Die Salzburger Festspiele, so heißt es in einer Presseaussendung, gratulieren Kammersängerin Christa Ludwig, die am heutigen Freitag ihr 90. Lebensjahr vollendet, ganz herzlich zum Geburtstag. « Vor über 90 Jahren gaben uns die Gründerväter der Festspiele den dramaturgischen Auftrag: ‘Oper und Schauspiel und von beidem das Höchste‘ mit auf den Weg. Es waren Ausnahmekünstler wie Christa Ludwig, die uns halfen diesem hohen Auftrag gerecht zu werden und die den Salzburger Festspielen ihren Weltruf eintrugen. Fast vier Jahrzehnte lang hat Christa Ludwig in Opern, Oratorien und Liederabenden Salzburger Aufführungsgeschichte geschrieben“, sagt Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler. Read More →
Aram Khachaturians Cellokonzert ist im Gegensatz zu seiner leidenschaftlichen und sehr vordergründigen Cello-Konzertrhapsodie ein sehr vielschichtiges und kompositorisch anspruchsvolles Werk. Allein im ersten Satz werden sehr unterschiedliche Stimmungen evoziert, was die französisch-armenische Cellistin Astrig Siranossian sehr gut ausnutzt, um nicht nur virtuos zu spielen, sondern auch die Sensualität und das Mediative der Musik zum Ausdruck zu bringen. Im Zusammenwirken mit der ‘Sinfonia Varsovia’ gelingt ihr das sehr spannungsvoll und zutiefst musikalisch. Read More →
Es gibt sie noch, die kleinen, aber lohnenswerten Entdeckungen. Wer zum Beispiel war Johann Vesque von Püttlingen (1803-1883)? Diesen Komponisten stellt die CD ‘In bester Gesellschaft’ vor: ‘Freche Lieder der Vorzensur’ heißt es im Untertitel. Die Sopranistin Caroline Jahns widmet sich gemeinsam mit dem Pianisten Hedayet Jonas Djeddikar Vertonungen unter anderem von Gedichten Heinrich Heines. Read More →
Franz Schubert hat nichts für das Cello komponiert, daher spielen viele Cellisten Bearbeitungen. Und da drängt sich dann die Arpeggione-Sonate auf, die sich dem Cello wie auch der Bratsche direkt anbietet. Der österreichisch-persische Cellist Kian Soltani spielt sie flüssig-lyrisch, mit viel Wärme und Innigkeit und macht mit seinem hervorragenden Klavierpartner, dem Österreicher Aaron Pilsan, auch die Gefühlsregungen in der Musik hörbar. Read More →
Im Jubiläumsjahr der Tonhalle-Gesellschaft Zürich – die Institution wird dieses Jahr 150 – ist die Veröffentlichung der klingenden Geschichte des Tonhalle-Orchesters Zürich vorgesehen, teilte die Tonhalle heute mit. Read More →
Beim Richard-Strauss-Gesangswettbewerb in München gewann der 26-jährige südkoreanische Bariton JeongMeen Ahn den ersten Preis. Für den diesjährigen Wettbewerb waren Bewerbungen aus Deutschland, Dänemark, Korea und der Mongolei eingegangen, aus denen 13 Kandidaten für das Vorsingen ausgewählt wurden. Vorsitzender der Jury war Prof. Alexander Liebreich. Read More →
Auf der Jagd befand sich das ‘Danish String Quartet’ auch im Kammermusiksaal der Philharmonie in Luxemburg. Uwe Krusch berichtet. Read More →
Eine Reise um und zu Mozart bietet der Geiger Daniel Hope an. Violinkonzerte in G-Dur von Haydn und Mozart werden begleitet von Werken solcher Komponisten, mit denen Mozart in Kontakt stand und die in ihrer Zeit hochgeachtet waren. Während der eher bodenständige Papa Haydn ein solides und gleichzeitig geerdetes Konzert über den Ausdruck zum Juwel formt, entschwebt Mozart, so dass die Musik zur Offenbarung wird. Read More →
Raphaël Pichon und Stéphane Degout sind gleichermaßen verantwortlich für den Erfolg dieser atemberaubenden Produktion, einem imaginären Requiem mit Orchestermusik, Ensembles, Arien und Chören aus Rameaus ‘Zoroastre’, ‘Dardanus’, ‘Les Boréades’, ‘Castor et Pollux’ und ‘Hippolyte et Aricie’ sowie aus Glucks ‘Armide’ und ‘Orphée et Eurydice’ und Jean-Féry Rebels ‘Les Élémens’. Sie werden unter Benutzung eines anonymen Requiems nach Rameaus ‘Castor et Pollux’ zu einer satanischen Totenmesse in der Form einer ‘Tragédie lyrique’ zusammengebaut, einer dramatischen und schaurigen barocken Höllenfahrt. Read More →
Das Luxemburger Parlament hat sich einen monströsen Fehler geleistet. Das hat der öffentlich-rechtliche Sender 100,7 aufgedeckt. Dabei waren sicherheitsrelevante Akten, detaillierte Pläne über die Gebäude des Parlaments und Informationen über die Schuss- und Einbruchssicherheit der Fenster online frei zugänglich. Das Parlament in Luxemburg spricht von einem ‘Einbruch’, von dem aber natürlich keine Rede sein kann. Der massive Fehler, der begangen wurde, sollte eigentlich in einem demokratischen Staat den Parlamentspräsidenten das Amt kosten. Dass der Präsident noch nicht zurückgetreten ist, zeigt, wie sehr Luxemburg im Grunde immer noch ein Marionettenstaat ist. An Glaubwürdigkeit hat das Land weiterhin verloren.