Dmitri Hvorostovsky
(c) Pavel Antonov

Russian police is investigating a case in which fake concerts by baritone Dmitri Hvorostovsky were used by the General Director of the Krasnoyarsk Philharmonic for embezzlement, the Russian magazine M Celebrity reports. The suspect apparently had concluded fake contracts with fake companies for the lease of premises and equipment, allegedly for concerts  by Hvorostovsky. But the performances never took place, and the money allocated to them, has mysteriously disappeared.

Im Konzert zum 25. Gründungstag des Luxemburger Kammerorchesters 'Estro Armonico' wird am 26. November im Luxemburger Konservatorium eine neue Komposition von Luc Grethen aufgeführt, 'Endless Moving'. Pizzicato-Mitarbeiter Uwe Krusch hat sich mit dem Komponisten über sein Schaffen unterhalten.

Luc Grethen

Luc Grethen, Ihr Kompositionsverzeichnis reicht mehr als dreißig Jahre zurück. Zumindest von der Anzahl der Kompositionen her betrachtet waren die letzten 15 Jahre deutlich produktiver als die frühen Jahre. Wie ist das zu erklären, mussten Sie erst Ihren Stil erarbeiten?
Meinen persönlichen Stil habe ich Anfang 2000 entwickelt und von dem Moment an ging das Komponieren viel einfacher und schneller von Hand. Dazu kommt, dass vor dieser Zeit Familie und Arbeit absolute Priorität hatten, so dass wenig Zeit zum Komponieren blieb. Read More →

Antonin Dvorak: Slawische Tänze + Symphonie Nr 9; Piano Duo Trenkner/Speidel; 1 CD MDG 9302007-6; Aufnahme 12/2016, Veröffentlichung 06/2017 (80'37) - Rezension von Guy Engels

Antonin Dvorak hat selber von seiner populären Symphonie ‘Aus der Neuen Welt’ eine Fassung für Klavier zu vier Händen angefertigt. Das Werk sollte nicht nur im Konzertsaal erklingen, sondern auch in möglichst vielen Stuben von betuchten Bürgern und damit seine Popularität um ein Vielfaches steigern. Read More →

Louis Andriessen: Theatre of the World – a Grotesque Stagework in 9 Scenes; Helmut Krausser (Libretto); Leigh Melrose (Athanasius Kircher als Padre Athanasio), Lindsay Kesselman (ein Junge), Marcel Beekman (Papst Innozenz XI), Cristina Zavalloni (Schwester Juana Inés de la Cruz), Steven Van Watermeulen (Janssonius, Verleger), Mattijs van de Woerd (Der Henker), Timur (Nachfahre in der Person von Voltaire), Tim Gonzales (Nachfahre in der Person von Descartes), David Castillo (Nachfahre in der Person von Goethe), Scott Graff (Nachfahre in der Person von Leibnitz), Charlotte Houberg, Sophie Fetokaki, Ingeborg Bröchler (Hexen), Martijn Cornet, Nora Fischer (Er und Sie), Los Angeles Philharmonic, Reinbert de Leeuw; 2 CDs Nonesuch 7559-79361-8; Aufnahme 05/2016, Veröffentlichung 09/2017 (100'37) – Rezension von Uwe Krusch

Der Begriff ‘Theater der Welt’ stammt aus dem 17. Jahrhundert und wird im übertragenen Sinn verwendet. ‘Theater der Welt’ (oder des Wissens) als katholische Doktrin meint Darstellung, Einsicht und Umgestaltung frühneuzeitlicher Wissensbestände zur Veranschaulichung. Die Inszenierung macht Wissen sicht- und erklärbar. Read More →

Claude Debussy: Images I + Préludes II, Fragments de Le Martyre de Sébastien (Caplet/Larderet); Vincent Larderet, Klavier; 1 SACD Ars Produktion; Aufnahme 07/2017, Veröffentlichung 11/2017 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Mit einem sehr flexiblen Spiel voller feinster und manchmal überraschender Nuancen spielt Vincent Larderet in dieser frühen Produktion für das Debussy-Jahr 2018 zunächst die 1. Serie der ‘Images’. Read More →

Frédéric Chopin: Nocturnes Nr. 1, 13, 17 + Impromptu Nr. 3; Franz Schubert: Klaviersonate Nr. 21 D. 960; Camiel Boomsma, Klavier; 1 SACD Challenge Classics CC72756; Aufnahme 05/2017, Veröffentlichung 11/2017 (67'39) – Rezension von Remy Franck

Wenn der holländische Pianist Camiel Boomsma (27) mit Chopins Nocturne op. 9/1 seine CD beginnt, ist man sofort überwältigt von dem überaus feinen, samtigen und dynamisch außergewöhnlich nuancierten Spiel. Die ersten drei Stücke werden sehr reflektiv und fast weltverloren gespielt. Eine Wohltat! Das Nocturne op. 48/1 ist etwas dramatischer als die übrigen Stücke und wird sehr differenziert gestaltet. Das sind wunderbare Chopin-Interpretationen! Read More →

Bach to the Future; Bach: Französische Suite BWV 813; Bach / Busoni: Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ BWV 639 + Wachet auf, ruft uns die Stimme BWV 645 + Nun komm, der Heiden Heiland BWV 659 + Jesu Christus, unser Heiland BWV 665; Bach / Siloti: Siciliano aus der Sonate für Flöte & Cembalo BWV 1031 + Präludium aus dem Clavier-Büchlein für W. F. Bach BWV 855a + Andante aus der Sonate für Violine solo BWV 1003 + Air aus der Orchestersuite Nr. 3 BWV 1068; Bach / Saint-Saëns: Bourrée aus der Partita für Violine solo BWV 1002 + Largo aus der Sonate für Violine solo BWV 1005; Sabine Weyer, Klavier; 1 SACD Ars Produktion 38 245; Aufnahme: 03+08/2017, Vertöffentlichung (o.A.) - Rezension von Alain Steffen

Kurz nachdem ihre erste Bach-CD für den ICMA Award in der Gattung Konzerte nominiert wurde, erscheint nun eine weitere Bach-CD der luxemburgischen Pianistin Sabine Weyer, diesmal allerdings mit Solowerken. Das Besondere daran: Bis auf die Französische Suite Nr. 2 BWV 813 handelt es sich ausnahmelos um Transkriptionen. Und es sind Transkriptionen von drei Komponisten aus verschiedenen musikalischen Kulturkreisen, nämlich von dem russischen Pianisten Alexander Siloti, dem Franzosen Camille Saint-Saëns und dem Italiener Ferruccio Busoni. Read More →

Bläser-Kürlaufen
‘Brass Heralds’: Das Blechbläserensemble ‘German Brass’ zeigt sich in einem Bach-Händel-Telemann-Programm bei der großen Kür. Die 10 virtuosen Blechbläser sind Meister im musikalischen Schaulaufen und sie geben dem festlichen Programm einen besonders glanzvollen Charakter. (Berlin Classics 0301005BC) Read More →

Richard Wagner: Die Walküre; Peter Seiffert, Georg Zeppenfeld, Vitalij Kowaljow, Anja Harteros, Anja Kampe, Christa Mayer, Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann; Regie: Vera Nemirova; 1 Blu-ray Disc C-Major 742904; Bild 16:9; Stereo & Surround; Liveaufnahme 04/2017, Veröffentlichung 27/10/2017 (235') – Rezension von Remy Franck

Im Frühjahr feierte Christian Thielemann den 50. Geburtstag der Salzburger Osterfestspiele mit einer Revival-Produktion von Wagners ‘Walküre’, mit der Herbert von Karajan in einer revolutionären Produktion die Festspiele eröffnet hatte. Von 1967 ist nur das Bühnenbild übrig geblieben. Die Regie hat Vera Nemirova mit zahlreichen Details angereichert, die völlig überflüssig sind. Read More →

Eugène Ysaÿe: Sonaten für Solovioline; Bach: Gavotte, Präludium; Enescu: Impressions d’enfance; Kreisler: Rezitativ und Scherzo-Caprice; Tartini-Kreisler: Teufelstriller Kadenz; Sergey Malov, Violine; 1 CD Solo Musica SM 275; Aufnahme: 02/2017, Veröffentlichung 09/2017 (79'38) – Rezension von Uwe Krusch

Schon auf dem Titelbild der CD wird deutlich, wie tief Sergey Malov sich in seine Aufgabe hineingedacht hat. Das Foto in schwarz-weiß zeigt ihn in einer Pose, als ob er selber Eugene Ysaÿe sei, dem diese Aufnahme gewidmet ist. Neben ihm steht ein altes Grammophon… Diese Hinwendung in die Zeit geht soweit, dass an einigen Stellen die Vorspiele mit einem Rauschen wie auf alten Aufnahmen eingeleitet werden. Read More →

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