read More →

Clair de Lune; Claude Debussy: Arabesque Nr. 1 + Rêverie + Claire de lune (Suite bergamasque) + The little Shepherd (Children's Corner) + La plus que lente + Préludes Nr. 1, 2, 8, 10, 12 aus Heft 1; Gabriel Fauré: Barcarolle Nr. 6 Es-Dur op. 70; Maurice Ravel: Pavane pour une infante défunte + Oiseaux tristes (Miroirs); Menahem Pressler, Klavier; 1 CD Deutsche Grammophon 4798756; Aufnahme 04/2017, Veröffentlichung 03/2018 (66'51) – Text von Remy Franck

Lieber Menahem,

Wäre ich Polizist, müsste ich diesen ‘Fall’ wegen persönlicher Befangenheit abgeben, ich dürfte zu dieser neuen CD nichts ‘aussagen’. Zu sehr habe ich Dich ins Herz geschlossen, als wir uns 2011 zur Vorbereitung der ersten Gala der ‘International Classical Music Awards’ (ICMA) zuerst schrieben, dann in Paris kennenlernten und uns im finnischen Tampere auf der Bühne bei der Preisverleihung umarmten, wonach Du mir liebevoll und mit lachendem Munde vorwarfst, mit meiner Hartnäckigkeit Dir keine andere Möglichkeit gelassen zu haben, als zwischen wichtigen Terminen die Strapazen auf Dich zu nehmen, um aus den USA nach Tampere zur Preisverleihung zu kommen. Read More →

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