Der russische Komponist Arthur Lourié (1892-1966), Sohn einer wohlhabenden jüdisch-sephardischen Familie, ging 1922 ins Exil, lebte jahrelang in Paris, war eine Art Sekretär von Stravinsky und flüchtete 1941 in die Vereinigten Staaten. Musikalisch bezieht er sich auf Chopin ebenso wie auf Debussy, Scriabin, aber auch auf Busoni und Stravinsky und das alles mit einer großen Eigenständigkeit und einer stupenden Einfallskraft. Read More →
Die vor Jahren von Yehudi Menuhin protegierte Zhi-Jong Wang zieht im Sibelius-Konzert alle Register, um die Geschichten des Jean Sibelius zu erzählen. Mysteriös spannungsvolle und reflektive Momente wechseln mit Passagen von größtem Charme. Read More →
Ein Klangkünstler auf dem Akkordeon
Der 1992 geborene italienische Akkordeonist Samuele Telari ist ein Musiker, der dem Akkordeon zu neuem Ansehen verhilft. Nicht nur, dass er ein phänomenaler Techniker ist, er ist ein richtiger Klangkünstler auf seinem Instrument, wobei das Wort KUNST mit Großbuchstaben zu schreiben ist. Read More →
Die deutsche Presse berichtet an diesem Wochenende umfassend über sexuellen Missbrauch und Nötigung an der Musikhochschule in München. Die Fälle, mit denen die Justizt befasst ist, sind bekannt: Es geht um Siegried Mauser und Hans-Jürgen von Bose. Die ‘Süddeutsche Zeitung’ berichtet ihrerseits von einer anonymen Umfrage, die die Musikhochschule selbst in Auftrag gegeben habe. Read More →
Von den an der Finalrunde des A Cappella-Wettbewerbes teilnehmenden sieben Ensembles aus Ungarn, der Ukraine, Deutschland, der Schweiz und Uganda konnte sich keine der teilnehmenden Gruppen klar abheben, weswegen der 1. Preis, der ‘Leipzig A Cappella Award’ nicht vergeben wurde, teilte der Veranstalter mit. Den zweiten Platz teilen sich die beiden Ensembles ‘Aba Taano’ aus Uganda und ‘WindSingers’ aus Ungarn. Read More →
Unter dem Titel ‘Metamorphosen – Variationen’ fand vom 28. April bis 11. Mai das Festival für Neue Musik ‘Acht Brücken | Musik für Köln’ statt. Die Veranstalter zählten dabei 25.000 Besucher. Im Fokus des Festivals stand der Komponist Bernd Alois Zimmermann, von dem insgesamt 30 Werke und Bearbeitungen aufgeführt wurden. Insgesamt 19 Werke wurden in der diesjährigen Festivalausgabe uraufgeführt. Eine Auswahl ist im Kulturradio des WDR nachzuhören, der insgesamt 15 Konzerte mitgeschnitten hat (Sendetermine auf www.achtbruecken.de/imradio/).
Um märchenhafte Momente geht es bei dieser CD in verschiedener Hinsicht. Da ist zunächst die sehr persönliche Beziehung der Cellistin zu Josef Palenicek (1914-1991), den sie als Kind kennengelernt hatte. Und da sind dann auch die schon im Titel angedeuteten musikalischen Märchenanklänge bei Janacek, die durch die Gestaltung, die die Sätze öfter verhallend verklingen lässt, noch verstärkt werden. Read More →
Mit dieser CD beendet Naxos die Gesamtaufnahme der Klavierkonzerte von Camille Saint-Saëns. Es ist eine Reihe, die sich mit ihrem hohen Niveau und ihrer Kohärenz gleichwertig neben die besten Einspielungen (Hough/Oramo + Rogé/Dutoit + Ciccolini/Baudo) positioniert. Read More →
Jonathan Sternberg, an American conductor and teacher, died in Philadelphia on May 8, 2018. He was 98. Born July 27, 1919 on the Lower Eastside of Manhattan the studied at the Institute of Musical Art (Juilliard School) in New York. After World War II he lived in Vienna, making his conducting debut there with the Vienna Symphony Orchestra in 1947. Read More →
Max Bragado-Darman, 73, will leave as music director and conductor of the Monterey Symphony at the end of the 2019-2020 season. The Spanish-born conductor has served as the Californian orchestra’s Music Director since July 2004. He was Music Director of the Symphony Orchestra of Castile and León in Valladolid, Spain, from 1991-2000. From 1994-98, he was Music Director of the Louisville Orchestra.