Beatrice Rana legt eine aufregende Interpretation von Chopins Zweiter Sonate vor. Mit einer extremen Differenzierung von Dynamik und Tempi kommen die Kontraste zischen Ruhe und Erregung, zwischen Aus- und Einatmen besonders wirkungsvoll zum Ausdruck. Es geht um den Abbau und den Wiederaufbau von Gefühlen, die sich bei Beatrice Rana sehr schnell wandeln. Chopin im Fieber! Die Funèbre als unberechenbarer Prozess, als zerklüfteter Gefühlsrausch. Read More →
Ferruccio Busonis einziges Klavierkonzert, das 1904 mit ihm selber als Solist von den Berliner Philharmonikern unter Karl Muck uraufgeführt wurde, ist ein gewaltiges, rund 70 Minuten dauerndes Werk mit fünf Sätzen. Es endet mit einem Schlusschor auf Verse aus Adam Gottlob Oehlenschlägers pantheistischem Erlösungsdrama Aladdin: ‘Hebt zu der ewigen Kraft Eure Herzen, fühlet Euch Allah nah, schaut seine Tat!’. Read More →
Nicht immer spiegeln Standing Ovations auch die Qualität eines Konzertabends wieder. Oft genügen nur berühmte Namen, um ein Publikum in Ekstase zu setzen, wie in diesem Falle die vom London Symphony Orchestra und Simon Rattle. Aber das, was unser Rezensent Alain Steffen am ersten der zwei Konzerte in der Philharmonie erlebte, war allerhöchstens lustlos abgespultes Mittelmaß. Tea Time statt Tea Party Read More →
Navalny ist bislang in der Musikwelt kein wirkliches Thema gewesen. Doch nun meldete sich der wegen seiner Kritik am russischen Überfall auf die Ukraine in Moskau als Persona non grata geltende Dirigent Vladimir Jurowski zu Wort. Für den in russischer Haft gestorbenen Regimekritiker Alexei Navalny müsste eine Oper geschrieben werden sagte Jurowski der Deutschen Presse-Agentur. Read More →
Der 1949 geborene amerikanische Komponist Michael Dellaira hat eine Reihe erfolgreicher Opern komponiert. Die jüngste davon ist The Leopard. Das Libretto basiert auf dem 1958 erschienenen Roman von Giuseppe Tomasi di Lampedusa. Es handelt von den sozialen und politischen Umwälzungen während des italienischen Risorgimento. Read More →
Am 23. März 1731 findet in Leipzig die Erstaufführung von J.S. Bachs Markuspassion auf ein Libretto von Picander statt. Seit der Aufführung einer von Bach angefertigten Neufassung ist die Partitur verschwunden. Überliefert ist lediglich der Text von Picander, den Nikolaus Matthes mit einer neuen Musik ausgestattet hat. Read More →
Gewidmet ist dieses Album der Sammlerin, Mäzenin und Clavieristin Sara Levy (1761-1854), die in ihrem Berliner Salon intellektuelle und musikalische Größen empfing und mit ihnen musizierte. Auf diesen Spuren wandeln die Bratschistin Francesca Venturi Ferriolo und das Ensemble Salon Violet. Die Interpretationen sind bieder und trocken, genau wie das nur korrekte Spiel des Salon Violet. Read More →
In einem vom Thema her ebenso schlüssigen wie abwechslungsreichen und attraktiven Programm zeigt sich das Duo Munoz-Butt einmal mehr inspiriert und spontan in seinen Interpretationen. Das kommt ganz besonders der neuen Komposition zugute, The Bird Fancyer’s New Delight des kanadischen Komponisten David Braid, die nicht nur technisch gut gemacht ist, sondern auch musikalisch viel zu sagen hat. Read More →
The Chicago Symphony Orchestra has announced that the Negaunee Foundation has made a $21 million gift to the orchestra. Board Chair Mary Louise Gorno said, “The Negaunee Foundation demonstrates tremendous civic leadership with this support. Chicago greatly benefits from donors like The Negaunee Foundation, who recognize the power of the arts to improve lives and connect us in meaningful ways. We celebrate their ongoing commitment to this important work.” Read More →
Danish conductor Thomas Dausgaard has been appointed Principal Guest Conductor of the Madreid based RTVE Symphony Orchestra and Choir from the 2024-2025 season. Read More →