Edward Elgar: The Dream of Gerontius op. 38; Christine Rice, Mezzosopran, John Findon, Tenor, Roderick Williams, Bariton, Helsinki Music Centre Choir, Cambridge University Symphony Chorus, Dominante, Helsinki Chamber Choir, Alumni of the Choir of Clare College, Cambridge, Finnish Radio Symphony Orchestra, Nicholas Collon; # Ondine ODE 1451-2D; Aufnahme 04.2024, Veröffentlichung 07.02.2025 (91'20) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Die Vertonung des Gedichtes eines alten Mannes – so die Bedeutung des Namens Gerontius -, konkret, des zum Katholizismus übergetretenen John Newman, handelt von der Vision auf dem Sterbebett. Von Elgar nach eigenen Vorstellungen gegliedert, werden im ersten Teil letzte Augenblicke und der Tod behandelt. Die übrigen sechs Phasen im fast doppelt so langen Zweiten Teil zeigen das spirituelle Erwachen im Jenseits und die Reise zum Jüngsten Gericht. Read More →
Johannes Brahms: Haydn-Variationen op. 54a - Franz Schubert / Brahms: Gruppe aus dem Tartanus D 583 + An Schwager Kronos D 369 + Memnon D 541 + Geheimes D 719, Greisengesang D 778 - Brahms / Detlev Glanert: 4 Präludien & Ernste Gesänge für Bassbariton & Orchester - Felix Mendelssohn: Die Hebriden-Ouvertüre; Thomas Hampson, Bariton, Würth Philharmoniker, Claudio Vandelli; # Hänssler Classic HC24021; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 03.02-17.02.2025 (72'46) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Die als Residenzorchester im Carmen Würth Forum in Künzelsau residierenden Würth Philharmoniker, ein Privatorchester, das 2017 auf Initiative des Industriellen und Mäzens Reinhold Würth gegründet wurde, haben ihr drittes Album realisiert. Read More →
Vasyl Barvinsky: Klavierkonzert f-Moll - Viktor S. Kosenko: Klavierkonzert c-Moll op. 23; Violina Petrychenko, Klavier, Lviv National Philharmonic Orchestra of Ukraine, Volodymyr Syvokhip; # Ars Produktion 38514; Aufnahme 06.2024, Veröffentlichung 07.02.2025 (69'31) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Die Bilder verstören: einerseits die des völkerrechtsverletzenden Angriffskriegs der Russen, begleitet von der infamen Behauptung des Kremldiktators, ukrainische Kultur gebe es nicht, anderseits die Veröffentlichung eines Albums mit zwei Weltpremieren, den Klavierkonzerten der ukrainischen Komponisten Vasyl Barvinsky (1888-1963) und Viktor Kosenko (1896-1938), die zeigen, wie lange die durchaus existierende Kultur der Ukraine vom Westen nicht zur Kenntnis bekommen wurde. Schlimm, dass es zur Umkehrung der Situation eines Krieges bedurfte! Read More →
Kirill Petrenko
(c) Alfonso Salgueiro
Kirill Petrenko (52), who cancelled already several Berlin concerts in January, has withdrawn from another series from 13 to 15 February and the family concert on 16 February. The Berlin Phil days, that, on strict medical advice, he has to take a 3-week break for further treatment.
Daniel Barenboim
(c) Pablo-Castagnola
Der 82-jährige Dirigent Daniel Barenboim hat seine Parkinson-Erkrankung publik gemacht. « Ich möchte heute mitteilen, dass ich an der Parkinson-Krankheit leide“, teilte Barenboim mit. « Ich weiß, dass sich viele Menschen Sorgen um meine Gesundheit gemacht haben, und bin berührt von der Unterstützung, die ich in den letzten drei Jahren erhalten habe », schreibt der Dirigent. Read More →
George Petrou
(c) Ilias Sakalak
Der griechische Dirigent George Petrou ist seit 2022 Künstlerischer Leiter der Internationalen Händel Festspiele Göttingen. Nun hat er seinen Vertrag bis einschließlich 2031 verlängert. Das teilten die Veranstalter bei der Vorstellung des Programms 2025 mit. Read More →
Der Alte Fritz wäre grün vor Neid geworden, hätte er dem Flötenspiel von Isaac Makhdoomi lauschen können: Dieser beeindruckt auf seiner neuen CD Recorder Concertos from Sansscouci nicht nur mit seiner Virtuosität, sondern präsentiert auch die lang verkannte Blockflöte in schönstem Klang. Beatrice Ballin befragte ihn zu seinem Instrument und der Stückauswahl.
Isaac Makhdoomi
(c) Johann Frick
Die Werke auf Ihrer CD waren eigentlich für die Traversflöte geschrieben. Sie treten den beeindruckenden Beweis an, dass die Blockflöte der Travers- bzw. Querflöte in nichts nachsteht. Was hat Sie dazu veranlasst, die Konzerte auf der Blockflöte zu spielen?
Auf meiner Suche nach einer neuen Herausforderung war relativ schnell klar, dass ich mich mit dem neuen Album an Flötenkonzerte aus der Frühklassik wagen möchte. Im Vordergrund stand dabei die Überzeugung, dass die ursprünglich für die Traversflöte konzipierten Werke auf der Blockflöte besser klingen, da wir heute in der Lage sind Blockflöten zu bauen, die ihren ursprünglichen kernigen und warmen Klang beibehalten, jedoch an voluminöser Strahlkraft dazu gewonnen haben. Read More →
Peter Tchaikovsky: Suite Nr. 1 in d-Moll op. 43 + Suite Nr. 2 in C-Dur op. 53; Orchestre Consuelo, Victor Julien-Laferrière; # Mirare MIR764; Aufnahme 02.2024, Veröffentlichung 31.01.2025 (78'32) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Das Orchestre Consuelo unter Victor Julien-Laferrière liefert sehr musikalische Aufführungen von den beiden ersten der vier Orchestersuiten von Peter Tchaikovsky. Nichts wirkt gezwungen, doch man spürt die Sorgfalt, mit der diese charmanten Stücke mit oft ballettartigem Charakter gespielt werden. Tchaikovskys phantasievolle Kompositionen erinnern tatsächlich oft an seine Ballette und vor allem an den Nussknacker. Read More →
Recorder Concertos from Sanssouci; Johann Joachim Quantz: Konzert A-Dur für Blockflöte, Bc & Streicher - Carl Philipp Emanuel Bach: Konzert für Blockflöte, Bc & Streicher Wq. 22 - Franz Benda: Konzert d-moll für Blockflöte, Bc & Streicher - Carl Heinrich Graun: D'ogni aura al mormorar aus L'Orfeo; Isaac Makhdoomi, Blockflöte, Ensemble Piccante; # Prospero Classical PROSP0112; Aufnahme 07.2024, Veröffentlichung 07.92.2025 (61'18) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Der schweizerische-indische Blockflötist Isaac Makhdoomi spielt Konzerte, die für Traversflöte oder die Violine komponiert wurden. Die Transpositionen auf Sopran- oder Alt-Blockflöte stellen für Makhdoomi keine besondere Herausforderung dar, ist er doch ein derart gewiefter Interpret, dass ihm sowohl das Lyrische wie auch das Virtuose brillant gelingen. Read More →
Arthur Stockel
Arthur Stockel, Sie wurden bereits mit 21 Jahren Soloklarinettist beim Luxembourg Philharmonic. Wie sind Sie denn eigentlich hier gelandet?
(lacht) Ich kam eigentlich eher durch Zufall zum Luxembourg Philharmonic. Ich hatte bis dahin die Position des Bass-Klarinettisten beim London Symphony Orchestra inne, wo ich auch das Vorspielen gewonnen hatte und wo ich mich auch sehr wohl fühlte. Ich hatte somit das große Glück, meine ersten Sporen als Orchestermusiker beim LSO verdienen zu können. Kurz darauf aber wurde der Posten des Soloklarinettisten beim Luxembourg Philharmonic ausgeschrieben und das interessierte mich natürlich sehr. Read More →